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Wie alt kann eine Linde werden?

Gefragt von: Frau Prof. Theresia Heller  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Winterlinden werden bis 30 m, Sommerlinden bis 40 m hoch. Beide Arten können in Ausnahmefällen über 1000 Jahre alt werden. „Die Linde kommt 300 Jahre – steht 300 Jahre und vergeht 300 Jahre“, so ein oft gelesenes Zitat.

Wie alt werden Linden Bäume?

Fichten können bei uns bis 300, Tannen bis 600 und Linden, Eichen und Eiben sogar bis zu 1.000 Jahre und älter werden. Der älteste Baum der Welt ist eine Fichte. Sie steht in Schweden und ist etwa 10.000 Jahre alt.

Warum sind Linden so besondere Bäume?

Der Baum ist sehr anspruchslos, kommt unter anderem auch mit ausgeprägten Schattenlagen aus. Linden vertragen sich ebenfalls mit anderen Laubbäumen. In ihren Kronen wimmelt es vor Leben, so dass Sie mit solch einem Gehölz vielen Vöglen, Insekten und anderen Kleintieren ein Zuhause geben.

Kann man Linden zurückschneiden?

Eine Linde sollte zweimal im Jahr beschnitten werden. Im Winter zurückschneiden und im Sommer in Form halten.

Was schadet der Linde?

Das häufigste gesundheitliche Problem bei Linden sind Schädlinge. Dabei gibt es eine Handvoll Sorten, die sich im Besonderen auf die Linde spezialisiert haben. Diese tragen auch den Namen ihres Wirtes im Namen, etwa der Lindenprachtkäfer, die Lindenspinnmilbe oder die Lindenblattwespe.

Die Linde

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Kann man eine Linde klein halten?

Zwar ist es generell möglich, alle Arten von Bäumen klein zu halten, allerdings ist das bei von Natur aus wuchsfreudigen Baumarten wie einer Eiche, Linde oder einem Ahorn mit sehr viel Aufwand verbunden. Mit der Wahl der richtigen Sorte lassen sich jedoch viele beliebte Gartenbäume auf kleinstem Raum kultivieren.

Ist eine Linde ein tiefwurzler?

So tief wurzeln Linden

Die Wurzeln von Tilia-Arten erreichen nach 20 bis 30 Jahren eine Tiefe von maximal 1,5 Meter, wenn der Boden aus sandigem Lehm besteht. Bei Lösslehm ist die Ausdehnung etwas eingeschränkter. Auf sandigen Untergründen, Kies und Schotter sind Reichweiten bis 0,8 Meter üblich.

Wann soll ich die Linde schneiden?

Geschnitten wird die Linde im September/Oktober, lange bevor der Frost kommt, damit der Baum Zeit hat, die Schnittwunden zu schließen.

Wie viel Platz braucht eine Linde?

Einzelheiten zum Standort für Lindenbäume: Linde bevorzugt Standorte in der Sonne oder im hellen Halbschatten. die Bäume werden bis zu 40 m groß aus diesem Grund ausreichend Platz einplanen.

Warum wurden Linden gepflanzt?

Da sie hervorragend als Einzelbaum gedeiht, wurde sie zu feierlichen Anlässen als Denkmal an besondere Orte gepflanzt. Der Linde wurde unter anderem nachgesagt, böse Geister und Dämonen vertreiben zu können.

Was hat die Linde für Wurzeln?

Wurzelsystem. Die Linde bildet ein Herzwurzelsystem aus mit einem sehr hohen Feinwurzelanteil. Die Wurzelreichweite ist relativ gering. Auf schlecht durchlüfteten Böden tritt eine Verflachung der Wurzel ein, Senkerwurzeln werden ausgebildet.

Wie alt ist der älteste Baum auf der Welt?

Stolze 9500 Jahre zählt dieser Baum in Schweden. Damit handelt es sich um den vermutlich ältesten Baum der Welt. Er sieht unscheinbar aus und wirkt etwas verlassen auf der felsigen Hochebene in Schweden. Doch die Fichte "Alt Tjikko" ist der vermutlich älteste Baum der Welt und ein wahrer Überlebenskünstler.

