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Wie äußern sich Hitzewallungen in den Wechseljahren?

Gefragt von: Frau Leonore Rapp B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 10. August 2023
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Hitzewallungen werden von vielen Frauen wie eine plötzlich auftretende heiße Welle empfunden, die meist von Brust, Nacken und Gesicht ausgeht und sich im ganzen Körper ausbreitet. Eine Hitzewallung kann die Haut fleckig und rot werden lassen, und sie kann Schweißausbrüche auslösen.

Wie kündigt sich eine Hitzewallung an?

Meist kündigt sich die Hitzewallung durch eine wellenartig aufkommende Hitze an, die sich über Kopf und oberen Brustbereich ausbreitet, die Haut erröten lässt. Dazu kommen oft erhöhter Puls, leichter Schwindel, Herzrasen, Herzstolpern teils sogar Kopfschmerzen.

Wie fühlen sich schweissausbrüche in den Wechseljahren an?

Das Gesicht rötet sich und es folgt ein Schweißausbruch. Viele Frauen fühlen sich durch diesen Schweißausbruch entlastet, bei anderen entsteht das Gefühl von Hitzestau. Manchmal kann dem Schweißausbruch ein Frösteln folgen. Typischerweise dauert das Phänomen eine halbe bis mehrere Minuten an.

Wann fangen Hitzewallungen in den Wechseljahren an?

Hitzewallungen können schon zu Beginn der Wechseljahre, in der sogenannten Prämenopause (mit circa 45 bis 47 Jahren) auftreten, sich aber auch erst im späteren Verlauf einstellen. Typisch sind Hitzewallungen zu Beginn der Postmenopause (ab einem Jahr nach der letzten Regelblutung, zwischen 50 und 52 Jahren).

Wie fühlen sich eure Hitzewallungen an?

Meist beginnen sie im Gesicht und breiten sich im wahrsten Sinne wie ein Lauffeuer über Nacken, Brust und Oberarme aus. Hitzewallungen kommen immer dann, wenn Frau sie am wenigsten gebrauchen kann. Hitzegefühl und die Schweißausbrüche in den Wechseljahren.

5 Hauptgründe für Hitzewallungen und Nachtschweiß

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Wo fangen Hitzewallungen an?

Viele Frauen spüren in den Wechseljahren wiederkehrende Hitzewallungen. Wie sie genau entstehen, ist nicht geklärt. Meistens breitet sich plötzlich eine Hitzewelle über Hals, Gesicht und Oberkörper aus.

In welcher Phase sind die Wechseljahre am schlimmsten?

Mehr als 80 Prozent aller Frauen im Alter von 45 bis 70 Jahren leiden während der Wechseljahre unter Hitzewallungen. Am schlimmsten sind die Hitzewallungen meist etwas ein Jahr nach der Menopause. Was hinter den Hitze-Attacken steckt und was Sie dagegegen tun können, lesen Sie in diesem Beitrag.

Wie kann man feststellen ob man im Wechsel ist?

Mögliche Symptome der Menopause
  1. Zyklusschwankungen und Zwischenblutungen.
  2. Hitzewallungen und Schweißausbrüche.
  3. Trockene Schleimhäute, Scheidentrockenheit.
  4. Müdigkeit und Schlafstörungen.
  5. Gewichtszunahme.
  6. Gelenk- und Muskelschmerzen.
  7. Stimmungsschwankungen.

Kann man feststellen ob man in den Wechseljahren ist?

Fakt 1: Ihr Frauenarzt kann aufgrund körperlicher Veränderungen (Hitzewallungen, Scheidentrockenheit, unregelmäßiger Menstruationszyklus) feststellen, ob Sie in den Wechseljahren sind.

Wie finde ich heraus ob ich in den Wechseljahren bin?

Das Ausbleiben der Menstruation ist natürlich das erste Anzeichen für die Menopause. Veränderungen im Zyklus, das Ausbleiben der Regelblutung und Unwohlsein können auch Anzeichen für eine Krankheit sein.

Was ist der Unterschied zwischen Hitzewallungen und Schweißausbruch?

Es folgt ein Schweißausbruch, danach lassen die Beschwerden nach. Nach der Hitzewallung ist oft ein leichtes Frösteln (entsteht durch Verdunstungskälte) zu spüren. Die Hitzewallung dauert etwa ein bis drei Minuten. Es gibt aber auch Hitzewallungen, die länger andauern.

Warum bekommt man in den Wechseljahren einen dicken Bauch?

In dem Maße, wie der Östrogenspiegel im Laufe der Wechseljahre immer weiter absinkt, verändert sich also auch unsere Körperzusammensetzung. Wir entwickeln eine Tendenz dazu, überschüssiges Fett eher am Bauch zu speichern. Das ist der Grund, warum man in den Wechseljahren vor allem am Bauch zunimmt.

