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Welcher Topf für Rosmarin?

Gefragt von: Frau Dr. Liselotte Fricke  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
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Rosmarin kann im Topf genauso wie im Beet kultiviert werden. Achten Sie darauf, dass Sie einen ausreichend großen Blumentopf mit einem guten Wasserabfluss wählen. Der Topf sollte mindestens um ein Drittel größer sein als die Pflanze, damit die weitläufigen Wurzeln genügend Platz haben, sich auszubreiten.

Kann man Rosmarin im Topf halten?

Rosmarin pflanzen

Wenn du Rosmarin im Topf halten möchtest, solltest du die Kübelerde mit viel Sand oder Tongranulat mischen, da der Halbstrauch am besten in humusarmen, mineralischen Substraten gedeiht. Rosmarin solltest du zwar regelmäßig, aber immer nur wenig gießen.

Wo steht Rosmarin am besten?

Je sonniger desto besser. Aus seiner Heimat ist der Rosmarin reichlich Sonne und Wärme gewöhnt – deshalb bevorzugt er einen ebensolchen Standort auch im heimischen Garten. Je sonniger und geschützter das gewählte Plätzchen ist, desto wohler fühlt er sich.

Wie viel Platz braucht Rosmarin?

Im Beet ist ein Abstand von etwa 50 Zentimetern zu empfehlen, als Einzelpflanze können Sie Ihrem Rosmarin ruhig bis zu einem Quadratmeter gönnen.

Wie oft muss man Rosmarin im Topf gießen?

Gießen: Während der Wachstumszeit, vom Frühjahr bis in den Herbst, gießt man am besten durchdringend. Der Rosmarin erhält soviel Wasser, bis sich die Erde damit vollgesogen hat. Sie sollte bis zur nächsten Wassergabe fast austrocknen dürfen. Kurzzeitige Ballentrockenheit wird vertragen.

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Welche Blumenerde für Rosmarin?

Welche Erde eignet sich für Rosmarin? Rosmarin bevorzugt ein humusarmes, mineralisches Substrat. Normale Pflanzerde sollten Sie mit ausreichend Sand oder Tongranulat mischen.

Wie alt kann ein Rosmarinstock werden?

Der Rosmarin ist ein immergrüner Halbstrauch, der bis zu zwei Meter hoch und mehrere Jahre alt wird.

Wie schnell wächst Rosmarin im Topf?

Rosmarin braucht Temperaturen um die 20 Grad Celsius, damit er sich entwickelt. Geduld ist dennoch gefragt: Die Keimdauer beträgt etwa vier Wochen. Viel schneller und einfacher ist es, Rosmarin über Stecklinge zu vermehren – vor allem wenn du schon eine Pflanze im Garten hast.

Warum geht mein Rosmarin immer ein?

Rosmarin wird braun und vertrocknet, wenn er zu viel Feuchtigkeit und Nässe abbekommen hat. Zu häufiges Gießen, Staunässe oder ein zu schwerer Boden lassen die Wurzeln faulen. Nach einer Weile werden die sichtbaren Pflanzenteile und Blätter nicht mehr ausreichend mit Wasser versorgt und sterben ab.

Wie tief wächst Rosmarin?

Rosmarin aussäen - so geht's

Um Rosmarin aus Samen zu ziehen, sät man ihn im Frühjahr ab Mitte März unter Glas oder Folie aus. Alternativ kann man ihn ab Mitte April auch ins Frühbeet säen. Bei einer Saattiefe von etwa 0,5 cm und einer Keimtemperatur von 18–22 °C beträgt die Keimdauer 2–3 Wochen.

Wie wächst Rosmarin am besten?

Die Erde muss möglichst durchlässig und steinig, keinesfalls zu humos sein. Rosmarin wächst auf neutralen als auch auf kalkhaltigen Böden. Beim pH-Wert wird ein Bereich zwischen 5 und 8 empfohlen.

Wie schneide ich Rosmarin richtig zurück?

Rosmarin schneiden: Der Verjüngungsschnitt im Frühjahr
  1. Etwa zwei fingerbreit über den verholzten Bereichen schneidest du alle Triebe ab.
  2. Die Wachstumsknospen sitzen nur an den weichen Zweigen.
  3. Daraus treibt der Rosmarin wieder frische Triebe aus. So verhinderst du, dass der Busch in die Höhe wächst.

Kann Rosmarin in der Sonne stehen?

Mediterrane Kräuter: Ideal für sonnige Plätze

Wer einen sonnigen und warmen Süd- oder Westbalkon hat, sollte mediterrane Kräuter wie Lavendel, Thymian, Oregano, Salbei, Rosmarin oder Ysop wählen. Sie benötigen viel Sonne, vertragen Hitze und kommen mit wenig Erde und Platz aus. Auch trockene Phasen überstehen sie gut.

