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Wie gut ist Tannenholz für den Kamin?

Gefragt von: Hanns Sturm  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Tannenholz hat ein ähnliches Brennverhalten wie das Fichtenholz. Allerdings verursacht das Tannenholz beim Abbrand deutlich weniger Funkenflug als das Fichtenholz und ist dadurch auch für offene Kamine geeignet.

Ist Tannenholz für den Kamin geeignet?

Weiche Nadelhölzer wie Fichte, Tanne, Douglasie und Kiefer verbrennen schnell. Sie sind aufgrund ihres recht hohen Hartgehaltes gut zum Anzünden geeignet. Dabei knistern sie schön und riechen gut. Wichtig ist bei jeder Holzart, dass das Holz unbehandelt ist, sonst können beim Abbrennen giftige Emissionen entstehen.

Welches Holz darf nicht in den Kamin?

Behandeltes Holz

Holz, das mit Öl behandelt oder in irgendeiner Form lackiert, beschichtet oder imprägniert wurde, ist nicht zur Verbrennung im Kaminofen geeignet.

Kann man Tannenzweige Verbrennen?

Nadelbaum verbrennen

Insbesondere Tannen haben einen hohen Anteil an Harz. Harz lässt das Holz beim Verbrennen wunderbar knistern, bedeutet aber auch erhöhte Gefahr für Funkenflug. Außerdem kocht der klebrige Saft beim Verheizen im Holz.

Welches Holz brennt am schlechtesten?

Schwere Holzarten wie Buche, Eiche und Esche sind zum Teil schwieriger zu entzünden, brennen aber länger und geben zudem länger Wärme ab. Sie besitzen einen höheren Brennwert: Brennwert: Der Brennwert gibt an, wie viel Energie durch die Verbrennung aus dem Holz freigesetzt wird.

Holz der Fichte als Kaminholz

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Warum kein Nadelholz in den Kamin?

Aufgrund des Harzgehaltes neigen Nadelhölzer zum „Knacken und Spritzen“ und sind daher nicht für offene Kamine geeignet. Dass das Verbrennen von Nadelholz dem Ofen oder Kamin schadet und zu Glanzruß oder gar Kaminbränden führt, stimmt übrigens nicht.

Was brennt besser Fichte oder Tanne?

Tanne brennt ähnlich schnell wie Fichte, verursacht aber durch die geringere Ausprägung von Harzblasen deutlich weniger Funkenflug. Tanne ist das klassische Brennholz desAlpenraums für offene Herdfeuer, ist aber kaum noch sortenrein zu erhalten.

Kann man Tannenbaum im Kamin Verbrennen?

Der Weihnachtsbaum darf daher nur in geschlossenen Kaminen verwendet werden. Das Verbrennen des harzhaltigen Holzes kann aber unter Umständen zu Verklebungen an der Frontscheibe führen, die nur schwer zu entfernen sind.

Wie lange braucht Tanne zum Trocknen?

Die Dauer beträgt ungefähr 1 Jahr. Kann an einem sonnigen und gut durchlüfteten Standort aber auch darunter liegen. Gut zu wissen ist hierbei, dass die Tanne zur Gattung der Kieferngewächse zählt. Durch den hohen Harzanteil ist es sehr zu empfehlen, die Holzscheite schmaler zu spalten.

Warum brennen Tannennadeln so gut?

Das Harz in den Tannennadeln enthält besonders viel Harz, welches den Brandverlauf sehr beschleunigt. Dabei entsteht viel Rauch, der sich schnell im ganzen Raum ausbreitet.

Welches Holz ist giftig beim Verbrennen?

Eibe, Oleander und Lorbeer. Es gibt einige Baum- und Pflanzenarten, die man einfach nicht verbrennen sollte, weil sie stark reizend oder sogar giftig sind. In diese Kategorie fallen z.B. die Eibe, der Giftlorbeer und der Oleander.

Was darf nicht im Kamin verbrannt werden?

Nicht verbrannt werden dürfen: feuchtes oder behandeltes (imprägniertes, lasiertes, lackiertes, beschichtetes) Holz, Holzfaser- oder Pressplatten. fossile Brennstoffe. auch Papierbriketts oder die Verbrennung von Altpapier sind nicht erlaubt!

Kann jedes Holz in den Kamin?

