Zum Inhalt springen

Warum sollte man Maler werden?

Gefragt von: Dietmar Kremer-Vogel  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
sternezahl: 4.6/5 (70 sternebewertungen)

Der Malerberuf ist “nicht ohne”:
Weil für die meisten Maler die Sanierung und Gestaltung von Fassaden und Außenbereichen rund um die Immobilien unserer Kunden wichtig sind bedeutet ein Leben im Malerberuf auch, dass man dann arbeitet, wenn andere im Biergarten sitzen: bei bestem Wetter.

Welche Fähigkeiten muss man als Maler haben?

Anforderungen
  • Spaß am Werken und Gestalten.
  • Teamplayer.
  • Verantwortungsvolles selbstständiges Arbeiten.
  • Geduld und Sorgfalt.
  • Gerne draußen arbeiten, körperliche Fitness und Schwindelfreiheit.
  • Handwerkliches Geschick und Kreativität.
  • Gute Mathematik-Kenntnisse.
  • Räumliche Vorstellungskraft.

Was macht ein Maler aus?

Maler/innen und Lackierer/innen der Fachrichtung Gestaltung und Instandhaltung gestalten, beschichten und bekleiden Innenwände, Decken, Böden und Fassaden von Gebäuden. Sie halten Objekte aus den unterschiedlichsten Materialien instand oder geben ihnen durch farbige Beschichtungen eine neue Oberfläche.

Ist Maler ein guter Job?

Der Beruf des Malers und Lackierers ist zweifellos abwechslungsreich. Es handelt sich um einen Beruf, der mit hohem körperlichem Einsatz verbunden ist – mit allen Vor- und Nachteilen. Auch arbeiten Maler und Lackierer nicht selten an Wochenenden.

Was muss man als Maler wissen?

Klassische Anforderungen
  • Gefühl für Farben.
  • Gute körperliche Verfassung.
  • Gestalterische Fähigkeit.
  • Kundenorientierung.
  • Belastbarkeit.

Goldenes Handwerk? Ein Maler und Lackierer gibt Einblick in sein Gehalt | Lohnt sich das? | BR

39 verwandte Fragen gefunden

Was lernt man als Maler?

In deiner Ausbildung als Maler/in und Lackierer/in lernst du in der Berufsschule die Grundlagen der Gestaltung und Instandhaltung, des Bauten- und Korrosionsschutzes oder der Kirchenmalerei und Denkmalpflege.

Wie nennt man einen Maler?

Offizielle Bezeichnungen heute: Die offizielle Berufsbezeichnung in Deutschland ist Maler und Lackierer. Der frühere Maler und Lackierer – Schwerpunkt Fahrzeuglackierer ist seit der neuen Ausbildungsordnung von 2003 der eigenständige dreijährige Ausbildungsberuf Fahrzeuglackierer.

Sind Maler gefragt?

Der Beruf des Malers und Lackierers ist sehr gefragt. Wer in diesem Tätigkeitsfeld Fuß fassen möchte, kann unter zahlreichen Stellenangeboten wählen, denn durch die anhaltend hohe Nachfrage nach Handwerkern ist auch der Bedarf an Innenausbau- sowie Maler- und Fassadenarbeiten weiterhin hoch.

Wie viel verdient ein Maler im Monat?

Das Einstiegsgehalt liegt im Schnitt bei 2.200 Euro brutto im Monat. Mit steigender Berufserfahrung und durch Fortbildungen und Schulungen kannst du dein Gehalt bis auf 2.800 Euro brutto erhöhen. Absolvierst du eine berufliche Weiterbildung, zum Beispiel zum Malermeister, ist sogar ein Gehalt bis zu 4.000 Euro drin.

Wie viel verdient man als Maler pro Stunde?

Der Maler Tariflohn liegt seit Mai 2021 in Westdeutschland bei 17,51 € pro Stunde und in Ostdeutschland bei 16,88 € pro Stunde. Daran orientieren sich die meisten Betriebe. Der Mindestlohn für dich als ausgebildeten Maler liegt seit Mai 2021 bei 13,80 € pro Stunde.

Wie viel kostet Malerarbeit?

Das kostet Sie ein Maler. Ein neuer Fassadenanstrich kostet zwischen 35 bis 50 Euro pro m² Fassade. Das Malern im Innenbereich kostet etwa 7 bis 9 Euro pro m², Tapezieren etwa 15 Euro pro m². Malern Sie Ihre Fassade oder Ihre Wände im Zuge einer Fassaden- oder Wohnraumsanierung, können Sie Fördergelder erhalten.

Wie viel verdient man als Maler netto?