Wie groß wird Rosmarin im Topf?

Topfgröße: Das neue Gefäß für den Rosmarin hat deutlich größer zu sein als die Pflanze selbst. Es bietet ihr ausreichend Platz zum Wachsen. Eine gute Wahl sind Töpfe, die mindestens ein Drittel größer sind als der Rosmarin selbst. Je älter ein Strauch, desto seltener wird er umgetopft.

Wie viel Wasser braucht ein Rosmarin?

Aus diesem Grund braucht ausgepflanzter Rosmarin eigentlich nicht gegossen werden, es sei denn, der Sommer ist gerade sehr heiß und trocken. An heißen Sommertagen sollten Sie Ihren Rosmarin ruhig gießen – sobald er seine Nadeln abwirft, wird es Zeit für eine Bewässerung aus der Gießkanne.

Welche Töpfe eignen sich für Kräuter?

Zu den Klassikern im Topf zählen mediterrane Küchenkräuter wie Echter Salbei (Salvia officinalis), Echter Thymian (Thymus vulgaris), Rosmarin (Rosmarinus officinalis) und Wilder Majoran (Origanum vulgare). Sie lieben durchlässige, nährstoffarme Erde und vertragen Trockenheit sehr gut.

Wie bekomme ich Rosmarin zum Blühen?

Kalte Überwinterung fördert Rosmarinblüte

Dazu müssen Sie lediglich die abgeblühten Stängel herausschneiden. Anschließend fühlt sich die Pflanze zu einer weiteren Blüte animiert, weil sie aufgrund der abgeschnittenen, verblühten Teile keine Samen entwickeln und somit nicht ausreifen kann.

Warum bekommt Rosmarin braune Nadeln?

Wenn Rosmarin braun wird, kann das mehrere Ursachen haben.

Zu viel Wasser (Staunässe), Schädlinge wie Spinnmilben, Pilzbefall, eine zu warme Überwinterung oder eine zu niedrige Luftfeuchtigkeit können dazu führen, dass sich die Nadeln der Gewürzpflanze braun verfärben.

Ist Rosmarin mehrjährig?

In rauen Lagen ist der immergrüne Halbstrauch nur bedingt winterhart und es ist besser, wenn Sie das Kraut in einem Topf anpflanzen. Als Kübelpflanze können Sie das Würzkraut in Phasen mit Temperaturen unter -5 °C an einem frostfreien, hellen Platz überwintern.

Wann blüht Rosmarin zum ersten Mal?

Rosmarin stammt aus dem mediterranen Gebiet und wird bei uns auch gerne als Kübelpflanze verwendet. In der Heimat fällt die Hauptblütezeit in die Monate Februar bis April, nördlich der Alpen blüht er von März bis Mai.

Wann Rosmarin auf Balkon?

Wollen Sie Ihren Rosmarin direkt in den Garten pflanzen, sollten Sie das im Frühjahr tun, so kann er sich noch ausreichend verwurzeln. Auch als Zimmerpflanze – vor allem auf dem Fensterbrett in der Küche – eignet sich Rosmarin. Hier sollten Sie jedoch das Kraut regelmäßig auf Schädlinge wie Spinnmilben kontrollieren.

Kann man Rosmarin radikal zurückschneiden?

Frostempfindliche Kräuter wie Rosmarin sollten möglichst im Frühjahr mit einem radikalen Schnitt in Form gebracht werden. Dabei sollten Sie jedoch einerseits darauf achten, nicht die frischen, weichen Triebe abzuschneiden – entfernt werden müssen die älteren aus dem Vorjahr.

Wann schneidet man den Rosmarin zurück?

Der beste Zeitpunkt, um Rosmarin zu schneiden, ist im Frühling nach der Blüte.

Wie düngt man Rosmarin?

Ausgepflanzten Rosmarin düngen

Es genügt, zu Beginn der Vegetationsperiode – ergo im Frühjahr – den Rosmarinstrauch mit ein wenig Kompost oder mit Hornspänen (9,00€ bei Amazon*) zu düngen. Im Herbst sowie im Winter darf Rosmarin dagegen auf keinen Fall gedüngt werden.

Wann wächst Rosmarin nach?

Rosmarin ist wie viele mediterrane Kräuter ein Halbstrauch. Die Halbsträucher wie Thymian oder Oregano haben gemeinsam, dass sie von der Wurzel an schrittweise verholzen. Nach dem Winter bilden sich über das ganze Jahr frische Triebe.