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Wie gefährlich sind Kellerasseln?

Gefragt von: Bernard Gärtner  |  Letzte Aktualisierung: 4. September 2022
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Kellerasseln sind nicht gefährlich, aber viele ekeln sich vor den Krebstieren. Hier erfahren Sie, wie Sie Kellerasseln erfolgreich bekämpfen und vertreiben. Kellerasseln (Porcellio scaber) sind nur auf den ersten Blick kleine, nutzlose Tierchen, die sich den ganzen Tag unter Blumentöpfen oder Steinen verstecken.

Sind Kellerasseln gefährlich für Menschen?

im eigenen Garten beobachten zu können. Tipp: Zwar empfinden einige Menschen Ekel vor Kellerasseln, gefährlich sind sie für uns aber nicht, denn sie übertragen keine Krankheiten auf uns Menschen und auch nicht auf Pflanzen.

Können Kellerasseln Schaden anrichten?

Kellerasseln, die in Häuser eindringen, sind zwar lästig, aber nicht schädlich – zumal die die Tiere nach derzeitigem Kenntnisstand keine Krankheiten übertragen.

Können Kellerasseln beißen?

Kellerasseln übertragen keine Krankheiten und beißen nicht. Dennoch lösen sie bei vielen Menschen ein Unwohlsein aus. Zudem können sie Schäden an Obst- und Gemüsepflanzen in deinem Garten verursachen. Dennoch sind sie wichtig fürs Ökosystem, da sie abgestorbene Pflanzenteile fressen.

Was bedeuten Kellerasseln im Haus?

Dennoch gelangen Kellerasseln ins Haus wenn: sich überlagertes Obst und Gemüse im Haus befinden. Obst und Gemüse im Keller falsche gelagert wird (hohe Luftfeuchte) Fehler beim Lüften gemacht werden.

Kellerasseln im Garten oder Haus? ? So wirst du sie schnell los!

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Wie wird man Asseln im Haus wieder los?

Statt die kleinen Gartenhelfer zu vergiften, gibt es einfache Mittel, um Kellerasseln aus Haus und Beeten zu vertreiben:
  1. Backpulver, Salbei oder Gesteinsmehl ausbringen.
  2. Gemüse als Köder auslegen.
  3. Asseln in Blumentöpfen oder mit nassen Tüchern fangen.
  4. Räume trocken halten.
  5. Fressfeinde ansiedeln.

Wie lange lebt eine Kellerassel?

Nach 14 Häutungen sind die Tiere geschlechtsreif, jedoch kommen auch dann gelegentlich noch Häutungen vor, nach ca. drei Monaten sind sie ausgewachsen. Sie haben eine Lebenserwartung von zwei Jahren.

Wann sterben Kellerasseln?

Die infizierten Kellerasseln sterben nach ca. sieben Tagen. Nach etwa 14 Tagen sind etwa 80 - 100 % der Asseln getötet.

Haben Kellerasseln ein Herz?

Exkretionsorgane sind Maxillendrüsen. Das Herz mit 2, bei terrestrischen Arten 1 Ostienpaar, liegt, entsprechend der Lage der Atmungsorgane, größtenteils im Pleon. Viele Asseln sind getrenntgeschlechtlich.

Wer frisst Asseln?

Asseln kann man auch auf die schonende Art loswerden. Die Insekten haben natürliche Fressfeinde wie zum Beispiel Spitzmäuse, Kröten oder auch Katzen. Asseln sind übrigens die Leibspeise für Igel. Den Tieren sollte man im Garten immer Raum lassen.

Warum sterben Kellerasseln?

Dringen sie in Wohnbereiche ein, sterben sie jedoch aufgrund der Trockenheit nach kurzer Zeit ab. Um Kellerasseln loszuwerden und ihnen vorzubeugen, sollten zunächst also feuchte Stellen im Keller beseitigt und Raumtemperatur, sowie Luftfeuchtigkeit geregelt werden.

Sind Kellerasseln nachtaktiv?

Kellerasseln sind auf Feuchtigkeit angewiesen. Man findet sie daher meist unter Steinen, hinter loser Baumrinde oder unter einer Laubschicht. Die Tiere sind nachtaktiv, tagsüber halten sie sich in den beschrieben und ähnlichen Verstecken auf.

Welches Gift gegen Kellerasseln?