Wo steht die älteste Linde in Deutschland?

Die 1.200-jährige Linde

Mitten in Schenklengsfeld trifft man auf eine imposante Erscheinung: Eine uralte Linde; wahrscheinlich der älteste Baum Deutschlands. Ihr Alter wird auf ca. 1.200 Jahre geschätzt.

Ist eine Linde ein flachwurzler?

Was sind Herzwurzler? Bei Herzwurzlern wie Buchen und Linden bilden die Wurzeln eines Baumes weder einen einzelnen Pfahl, noch ein flach ausgebreitetes System, sondern eine Mischform, wobei die Wurzeln sich in mehrere Richtungen entwickeln.

Was ist das Besondere an der Linde?

Die Blüten gehören auch zu den wichtigsten Besonderheiten der Linde, denn sie haben einige sehr vorteilhafte Merkmale: Zum einen verströmen sie im Hochsommer einen wunderbar süßlichen, honigartigen Duft und sind eine wertvolle Bienenweide. Lindenblütenhonig ist daher auch eine der bekanntesten Imkerspezialitäten.

Wie oft Linde schneiden?

Alle drei bis vier Jahre im Winter werden sie jetzt auf den alten Schnitt zurückgestutzt. In dieser Zeit bildet die Linde zusätzlich sehr viele Wasserschösslinge an der gesamten Stammlänge. Da diese nicht erwünscht sind, müssen sie das ganze Jahr über mühselig abgeschnitten werden.

Welche Linde tropft nicht?

Möchten Sie mit der Linde einen Sitzplatz oder einen Parkplatz beschatten, ist die Silber-Linde die erste Wahl - von ihr tropft weniger klebriger Honigtau herab. Die Sommerlinde (Tilia platyphyllos) ist ein wandelbares, grünes Gestaltungselement für den urbanen Raum.

Kann man Bäume kaputt schneiden?

Ist der Baum alt und gefährden morsche Äste, die herunterfallen können, Personen, muss der Baum zurückgeschnitten, unter Umständen sogar gefällt werden. Der Grundstückseigentümer haftet für Schäden. Der Rechtsanwalt rät deshalb, einen Baumexperten zu Rate zu ziehen.

Was ist der Unterschied zwischen Sommer und Winterlinde?

Die Sommer- und die Winterlinde lassen sich in erster Linie an der Blattbehaarung unter- scheiden: Die Blätter der Sommerlinde sind rundum behaart, die Blätter der Winterlinde sind oberseits und am Stiel kahl. Wahrscheinlich wegen der schwierigen Anspra- che und Unterscheidung redet man nur von der “Linde“.

Wo wachsen Linden am besten?

Linden gedeihen am besten an einem hellen und vollsonnigen Standort. Sie benötigen einen gut durchlässigen Boden. Der pH-Wert sollte möglichst neutral sein.

Welche Linde für den Garten?

Je nach Art gibt es auch kleiner bleibende Linden, sodass auch für mittelgroße Gärten eine Pflanze dabei sein kann. Gekauft werden meist Sommer- oder Winterlinde, auch die Silberlinde ist beliebt. Insekten profitieren von Linden, denn auch Insekten mit kurzem Rüssel finden dort Nahrung.

Wie hoch kann eine Linde wachsen?

Die Krone ist unter solchen Wuchsbedingungen hochangesetzt. Winterlinden werden bis 30 m, Sommerlinden bis 40 m hoch. Beide Arten können in Ausnahmefällen über 1000 Jahre alt werden. „Die Linde kommt 300 Jahre – steht 300 Jahre und vergeht 300 Jahre“, so ein oft gelesenes Zitat.

Welche Linde duftet am stärksten?

Die Winterlinde (Tilia cordata) ist ein richtiger „Spätzünder“. Denn meist erst im Juli – also lange Zeit nach dem Laubaustrieb – öffnet sie ihre Blüten. Diese Blütezeit sorgt dann aber für besondere Aufmerksamkeit. Schließlich ist der süßliche Lindenblütenduft sehr intensiv.

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