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Wem gehört der Name?

Gefragt von: Anna-Maria Büttner MBA.  |  Letzte Aktualisierung: 30. August 2022
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(1) Der Name einer Person unterliegt dem Recht des Staates, dem die Person angehört. 1. 2. nach deutschem Recht, wenn einer von ihnen seinen gewöhnlichen Aufenthalt im Inland hat.

Wem gehört der Name einer Person?

Art 10

(1) Der Name einer Person unterliegt dem Recht des Staates, dem die Person angehört. nach deutschem Recht, wenn einer von ihnen seinen gewöhnlichen Aufenthalt im Inland hat. Nach der Eheschließung abgegebene Erklärungen müssen öffentlich beglaubigt werden.

Welches Namensrecht gilt?

Nach den Grundsätzen des deutschen Namensrechts steht der Name einer Person grundsätzlich nicht zur freien Verfügung des Namensträgers. Deshalb darf ein Familienname oder Vorname nur dann geändert werden, wenn hierfür ein wichtiger Grund vorliegt.

Wo steht das Namensrecht?

Das deutsche Namensrecht wird besonders durch das Bürgerliche Gesetzbuch geregelt. Auf Ausländer wird das Recht desjenigen Staates angewandt, dem der Ausländer angehört. Nach dem Gesetz zur Änderung von Familiennamen und Vornamen ist nur aus wichtigem Grund die Änderung des Namens möglich.

Ist ein Nachname Pflicht?

Was viele Bürger nicht wissen: In Deutschland gibt es keine Pflicht zur Namensführung. „Gegenüber staatlichen Behörden muss man sich mit dem bürgerlich-rechtlichen Namen ausweisen“, erklärt Dutta.

Podcast: Wem gehört der Name Mazedonien?

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Welche Nachnamen sind verboten?

Namen, die von deutschen Standesämter verboten worden sind, sind unter anderem: Störenfried, Agfa, Lenin, McDonald, Sputnik, Grammophon, Atomfried, Schroeder, Bierstübl, Judas und Satan. Es zeigt sich also, dass die Eltern hier bei der Namensfindung besonders kreativ waren.

Kann man auch keinen Nachnamen haben?

Kann ein Mensch ohne Nachnamen leben und das auch noch im Bürokratieland Deutschland? Die überraschende Antwort lautet: Ja – wie das Oberlandesgericht (OLG) Frankfurt jüngst bewiesen hat. Gleich zwei Kindern hat der zuständige Richter ihren Nachnamen entzogen.

Was passiert wenn Eltern sich nicht auf einen Namen einigen können?

Können sich Eltern nicht auf einen Namen für ihr gemeinsames Kind einigen, kann das Namensbestimmungsrecht auf einen Teil übertragen werden – oder der eine bestimmt den Vor- und der andere den Nachnamen, bestätigte das OLG Nürnberg.

Kann das Kind den Namen des Vaters bekommen?

Das Kind kann den Namen des Vaters erhalten, wenn beide Elternteile einverstanden sind. Ist das Kind mindestens 5 Jahre alt, muss auch das Kind zustimmen (§ 1617a Abs. 2 BGB). An dem alleinigen Sorgerecht der Mutter ändert das nichts.

Wie viele Nachnamen darf man in Deutschland haben?

Sieg für die Einfachheit: Auch in Zukunft darf eine Person maximal zwei Nachnamen führen. Das Bundesverfassungsgericht hat das Verbot von Mehrfachkopplungen und Buchstabenketten bestätigt.

Ist es möglich 2 Nachnamen zu haben?

Nach dem deutschen Namensrecht ist es grundsätzlich nicht zulässig, einen Doppelnamen als Nachname für ein Kind festzulegen. Welche Möglichkeiten bei der Wahl des Geburtsnamen des Kindes bestehen, erfahren Sie hier.

Kann mein Sohn meinen Mädchennamen annehmen?

Eine Namensänderung kann nur selten gegen den Willen eines Elternteils erfolgen. Wer muss einer Namensänderung beim Kind zustimmen? Beide leibliche Eltern müssen in der Regel der Namensänderung des Kindes zustimmen. Zudem können auch Kinder ab 5 Jahren den Namenswechsel annehmen oder ablehnen.

Wie läuft die Namensgebung ab?

Der Nachname des Kindes

Haben die Eltern einen Ehenamen, wird dieser automatisch der Geburtsname des Kindes. Heiraten die Eltern erst nach der Geburt und nehmen einen Ehenamen an, wird der zum Geburtsnamen des Kindes. Möglicherweise muss das Kind dann seinen Namen ändern.

