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Welcher Arzt bei Schmerzen im Bauch?

Gefragt von: Natalja Burger MBA.  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Bei akuten Bauchschmerzen empfehlen wir Ihnen doch möglichst rasch den Hausarzt oder einen Facharzt aufzusuchen, wo eine genaue Untersuchung des Bauches erfolgen und eventuell Blutwerte abgenommen werden können.

Wie heißt der Arzt für den Bauch?

Der Facharzt für Magen- und Darm-Beschwerden ist der Internist, speziell der Gastroenterologe.

Was macht der Hausarzt bei Bauchschmerzen?

Anamnese & Untersuchung

Auch die allgemeinen Lebensbedingungen und Ernährungsgewohnheiten werden in die Befragung (Anamnese) einbezogen sowie Fragen nach dem Stuhlgang, Wasserlassen und der Entwicklung des Gewichts. Anschließend erfolgt die körperliche Untersuchung: Abhorchen, Abtasten und Abklopfen.

Was für eine Krankheit hat man wenn man beim Gehen Schmerzen im Bauch hat?

Ursachen: oftmals harmlos (z.B. zu üppige Mahlzeit), manchmal auch Erkrankungen wie Magen-Darm-Grippe, Magenschleimhautentzündung, Magengeschwür, Sodbrennen, Refluxkrankheit, Blinddarmentzündung, Divertikulitis, Darmverschluss, Gallensteine, Leistenbruch, Herzinfarkt, Lungenentzündung etc.

Wann sollte man bei Bauchschmerzen zum Arzt gehen?

Zu einem Arzt oder einer Ärztin sollte man auch bei chronischen Bauchschmerzen sowie dann, wenn eines oder mehrere der folgenden Symptome dazukommen: Anhaltendes Erbrechen, Erbrechen von Blut, von sogenanntem Kaffeesatz (schwarz eingefärbt) oder gar von Stuhl. Blutiger Durchfall. Blut auf dem Stuhl.

Bauchschmerzen ⚡️Ursachen | Untersuchung | Behandlung

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Was können Schmerzen im Bauch bedeuten?

Mögliche Ursachen für akuten Schmerz im Bauch können ein Magen-Darm-Infekt, ein Darmverschluss, eine Bauchfellentzündung, ein Ulkus (Geschwür) im Magen, eine Kolik (Gallen- oder Nierenkolik), eine Gallenblasenentzündung, eine Bauchspeicheldrüsenentzündung oder eine Entzündung des Darms (Dünndarm, Dickdarm, Blinddarm) ...

Können Schmerzen im Bauch auch vom Rücken kommen?

Probleme vor allem in den unteren Wirbelsäulenabschnitten machen sich mitunter auch in Unterleibsschmerzen bemerkbar. Dabei kann es sich unter anderem um Fehlbildungen und Abnutzungserscheinungen an der Lendenwirbelsäule und im Kreuzbein handeln (siehe dazu den Ratgeber "Schmerzen im Gesäß/Kreuz").

Wie fühlen sich Darmschmerzen an?

Sie können von einem leichten Druckgefühl im Unterbauch bis hin zu diffusen Bauchschmerzen reichen. Doch auch starke Schmerzen und Krämpfe sind möglich.

Können Bauchschmerzen auch harmlos sein?

Häufig sind Bauchschmerzen harmlos und klingen von alleine ab. In manchen Fällen können die Schmerzen aber gefährlich sein und benötigen eine ärztliche Behandlung. Man unterscheidet rasch auftretende, also akute, und chronische Schmerzen, die seit Monaten oder Jahren bestehen.

Warum habe ich die ganze Zeit Bauchschmerzen?

Schmerzen im ganzen Bauch

Schmerzen, die im gesamten Bauchraum wahrgenommen werden, weisen häufig auf eine Darmerkrankung oder Bauchfellentzündung hin. Weitere Gründe können sein: Lebensmittelunverträglichkeiten, die sich durch krampfartige Bauchschmerzen bemerkbar machen. Gastroenteritis („Magen-Darm-Grippe“)

Warum tut mein Bauch weh wenn ich drauf drücke?

Hinter Bauchschmerzen steckt meist nichts Gefährliches. Oft ist nur der Darm gebläht oder durch Verstopfung gedehnt. Dies zeigt sich durch krampfartige Schmerzen – und die sind praktisch immer gutartig.

Wo schmerzt der Bauch bei Darmkrebs?

Darmkrebs zeigt erst im Spätstadium ein typisches Krankheitsbild. Dazu gehören bei Krebs des Grimmdarms Schmerzen im Bauchbereich und bei Krebs im Mastdarm im Becken bzw. der Lendenwirbelsäule. Eventuell ist der Tumor sogar zu tasten, besonders wenn er auf der rechten Seite des Grimmdarms oder im Mastdarm sitzt.

Wie beginnt eine Bauchfellentzündung?