Neben dem Stück- und Scheitholz darf natürlich auch kleineres naturbelassenes Holz in Form von beispielsweise Sägemehl oder Spänen in den Kaminofen. Denkbar sind selbstverständlich je nach Ofenmodell auch Holzpellets, Kohle und auch das Heizen mit Holzbriketts ist möglich.

Kann man Tanne im Ofen Verbrennen?

Ab 25 Prozent Restfeuchte ist das Verbrennen ganz verboten. Dasselbe gilt für Zweige mit Tannennadeln: Die Nadeln enthalten ätherische Öle. Das befördert ebenfalls Ablagerungen in Kamin und Schornstein. Bei offenen Kaminen gelangen noch mehr Schadstoffe in die Luft als bei Kaminöfen.

Was macht man mit Tannenholz?

Die Tanne wird allgemein wie Fichte verwendet, meist ohne die Holzarten zu unterscheiden. Sie dient als Bauholz, Konstruktionsvollholz, für Massivholzplatten, Fenster, Türen, Treppen, Fußböden, Fassaden, Balkone, Wand- und Deckenverkleidungen, Möbel, Verpackungsmaterial, Kisten.

Was kostet Tannenholz?

Preis(e) Tannenholz wird in der Regel zu Preisen zwischen 500 und 600 EUR pro m³ als Schnittholz gehandelt, oft auch gemeinsam mit Fichtenholz angeboten. Preismäßig entspricht es dabei den hochwertigeren Fichtenholz-Qualitäten.

Soll man Brennholz abdecken?

Ab September sollte das Brennholz abgedeckt werden, um es vor Regen und Schnee zu schützen. Verwenden Sie dazu keine Plastikplane, da sich darunter sonst Feuchtigkeit staut und auch hier Schimmelgefahr droht. Ein kleines Überdach, welches das Holz vor Niederschlag schützt, ist die empfehlenswerte Alternative.

Wann ist Brennholz zu alt?

lange gelagertes Holz verliert. - Wenn Brennholz zu lange lagert, besteht außerdem das Risiko, dass sich Holzwürmer einnisten. Nagekäfer verschmähen frisches Holz Fazit: Die Lagerzeit von Brennholz sollte 5 Jahre nicht überschreiten.

Wie lange soll man Brennholz lagern?

Brennholz muss ca. 2 – 3 Jahre gelagert werden und sollte eine Restfeuchte von unter 20% haben.

Ist Fichtenholz schlecht für den Kamin?

Fichte eignet sich sehr gut als Kaminholz und Brennholz. Das Nadelholz besitzt im Vergleich zu Laubhölzern einen etwas geringen Brennwert je Raummeter – wird der Brennwert pro Kilogramm berechnet, liegt die Fichte mit einem Wert von 4,5 pro Kilogramm jedoch ziemlich weit vorne.

Warum kein frisches Holz Verbrennen?

Bevor das nasse Holz im Kamineinsatz verbrennen kann, muss das darin enthaltene Wasser erst einmal verdampfen. Dabei geht Ihnen viel Wärme ungenutzt in Form von Wasserdampf verloren. Bei nassem Holz werden zudem mehr Schadstoffe als bei trockenem Holz freigesetzt.

Kann man mit Tannenzapfen heizen?

Auch Tannenzapfen gehören nicht in den Ofen, da sie mehr Schwermetalle aus der Luft filtern und speichern als Holz. Das hat zur Folge, dass die Emissionen beim Verbrennen entsprechend höher sind. Damit das Holz im Ofen schnell gut anbrennt, brauchen die Flammen beim Anzünden viel Sauerstoff.

Welches Nadelholz brennt schlecht?

Harze spritzen beim Verbrennen

Die Arten unterscheiden sich auch im Brennverhalten und Heizwert: Nadelhölzer wie Fichte und Kiefer brennen schneller an und haben einen etwas höheren Heizwert als Laubhölzer der gleichen Gewichtseinheit.

Welches Kaminholz brennt am längsten?

Brennwerte der einzelnen Holzarten

Mit 2.100 Kilowattstunden hat Eiche beim Brennwert die Nase vorn. Allerdings braucht dieses Holz auch am längsten, um gut durchzutrocknen. Buche, Robinie und Esche folgen mit gleichem Wert.

Welches Holz raucht am wenigsten?

Birkenholz brennt sehr schnell, entwickelt ein schönes, bläuliches Flammenbild und entwickelt nur wenig Rauch. Das Holz duftet wunderbar und eignet sich prima als Starter im Kaminofen.

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