Wenn wir als Beispiel einen ledigen Maler (Steuerklasse I) nehmen, der gesetzlich versichert ist und keine Kirchensteuer zahlt, dann ergibt sich basierend auf dem Brutto-Durchschnittslohn als Maler und Lackierer ein Nettogehalt von rund 1.906 Euro.

Wo arbeitet der Maler?

Mit deiner Ausbildung als Maler und Lackierer arbeitest du in Maler- und Lackierer-Werkstätten, in Wohnungsbauunternehmen oder in Restaurierungs-Betrieben. In Abhängigkeit von deiner Fachrichtung kannst du beispielsweise in Fachbetrieben für Bauerhaltung und Oberflächenbeschichtung arbeiten.

Welche Fächer für Maler?

Wichtige Schulfächer sind Mathe, Chemie und Technik. In Mathe wird dir die richtige Berechnung von Mischungsverhältnissen und Maßen vermittelt, in Chemie ein Grundwissen über chemische Reaktionen zwischen Untergründen und Beschichtungen und in Technik oder Werken lernst du Pinseltechniken kennen.

Ist Maler ein Lehrberuf?

(1) Der Lehrberuf Maler/in und Beschichtungstechniker/in ist mit einer Lehrzeit von drei Jahren und folgenden Schwerpunkten eingerichtet: 1. Funktionsbeschichtungen, 2.

Was macht ein Maler und Anstreicher?

Maler*innen und Anstreicher*innen schützen und verschönern Putz, Stein-, Holz-, Beton-, Metall- und Kunststoffflächen mit Grundier-, Farb- und Lackschichten.

Was verdient ein ungelernter Maler?

Maler mit abgeschlossener Ausbildung verdienen durchschnittlich 2.844 EUR brutto. Ungelernte Maler verdienen dagegen nur 2.097 EUR brutto monatlich.

Wie viel verdient ein Maler pro Stunde 2021?

Im Mai 2021 wurde der Mindestlohn für Maler und Lackierer auf 13,80 Euro pro Stunde erhöht. Auch der Ecklohn ist angestiegen: Das ist Lohn, der nach einem Tarifvertrag für einen Facharbeiter nach zweijähriger Tätigkeit gezahlt werden muss.

Wann steigt der Maler Mindestlohn?

Maler und Lackierer erhalten ab April 2022 neuen Mindestlohn

Somit steigt der Mindestlohn zum 01.05.2021 in Westdeutschland von 17,15 Euro auf 17,51 Euro und in Ostdeutschland mit Berlin von 16,52 Euro auf 16,88 Euro. Zudem wird eine Corona-Prämie in Höhe von 330 Euro gezahlt.

Ist Maler Lackierer anstrengend?

Manch einer hat die damalige Leidenschaft zum Beruf gemacht und verdient heute sein tägliches Brot als Maler und Lackierer. Der Job als Maler ist anstrengend aber kreativ – und wer sich für die Selbständigkeit in diesem Bereich entscheidet, erfährt einiges an Selbstverwirklichung und Selbstbestätigung.

Was für Werkzeuge braucht man als Maler?

Zur Grundausstattung empfehlen wir für jeden Maler:
  • Malerklebeband. ...
  • Abdeckvlies. ...
  • Flachpinsel und Lackierpinsel. ...
  • Ringpinsel oder Rundpinsel. ...
  • Plattpinsel (Heizkörperpinsel) ...
  • Schneidewerkzeug. ...
  • Verlängerungsstange.

Wie alt ist der Beruf Maler?

Es entstand im 15. Jahrhundert und zeigt drei weiße Schilde auf rotem Grund. Im Mittelalter wurde zudem mit dem Bau von großen Gebäuden wie Kirchen, Burgen und Klöstern begonnen. Das Malerhandwerk gewann nicht nur an Bedeutung, sondern wurde auch immer komplexer.

Wie viele Maler gibt es in Deutschland?

Am 31. Dezember 2021 gab es rund 136.900 sozialversicherungspflichtig beschäftigte Maler und Lackierer in Deutschland.

Wer sind die bekanntesten Maler?

Vincent Van Gogh und Pablo Picasso zählen zu den bekanntesten Malern in Deutschland und der Welt.
...
  • Vincent Van Gogh. ...
  • Paul Gauguin. ...
  • Claude Monet. ...
  • Édouard Manet. ...
  • Paul Cézanne. ...
  • Pierre-Auguste Renoir. ...
  • Pablo Picasso. ...
  • Jan Vermeer.

Ist ein Maler ein handwerksberuf?

Es war ein langer Weg, den das Maler- und Lackiererhandwerk ging, bis der heutige, so bekannte Handwerksberuf entstand, der für den Schutz, die Erhaltung und Verschönerung unserer Umwelt zuständig ist. Schon in der ägyptischen und griechischen Kulturstufe wurden Wände farbig gestaltet.