Bei einem kleinen oder auch großen Befall sollten Sie immer unterstützend norax Assel Sprüh verwenden. Das Mittel gegen Asseln wirkt als Kontaktmittel und wird von den Tieren mit in ihr Nest geschleppt. norax Assel Sprüh gegen Kellerasseln ist ein Produkt aus der professionellen Schädlingsbekämpfung.

Können Asseln unter Wasser atmen?

Während Mauerasseln bei ausreichend feuchter Umgebung ihren Sauerstoffbedarf vollständig über Kiemenatmung decken können, ist das bei Kellerasseln, Rollasseln und verwandten Arten nicht mehr möglich.

Was tun gegen Mauerasseln?

Wie kann man Mauerasseln bekämpfen? Zur Bekämpfung von Mauerasseln und Kellerasseln (Porcellio scaber) stehen Fraßköder zur Verfügung wie man sie auch zur Ameisenbekämpfung oder zur Schabenbekämpfung verwendet. Allerdings sind Bekämpfungsmaßnahmen in der Regel nicht notwendig.

Wie alt sind Asseln?

Die ältesten fossilen Kellerasseln sind 50 Millionen Jahre alt. Da die wichtigsten Familien aber auf allen Kontinenten zu finden sind, müssen sie sich entwickelt haben, bevor die Kontinente auseinander drifteten – also vor rund 160 Millionen Jahren.

Sind Asseln gefährlich?

Asseln können, wenn nicht ausreichend Nahrung zur Verfügung steht, Schäden verursachen. Sie zählen allerdings auch zu den Nützlingen im Garten.

Können Asseln fliegen?

Einige Arten sind auch in Europa, dem restlichen Asien, und Nordamerika zu finden. Man findet die Fliegen überall dort, wo es Asseln gibt, insbesondere in Wäldern.

Wo kommen die Kellerasseln her?

Woher kommen Kellerasseln? Der natürliche Lebensraum von Kellerasseln ist im Freien, wo sie ihre Nahrung finden – verfaulende, abgestorbene Pflanzenreste. Daher sind die Krabbeltiere üblicherweise in Komposthaufen, unter Steinen und Gebüschen oder auch in Ställen oder Gewächshäusern zu finden.

Was sind Fressfeinde von Kellerasseln?

Für ihre natürlichen Feinde Kröten, Maulwürfe und Singvögel ist die Kellerassel ein echter Leckerbissen.

Wie groß ist die größte Assel der Welt?

Bis zu 45 Zentimeter lang: Gigantische Kellerassel am Meeresgrund gesichtet. Auf dem Meeresboden im Golf von Mexiko lebt ein ganz besonderes Tier: Die Riesenassel Bathynomus Giganteus. Einzelne Exemplare werden bis zu 45Zentimeter lang und 1,7 Kilogramm schwer.

Wie überwintern Kellerasseln?

In Mitteleuropa bewohnen sie ausschließlich die Streuschicht und den oberflächennahen Bodenbereich. Sie graben sich i.d.R. nur zur Überwinterung und zur Überdauerung großer Sommerhitze, z.T. aber auch zur Häutung (z.B. Rollasseln) in den Boden ein.

Können Asseln Klettern?

Da Asseln sehr gute Kletterer sind, sollte man auf ein glattwandiges Material zurückgreifen. Selbstverständlich eignen sich auch Aquarien als Unterbringung, allerdings sollte man darauf achten, dass ein gut schließender Deckel vorhanden ist, da die Asseln ohne Probleme die Silikonfuge entlang klettern können.

Warum halten sich Asseln im Dunkeln auf?

Im Gegensatz zu der Außenhaut von Insekten und anderen Gliederfüßern ist die der Asseln nämlich wasserdurchlässig, da sie keine Wachsschicht hat. Um nicht auszutrocknen, sollte sich eine Assel also bevorzugt an dunklen Orten aufhalten, da diese weniger oder keine Sonneneinstrahlung haben.

Können Kellerasseln im Wasser überleben?

Die meisten der rund 10.000 bekannten Assel-Arten leben im Wasser. Nur die kleine Gruppe der Landasseln hat das Wasser verlassen. Ihre Kiemen haben sie allerdings behalten, sie befinden sich an den Beinen und müssen ständig von einem Feuchtigkeitsfilm bedeckt sein.