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Welche zwei Arten von Erfolgskonten gibt es?

Gefragt von: Katja Krauß B.A.  |  Letzte Aktualisierung: 14. Juni 2023
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Bei den Erfolgskonten unterscheiden wir zwischen zwei verschiedenen Konten: dem Ertrags- und dem Aufwandskonto. Auf Ertragskonten werden alle positiven Wertveränderungen verbucht, während auf Aufwandskonten alle negativen Wertveränderungen verbucht werden.

Wie viele Erfolgskonten gibt es?

Vergleichbar mit den Bestandskonten werden auch im Bereich der Erfolgskonten zwei verschiedene Typen unterschieden: die Ertragskonten und die Aufwandskonten. Auf den Ertragskonten werden alle positiven Wertveränderungen festgehalten. Typische Beispiele für diese Art sind folgende Konten: Umsatzerlöse.

Was sind Erfolgskonten Beispiele?

Außerdem seien folgende Erfolgskonten gegeben: Aufwendungen für Rohstoffe, Aufwendungen für Betriebsstoffe, Aufwendungen für Fremdbauteile, Löhne, Gehälter, Büromaterial, Aufwendungen für Post, Aufwendungen für Werbung, Mietaufwendungen, Instandhaltung, Umsatzerlöse, GuV-Konto.

Welches Konto ist ein erfolgskonto?

Ein Erfolgskonto ist ein Unterkonto des Eigenkapitals. Als Teil der Finanzbuchhaltung wird der Erfolg eines Geschäftsjahres über das Gewinn- und Verlust-Konto ermittelt. Hierbei werden Ertragskonten und Aufwandskonten gegenübergestellt und der Saldo ermittelt.

Was sind Aufwands und Ertragskonten?

Ertragskonten verzeichnen alle positiven Wertveränderungen, also beispielsweise Zinserträge oder Umsatzerlöse. Die Erträge werden im Haben gebucht. Aufwandskonten hingegen verzeichnen jegliche Art von negativer Wertveränderung und somit die Minderung des Eigenkapitals.

Erfolgskonten - Externes Rechnungswesen

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Wie werden Erfolgskonten eingeteilt?

Erfolgskonten geben daher einen tatsächlichen Überblick über den unternehmerischen Erfolg des Betriebs. Sie werden in zwei Bereiche eingeteilt: Aufwandskonten und Ertragskonten: Aufwandskonten stehen im Soll und Ertragskonten stehen im Haben.

Welche Ertragskonten gibt es?

Was ist ein Ertragskonto?
  • Erlöse aus dem Warenverkauf.
  • Erlöse aus dem Verkauf fertiger Erzeugnisse.
  • Mieteinnahmen.
  • Erlöse aus dem Verkauf von Gegenständen des Anlagevermögens.
  • Zinserträge.
  • Versicherungsentschädigungen.

Sind Erlöse aktiv oder passiv?

Umsatzerlöse als Ertragskonto zählen zu den Erfolgskonten der Buchhaltung und werden über die Gewinn-und-Verlust-Rechnung abgeschlossen. Da es sich demzufolge um kein Bestandskonto handelt, sind Umsatzerlöse weder passiv noch aktiv.

Ist das GuV Konto ein Erfolgskonto?

Die Unterkonten des GuV Kontos

Dabei handelt es sich um die sogenannten Erfolgskonten, die aus den Aufwands- und den Ertragskonten bestehen.

Welche Kontenklassen gibt es?

Erklärung Kontenplan – Kontoart, Kontenklassen, Kontogruppen
  • Aktive Bestandskonten. Klasse 0 – Anlagevermögen. ...
  • Passive Bestandskonten. Klasse 3 – Verbindlichkeiten.
  • Ertragskonten. Klasse 4 – Betriebliche Erträge.
  • Aufwandskonten. Klasse 5 – Materialaufwand. ...
  • Ertragskonten und Aufwandskonten. ...
  • Kapitalkonten und Abschlusskonten.

Ist ein Ertragskonto aktiv oder passiv?

Erträge führen zu einer Erhöhung des Eigenkapitals, stellen also einen Zugang auf dem Passivkonto Eigenkapital dar. Zugänge auf Passivkonten stehen im Haben, weshalb Erträge im Haben gebucht werden.

Was sind aktive und passive Bestandskonten?

Während sich der Anfangsbestand eines Aktivkontos auf der Aktivseite befindet, steht der Endbestand auf der Passivseite. Konten wie Bankverbindlichkeiten oder Spareinlagen, die das Eigen- und Fremdkapital eines Unternehmens betreffen, sind Passivkonten, die auf der Passivseite der Bilanz ausgewiesen werden.