Wie viele lebende Personen tragen meinen Namen?

Die Seite Forebears erstellte eine Suchfunktion, die nach der Häufigkeit des Namens sucht. Tragen Sie in das Suchfeld Ihren Nachnamen ein und klicken Sie auf die Lupe. Anschließend finden Sie nicht nur heraus, wie oft es Ihren Namen weltweit gibt, sondern auch woher er abstammt und wo er am häufigsten aufzufinden ist.

Wer entscheidet über Nachname Kind?

Wenn Sie das alleinige Sorgerecht innehaben, erhält Ihr Kind automatisch Ihren Familiennamen. Sie können sich jedoch auch gemeinsam für den Namen des anderen, nicht sorgeberechtigten Elternteils entscheiden. Hierfür brauchen Sie dessen Einwilligung.

Ist der Nachname der Familienname?

Als „Familienname“ im juristischen Sinn wird in Deutschland lediglich der „Nachname“ einer Person bezeichnet. Dieser individuelle Nachname kann vollkommen anders sein als der Nachname der Herkunftsfamilie, der Nachname des Ehegatten oder der Nachname der Kinder.

Können Geschwister verschiedene Nachnamen haben?

Naja, zumindest in Deutschland ist es nicht möglich, dass Geschwister mit gleichen Eltern unterschiedliche Namen führen. Und hier bedarf es keiner Begründung, wenn das Kind den väterlichen Nachnamen erhalten soll; die gemeinsame Willenserklärung der Eltern genügt dafür.

Kann mein Kind den Nachnamen meines Freundes bekommen?

Wenn Mutter und Vater nicht verheiratet sind, darf das Kind den Namen des Vaters oder den der Mutter bekommen. Die Namenswahl gilt dann automatisch für jedes weitere Kind. Wenn Mutter und Vater bei der Heirat ihre jeweiligen Namen behalten haben, darf das Kind den Namen des Vaters oder den der Mutter bekommen.

Kann die Mutter den Namen des Kindes ändern?

Eine besondere Form der Namensänderung beim Kind ist die Einbenennung. Diese ist immer dann möglich, wenn der Vater oder die Mutter des Kindes neu heiraten und einen anderen Ehenamen annehmen.

Was passiert wenn man sich weigert seinem Kind einen Namen zu geben?

Wer noch keinen Vornamen ausfüllt, hat einen Monat lang Zeit, diesen nachzureichen. Man erhält dann vom Standesamt vorerst keine Geburtsurkunde, sondern eine Geburtsbescheinigung. Wenn nach Ablauf der Monatsfrist noch immer keine Einigung über den Namen mitgeteilt wurde, wird das zuständige Familiengericht beauftragt.

Kann die Mutter den Nachnamen des Kindes bestimmen?

die Kindesmutter zu dem Elternteil bestimmt hat, welches über den Kindesnamen entscheiden kann, so kann es den Nachnamen des Vaters oder der Kindesmutter zum Kindesnamen bestimmen; einer Zustimmung des anderen Elternteil bedarf es dann aber nicht. Das andere Elternteil kann die Wahl des Namens dann nicht verhindern.

Wie viel kostet es wenn man seinen Namen ändern will?

bei Änderung eines Familiennamens: 2,50 Euro bis 1.022 Euro pro Person. bei Änderung eines Vornamens: 2,50 Euro bis 255 Euro.

In welchem Land gibt es nur Vornamen?

Und da es nur 320.000 Isländer gibt, gibt es auch nur ein Telefonbuch. Vornamen sind in Island entscheidend und vor allem die Vornamen der Väter. Denn der Nachwuchs trägt den Vornamen des Vaters als eigenen Nachnamen plus Zusatz - "son" bekommen die Söhne, "dóttir" die Töchter.

In welchen Ländern gibt es keinen Nachnamen?

ISLAND : Isländische Telefonbücher sind nach Vornamen sortiert, denn es gibt quasi keine Nachnamen. Jeder hat stattdessen zwei Vornamen. Den ersten suchen die Eltern aus, der zweite ist der Name der Mutter oder des Vaters plus eine Endung. Die lautet -dottir für Töchter und -son für Söhne.

Wie heißt das Kind wenn die Mutter einen Doppelnamen hat?

Behält ein Elternteil seinen Namen und der andere führt einen Doppelnamen, so wird der gemeinsame Einzelname Familienname und das Kind erhält den Familiennamen und nicht den Doppelnamen. Das Kind von Frau Schmidt und Herrn Schmidt-Müller kann nur mit Nachnamen Schmidt heißen.