Zu einer Entzündung des Bauchfells (Peritonitis) kommt es meist aufgrund einer bakteriellen Infektion oder physikalischer/chemischer Reize wie beispielsweise Blutungen, Bauchspeicheldrüsensekret oder Gallenflüssigkeit. Eine Bauchfellentzündung führt zu stärksten Bauchschmerzen mit einer brettharten Bauchdecke.

Wie merkt man das der Darm krank ist?

Bauchschmerzen und anhaltender Durchfall oder Verstopfung sind typisch für eine Erkrankung des Darms. Ausgelöst durch eine Essensunverträglichkeit, Bakterien oder Viren, sind die Symptome in den meisten Fällen nach ein bis zwei Wochen vorbei. Anders verhält es sich, wenn eine chronische Erkrankung des Darms vorliegt.

Wann Ultraschall bei Bauchschmerzen?

Ultraschalluntersuchung (Sonographie) des Bauches

Der Arzt sieht, ob die Organe unauffällig sind oder ob Veränderungen ab einer bestimmten Größe vorhanden sind. Ultraschall kommt deshalb oft zum Einsatz, wenn ein Patient über Symptome wie Bauchschmerzen klagt.

Was kann man mit Ultraschall im Bauch sehen?

Bei diesem Ultraschall des Bauchraums kann der Arzt Größe und Form von Leber, Gallenwegen, Gallenblase, Milz und Bauchspeicheldrüse beurteilen und Tumoren, Zysten oder Flüssigkeitsansammlungen erkennen. Der Ultraschall wird auch zur Verlaufsbeurteilung bereits diagnostizierter Erkrankungen von Bauchorganen eingesetzt.

Wie fühlt man sich bei einer Magenschleimhautentzündung?

Typische Symptome sind Magenschmerzen, Völlegefühl oder auch Blähungen. Wie eine Magenschleimhautentzündung behandelt wird, hängt von ihrer Schwere und Ursache ab. Die Entzündung kann sehr plötzlich auftreten oder sich über einen längeren Zeitraum entwickeln.

Wie nennt man einen Darmspezialisten?

Einen Mediziner, der sich mit der Proktologie beschäftigt, bezeichnet man als Proktologen oder auch als Darmspezialisten.

Was genau macht ein Gastroenterologe?

Als Teilgebiet der Inneren Medizin beschäftigt sich die Gastroenterologie mit Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes, der Leber und der zum Verdauungstrakt gehörenden Hormondrüsen wie der Bauchspeicheldrüse. Gastroenterologen untersuchen, wie Magen-Darm-Erkrankungen entstehen und wie häufig sie vorkommen.

Sind Bauchschmerzen ein Notfall?

Gehen akute, starke Bauchschmerzen mit einem oder mehreren der folgenden Symptome einher, liegt möglicherweise ein ernsthafter Notfall vor: Übelkeit und mehrfaches Erbrechen. Fieber über 38,5 Grad in Kombination mit Atemnot. Farbveränderungen des Stuhls und/oder Blut am/im Stuhl.

Wie erkenne ich ob ich ein Magengeschwür habe?

Mögliche Anzeichen eines Magengeschwürs

Typische Beschwerden eines Magengeschwürs sind Schmerzen im Oberbauch, Völlegefühl oder Übelkeit im Zusammenhang mit Essen. Bei manchen Patienten machen sich Geschwüre erst bemerkbar, wenn es zu Komplikationen kommt. Die häufigste Komplikation ist eine Blutung.

Was sind die Symptome von Magenkrebs?

Wenn Sie die folgenden Warnsignale bemerken, sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen, um die Ursachen klären zu lassen:
  • Oberbauchbeschwerden.
  • Druck- und Völlegefühl.
  • Aufstoßen.
  • Mundgeruch.
  • Übelkeit.
  • Erbrechen.
  • Blähungen.
  • Appetitlosigkeit.

Was ist in der Mitte vom Bauch?

Die Bauchspeicheldrüse ist ein lang gestrecktes, ca. 100 g schweres Organ. Sie liegt oberhalb des Nabels im mittleren Oberbauch und erstreckt sich vom Zwölffingerdarm bis zur Milz. Die Bauchspeicheldrüse produziert Verdauungssäfte, die über einen Gang in der Mitte des Organs in den Zwölffingerdarm abfließen.

Welche Schmerzen kann der Darm verursachen?

Zu den typischen Beschwerden des Reizdarmsyndroms gehören anhaltende Bauch- oder Unterleibsschmerzen, Krämpfe sowie ein veränderter Stuhl. Dabei haben Frauen eher mit Verstopfung zu tun, Männer eher mit Durchfall. Bei manchen kommt es mal zu Durchfall, mal zu Verstopfung.

Kann man im Darm Schmerzen haben?

Von Magen- und Darmschmerzen, die manchmal auch unter dem Oberbegriff „viszerale Schmerzen“ zusammengefasst werden, sind viele Menschen betroffen. Die häufigste der sogenannten chronisch-funktionellen Darmerkrankungen, bei denen Schmerzen ein Hauptsymptom darstellen, ist das „Reizdarmsyndrom“.