Was fehlt dem Körper bei Hitzewallungen?

Treten die Hitzewallungen während der Wechseljahre auf, sind die Ursachen meist hormonelle Umstellungen. Durch den abfallenden Östrogenspiegel ist die Temperaturregulation des Körpers gestört.

Wann ist der Höhepunkt der Wechseljahre?

Wann ist der Höhepunkt der Wechseljahre? Um die Zeit der Menopause (letzte Regelblutung) erreichen die Wechseljahre ihren Höhepunkt. Hierzulande sind die meisten Frauen dann ca. 55 Jahre.

Können Hitzewallungen psychisch sein?

Hitzewallungen und Schweißausbrüche können jedoch auch in Stresssituationen aufkommen, sowie im Zuge anderer Erkrankungen, wie einer Schilddrüsenüberfunktion, Bluthochdruck oder nach Medikamenteneinnahme.

Was ist das beste Mittel gegen Hitzewallungen?

Soja-Präparate sind die am besten untersuchten pflanzlichen Mittel gegen Wechseljahrsbeschwerden. Sie enthalten sogenannte Isoflavone, die zu den „Phytoöstrogenen“ oder „pflanzlichen Östrogenen“ zählen. Es gibt schwache Hinweise, dass Soja-Isoflavone die Häufigkeit und Stärke von Hitzewallungen etwas verringern können.

Wie kündigen sich die Wechseljahre an?

Hitzewallungen und Schweißausbrüche: Sie sind die häufigsten Beschwerden und können auch den Nachtschlaf stören. Manche Frauen haben zeitweise so oft Schweißausbrüche, dass ihr Alltag beeinträchtigt ist. Meistens lassen Hitzewallungen nach etwa 4 bis 5 Jahren von selbst wieder nach.

Wie kündigt sich die letzte Periode an?

Meist kündigt sich das Klimakterium durch Zyklusstörungen wie eine Verkürzung des Zyklus oder unregelmäßige Blutungsabstände an. Bei Frauen in dieser Lebensphase werden die Eisprünge zunehmend unregelmäßig, und es gibt Zyklen mit und auch ohne Eisprung. Letztere nehmen mit zunehmender Nähe zur Menopause zu.

Was macht der Frauenarzt bei Wechseljahresbeschwerden?

Die Frauenärztin im Gespräch umfassend nach Ihren Beschwerden und die möglichen Auswirkungen im Alltag fragen. In der anschließenden gynäkologischen Untersuchung wird sie zudem nach den körperlichen Merkmalen der Wechseljahre schauen.

Wie fängt der Wechsel an?

Mediziner unterteilen diesen Zeitraum in die Perimenopause, die Zeitphase kurz vor dem Ausbleiben der Menstruation, die im Durchschnitt im Alter von 47,5 Jahren beginnt. (1) Darauf folgt die Menopause, der Zeitpunkt der letzten Menstruation, der mindestens 12 Monate lang keine Blutung folgt.

Wird in den Wechseljahren die Brust größer?

Viele Frauen stellen auch fest, dass sich ihre Brust mit den Wechseljahren vergrössert. Das liegt ebenso am Umbau des Gewebes. Es lagert sich vermehrt Fett ein, die Brust wächst und wird insgesamt weicher. Dazu kommen die schon genannten, vermehrten Wassereinlagerungen durch den Östrogenmangel.

Ist man mit 55 noch in den Wechseljahren?

Die Symptome der Wechseljahre können bereits Jahre vor dem Ende der Menstruationsperioden beginnen. Das Durchschnittsalter für die Menopause liegt bei ungefähr 52 Jahren, jedoch gilt jedes Alter zwischen 40 und 55 Jahren oder noch älter als normal.

Wie viel Gewicht nimmt man in den Wechseljahren zu?

Die Gewichtszunahme ist ein typisches Phänomen, wenn Frauen älter werden – besonders in den Wechseljahren. Im Schnitt nehmen Frauen in der Lebensmitte (50-60 Jahre alt) etwa 0,7 Kilo pro Jahr zu.

Warum ist Kaffee in den Wechseljahren nicht gut?

Trinken Frauen in den Wechseljahren keinen Kaffee mehr, lassen das seelische Gleichgewicht, die Konzentration und das Gedächtnis nach. Mit Kaffee bleibt zwar die psychokognitive Balance erhalten, es kann aber vermehrt zu Hitzewallungen und nächtlichen Schweißausbrüche kommen.

Was fördert Hitzewallungen?

Zu den häufigsten Auslösern zählen Alkohol, Nikotin, Koffein, scharf gewürzte Speisen, Erdnüsse, verarbeitete Nahrungsmittel, pasteurisierte Milchprodukte und Schokolade. Wenn Sie nicht erkennen können, welche Faktoren bei Ihnen die Hitzewallungen auslösen, empfiehlt es sich, ein Tagebuch anzulegen.

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