Was kommt alles ins G und V Konto?

Über das Jahr führen Sie mindestens ein Aufwandskonto und ein Ertragskonto. Die Salden dieser beiden Konten bilden die Grundlage für die Gewinn-und Verlustrechnung.

Was sind ErtragsKonten Beispiele?

Beispiele für ErtragsKonten
  • Erlöse Warenverkauf.
  • Erlöse Leistungen.
  • Erlöse Abfallverwertung.
  • Mieteinnahmen.

Was sind Erfolgskonten BWR?

Erfolgskonten könnte man auch als "Unterkonten des Eigenkapitals" bezeichnen - sie dienen zur Gewinnermittlung. Um Erfolgskonten zu verstehen, muss man sich erstmal mit den Begriffen Aufwendungen und Erträge vertraut machen. Erträge: Erträge führen zu einem Wertzuwachs im Unternehmen.

Wie viele Kontenarten gibt es?

Man unterscheidet vier Kontenarten: Aktiv- und Passivkonten (Bestandskonten) und Aufwands- und Ertragskonten (Erfolgskonten).

Wann nehme ich GuV und wann SBK?

Die Hauptbuchkonten werden am Schluss des Geschäftsjahres abgeschlossen: Bestandskonten werden über das Schlussbilanzkonto (SBK) abgeschlossen. Erfolgskonten werden über das GuV abgeschlossen. Gemischte Konten werden über das SBK und das GuV abgeschlossen.

Ist Eigenkapital ein erfolgskonto?

Erfolgskonten sind die Unterkonten des Eigenkapitals - sie dienen zur Gewinnermittlung. Auf Erfolgskonten werden ausschließlich erfolgswirksame Geschäftsvorfälle erfasst, z.B. Bankabbuchungen von Zinsen oder Mieten, Personalkosten, Werbungskosten.

Was wird auf SBK abgeschlossen?

Auf dem SBK werden die Endbestände (Salden) der einzelnen Bestandskonten gesammelt und abgeschlossen. In der Schlussbilanz gibt es eine Aktiva- und eine Passiva-Seite, die im SBK als Soll und Haben bezeichnet werden. Alle Bestandskonten werden als einzelne Posten im SBK aufgeführt und abgeschlossen.

Was ist der Unterschied zwischen Aufwand und Ertrag?

Unter Erträgen versteht man alle erfolgswirksamen Wertezuflüsse in das Unternehmen durch erstellte Güter und/oder Dienstleistungen innerhalb der Rechnungsperiode. Aufwand ist der gesamte Wertverzehr für Güter und Dienstleistungen in einer Rechnungsperiode. Er wird auch als Aufwendungen bezeichnet.

Wo ist die GuV in der Bilanz?

Das GuV-Konto findet sich auf der Passivseite der Bilanz und ist ein Unterkonto des Eigenkapitals – somit also ein wichtiger Bestandteil für die Unternehmensplanung. Es wird daher auch oft als Sammel- oder Hilfskonto bezeichnet, da Aufwände und Erträge zunächst dort zusammengefasst werden.

Was ist der Unterschied zwischen Erlös und Gewinn?

Erlös als Abgrenzung zu Gewinn

Gewinn ist in der klassischen GuV das, was nach Abzug aller Kosten von einem Netto-Erlös übrig bleibt. Im Groß- und Einzelhandel ist der Unterschied zwischen Umsatz und Gewinn besonders groß. Die Ware, die verkauft wird, wurde zuvor eingekauft.

Welche Konten sind aktiv und passiv?

Unterschied zwischen Aktivkonten und Passivkonten

Dazu zählen Konten wie z.B. Gebäude, Maschinen, Fuhrpark oder Kasse. Passivkonten sind hingegen alle Konten, die sich auf der Passivseite der Bilanz befinden, wie beispielsweise Eigenkapital, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen oder Hypotheken.

Was gibt es für Aufwandskonten?

Wie folgende Liste zeigt, gehören dazu zum Beispiel Aufwandskonten für:
  • Abschreibungen.
  • Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe.
  • Fuhrparkkosten.
  • Kosten für Marketing und Werbung.
  • Löhne und Gehälter.
  • Miet- und Pachtkosten.

Ist Vorsteuer ein Erfolgskonto?

Das Konto „Vorsteuer“ stellt also eine Forderung gegenüber dem Finanzamt dar (und ist deshalb ein aktives Bestandskonto), das Konto „Umsatzsteuer“ ist eine Verbindlichkeit gegenüber dem Finanzamt und ist deswegen ein passives Bestandskonto.