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Wer darf eine Statik machen?

Gefragt von: Toni Hildebrandt  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Die statischen Berechnungen werden durch Tragwerksplaner (Statiker) aufgestellt, die über ausreichende Kenntnisse und Erfahrungen verfügen müssen. In den meisten Bundesländern werden inzwischen Listen mit bauvorlageberechtigten Tragwerksplanern geführt, bei denen dieses formal zutrifft.

Wer darf eine Statik unterschreiben?

Sie können jede Statik unterschreiben, die Frage ist nur, wird "Ihre" Statik wo und von wem anerkannt. Das wiederum ist von Bundesland zu Bundesland verschieden, siehe Bauordnungen und Ingenieurkammergesetze.

Wer erstellt eine Statik?

Als Tragwerksplaner (umgangssprachlich auch Statiker) werden Bauingenieure bezeichnet, die die statischen Berechnungen für ein Bauprojekt durchführen. Erst der Statiker garantiert die Standsicherheit des Projekts.

Was braucht man um Statiker zu werden?

Statiker sind meist Bauingenieure. Dies bedeutet, dass ein entsprechendes Studium abgeschlossen wurde. Auch Architekten können sich später zum Statiker weiterbilden lassen. Eine Voraussetzung für das Studium ist eine Hochschulberechtigung.

Ist ein Bauingenieur auch ein Statiker?

Als studierter Bauingenieur lernen Statiker alles, was sie über Baustoffe, deren Merkmale und über die Tragwerkslehre wissen müssen. In ihrer Rolle als Bauingenieur bietet sich Studienabsolventen ein breites Spektrum unterschiedlicher Möglichkeiten.

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Was kostet ein Statiker in der Stunde?

Kosten für den Statiker

Als üblich gelten dabei Stundensätze zwischen 80 EUR und 120 EUR pro Stunde. Um sich auf ein Honorar zu einigen, muss man sich also zunächst über Umfang und Schwierigkeiten des Baus einig sein.

Was darf ein Statiker Kosten?

Eine pauschale Aussage zu den Kosten eines Statikers ist schwer zu treffen. Allerdings gilt als Anhaltspunkt, dass die baustatischen Berechnungen für ein Einfamilienhaus im Durchschnitt etwa 1.600€ bis 2.700€ kosten können.

Wie viel verdient man als Statiker?

Als Statiker/in in Deutschland kannst du ein durchschnittliches Gehalt von 49630 Euro pro Jahr verdienen. Das Anfangsgehalt in diesem Job liegt bei 34898 Euro. Laut Datenerhebung von stellenanzeigen.de liegt die Gehaltsobergrenze bei 64994 Euro.

Wie viel verdient ein Statiker im Monat?

Was verdient ein Statiker? Das Gehalt liegt im Durchschnitt bei 4.900 € pro Monat, wobei verschiedene Faktoren Einfluss auf Dein Gehalt nehmen.

Was verdient ein selbstständiger Statiker?

Das durchschnittliche Gehalt liegt bei 48.000 Euro, wobei Männer deutlich mehr bekommen als Frauen. Der Verdienst ist jedoch primär nicht abhängig vom Geschlecht, sondern vielmehr vom Alter und der Größe des Unternehmens. So verdient ein 25-Jähriger im Schnitt knapp 40.000 Euro, 20 Jahre später sind es 58.000 Euro.

Wie lange dauert es eine Statik zu erstellen?

Auch hier gilt: Der tatsächliche Zeitaufwand für die Planung der Statik hängt vom Einzelfall ab. Im Normalfall ist bei der statischen Planung eines Mehrfamilienhauses aber mit einer Dauer von vier Wochen zu rechnen.

Wie teuer ist ein Standsicherheitsnachweis?

In den Fällen, wo vom Baurecht explizit ein Standsicherheitsnachweis gefordert wird, fallen damit zusätzlich zum Architektenhonorar auch noch beträchtliche Kosten für den Standsicherheitsnachweis an. Diese Kosten können, abhängig von der Komplexität des Bauwerks, durchaus mehrere tausend Euro betragen.

