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Wie heißt es richtig zu oder nach?

Gefragt von: Thorsten Werner  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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Im Standarddeutschen sagt man: Ich fahre zu Obi. Man verwendet nach in diesem Zusammenhang nur bei geographischen Namen (Länder, Regionen, Ortschaften, Inseln), die keinen Artikel haben: Ich fahre nach Österreich.

Wann verwende ich zu?

Den Infinitiv mit „zu“ verwendet man in der Regel, wenn sich eine Handlung im Satz auf die zweite Handlung bezieht (ich beginne zu laufen). „Zu“ stellt man direkt vor dem Infinitiv und bei trennbaren Verben zwischen das Präfix und das Verb.

Wohin nach oder zu?

Alle drei benutzen wir für Richtungsangaben. Die Präpositionen zu und nach sind in der Bedeutung sehr ähnlich. Sie zeigen auf einen Ort. Die Präposition in hat auf die Frage wohin? die Bedeutung in etwas hinein.

Welcher Fall nach zu?

Präpositionen mit dem Akkusativ

fragst du nach dem Akkusativ. Typische Präpositionen sind bis, durch, für, gegen, ohne oder um.

Was kommt nach zu?

an, auf, bis, durch, gegen, hinter, in, neben, über, unter, vor, zwischen mit Akkusativ; nach, zu mit Dativ.

zu oder nach? - Eine Erklärung! | Grammatik | Deutsch | Lehrerschmidt

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Was ist Unterschied zwischen ZU und zur?

Wenn es ein Verb ist, muss immer zu verwendet werden. Wenn es eine Substantivierung ist, nimmt man zum oder zur als Kurzform von zu dem oder zu der, weil ein Substantiv immer einen Artikel hat. Wie man es herausfindet, ist vermutlich etwas knifflig und kommt natürlich darauf an, was man überhaupt sagen möchte.

Ist wegen Dativ oder Genitiv?

Auf die Präposition „wegen“ folgt laut Duden der Genitiv. Der Dativ ist nur umgangssprachlich möglich. Ausnahme: Der Dativ ist auch standardsprachlich richtig, wenn sich ein Genitivattribut zwischenschiebt. Also: wegen meines Kollegen neuem Schreibtisch.

Welche Vorwörter verlangen den 4 Fall?

Präpositionen, die den 3. oder 4. Fall verlangen:
  • an, auf, hinter, in, neben, über, unter, vor, zwischen.
  • Beispiel.
  • Das Buch liegt auf dem Tisch. – Fall.
  • Ich lege das Buch auf den Tisch. – Fall.

Was verlangt den 3 Fall?

b) Die nachstehenden Vorwörter verlangen den Dativ (= 3. Fall): ab, aus, außer, bei, binnen, dank, entgegen, entsprechend, fern, gegenüber, gemäß, getreu, laut, mit, mitsamt, nach, nahe, nebst, samt, seit, vis-à-vis, von, zu, zufolge, zuliebe.

Wann ist mit Dativ oder Akkusativ?

Wenn sich die Frage nach dem Fall mit „wo“ verbinden lässt, dann steht das Objekt im Dativ. Beispiel: „Ich stehe hinter dem Haus“. Anders sieht es mit einer Frage nach dem „wohin“ aus. Hier steht das Objekt im Akkusativ: „Ich gehe hinter das Haus“.

Wann ist es Dativ?

Der Dativ und der Akkusativ werden benutzt um das Objekt im Satz zu kennzeichnen, also den Teil des Satzes mit dem etwas geschieht. Der Dativ bezeichnet hierbei fast immer eine Person. Die Frage, mit der nach dem Objekt im Dativ gefragt wird, lautet dem entsprechend „wem“?

Wohin in auf an nach zum?

Die lokalen Präpositionen im Deutschen
  • Nach (+ Dativ): Diese Präposition ist nur verwendbar, wenn man nach dem „wohin“ fragt und darf nur verwendet werden bei: Kontinenten, Ländern ohne Artikel, Städtenamen und Himmelsrichtungen (Norden, Osten, Süden, Westen). ...
  • In: ...
  • An: ...
  • Auf: ...
  • Zu (+ Dativ):

Woher immer Dativ?

Sprechen wir über die Herkunft (Woher? Von wo?), so benutzen wir die Präpositionen von oder aus. Auf diese beiden Präpositionen folgt immer ein Dativ.

Wann sage ich zu oder nach?

Im Standarddeutschen sagt man: Ich fahre zu Obi. Man verwendet nach in diesem Zusammenhang nur bei geographischen Namen (Länder, Regionen, Ortschaften, Inseln), die keinen Artikel haben: Ich fahre nach Österreich.

Wie nennt man Sätze mit zu?

Sätze werden Infinitivsätze genannt, wenn der Infinitiv mit "zu" gebildet wird.

Warum heißt es zu Aldi?

Der Name Aldi steht für „Albrecht Discount“ – zurückzuführen auf den Nachnamen der beiden Firmengründer Karl und Theo Albrecht. Die Brüder entstammten einer Kaufmannsfamilie. Nach dem Zweiten Weltkrieg schmiedeten sie aus dem 1913 gegründeten Tante-Emma-Laden ihrer Mutter Deutschlands bekanntesten Discounter.

Ist dem Genitiv sein Tod?

Der Dativ ist des Genitivs Tod

Er wird verwendet, um einen konkreten Bezug anzuzeigen, den Besitz. Wenn Sie die Substantive Hund und Mann verwenden, ist nicht klar, wer zu wem in welcher Beziehung steht. Der Zusammenhang kann sein, dass es der Mann des Hunds ist.

Wie nennt man den 4 Fall?

Der Akkusativ. Die vierte Form von Nomen und Pronomen heißt „Akkusativ“.

Was sind die 6 Fälle?

Kasus (Fall): Nominativ, Genitiv, Dativ, Akkusativ, Vokativ, Ablativ, Lokativ.

Was ist Genitiv Dativ und Akkusativ?

Den Kasus bestimmst Du mithilfe von folgenden W-Fragen: Wer oder was? (Nominativ) Wessen? (Genitiv) Wem oder was? (Dativ) Wen oder was? (Akkusativ).

Wie kann ich Nominativ und Akkusativ unterscheiden?

der Nominativ: Das Subjekt steht immer im Nominativ. Die Artikel haben die Formen: der/ein, die/eine, das/ein, die/-. der Akkusativ: Die meisten Objekte stehen im Akkusativ. Die Artikel haben die Formen: den/einen, die/eine, das/ein, die/-.

Welcher Fall steht nach dank?

Die Präposition dank kann mit Genitiv oder Dativ verbunden werden.

Ist wegen dem falsch?

Ja, viele Menschen sagen „wegen dem“. Richtig ist es trotzdem nicht. Die Präposition „wegen“ steht mit dem Genitiv. So heißt es also richtig: „Wegen des Regens gehe ich nicht schwimmen.

Welcher Fall ist wegen des Regens?

Will man sich keiner Kritik aussetzen, wird man deshalb nach wegen bei nachfolgendem Artikel den Genitiv wählen, also wegen des Regens, nicht wegen dem Regen, wegen eines Unfalls, nicht wegen einem Unfall.

Welcher Fall ist auf der Straße?

Der Straße, den Straßen: So benutzt du den Dativ

Benutze den Dativ – also: der Straße –, um auszudrücken, wer Adressat/Empfänger beziehungsweise was das Ziel von etwas ist. Nach dem Dativ fragst du mit den Wörtern wem oder was.