Wann braucht man einen Statiker?

Wann braucht man einen Statiker? Doch wann brauchen Sie eigentlich einen Statiker? Die Antwort ist einfach: Immer dann, wenn ein Neubau oder bauliche Änderungen geplant werden, die in ein bestehendes Bauwerk eingreifen; im Grunde also für fast jegliche Baumaßnahme.

Wer darf einen standsicherheitsnachweis unterschreiben?

die Anzeige kann doch der Bauherr unterschreiben. Für die Standsicherheit ist der Tragwerksplaner im Bauantrag eingetragen. Aber in der Baubeginnanzeige muss der Bauleiter eingetragen werden.

Können Statiker einen Bauantrag stellen?

Ein Tragwerksplaner oder Statiker besitzt normalerweise eine Ausbildung als Bauingenieur. Wenn er also zudem als bauvorlageberechtigter Ingenieur eingetragen ist, kann er ebenso den Bauplan erstellen, unterzeichnen und bei den Behörden einreichen.

Ist ein Statiker bauvorlageberechtigt?

Sie können einem Statiker den kompletten Auftrag für die Erstellung aller Bauunterlagen erteilen. Er muss allerdings bauvorlageberechtigt sein. Ein Statiker ist nicht, wie der Architekt, automatisch bauvorlageberechtigt.

Was verdient ein Statiker netto?

45.977 € 3.708 € (Unteres Quartil) und 57.348 € 4.625 € (Oberes Quartil): 25% der Gehälter liegen jeweils darunter bzw. darüber.

Wie lange dauert eine Ausbildung zum Statiker?

Die Regelstudienzeit für ein duales Studium liegt bei etwa acht Semestern.

Was verdient ein Statiker nach 10 Jahren?

Mit 5–10 Jahren Erfahrung sind bereits Jahresgehälter von 55.000 € möglich. Mit mehr als 10 Jahren Erfahrung kann dein Gehalt auch auf etwa 85.000 € steigen.

Was macht man als Statiker?

Zu seinen Aufgaben gehören sowohl die Grundlagenermittlung, der Konstruktionsentwurf sowie die Ausführungsplanung und Herstellungsüberwachung. Der Statiker überprüft die bereits erstellten statisch-konstruktiven Unterlagen auf ihre Vollständigkeit und Richtigkeit.

Werden Bauingenieure gut bezahlt?

Im Tiefbau bewegt sich dein Gehalt als Bauleiter zwischen 45.600 bis 63.700 Euro, als Bauingenieur bekommst du zwischen 49.100 und 67.600 Euro. Im Hochbau liegst du leicht drunter bei 46.000 bis 63.900 Euro Jahresgehalt, als Bauingenieur bei 47.400 bis 65.400 Euro.

Was kostet Statiker tragende Wand?

Bei tragenden Wänden kommen Sie um den Statiker ohnehin nicht herum. Hier liegen auch die Kosten für die Arbeiten deutlich höher – in den meisten Fällen werden Sie hier mindestens Kosten in der Höhe von 500 EUR pro m² bis 700 EUR pro m² mindestens rechnen müssen.

Wer prüft die Statik?

Ein Prüfstatiker ersetzt nicht den Statiker, sondern überprüft die vorliegenden Berechnungen auf Ihre Richtigkeit. Es handelt sich um einen Prüfingenieur für Baustatik, der im Regelfall von der Baubehörde (Bauaufsichtsamt) oder vom Bauherrn (vereinfachtes Genehmigungsverfahren) für die Prüfstatik beauftragt wird.

Wie finde ich einen guten Statiker?

Um den richtigen Statiker zu finden, können Architekten, die Ingenieurskammer und Referenzen hilfreich sein. Daneben bietet aber auch die digitale Wende im Alltag weitere Chancen. Der Statiker muss nämlich nicht immer vor Ort sitzen. Viele Bauprojekte sind ohne lokalen Bezug problemlos abzuwickeln.