Zum Inhalt springen

Welche Medikamente machen Zahnfleischentzündung?

Gefragt von: Wiebke Rauch  |  Letzte Aktualisierung: 27. August 2022
sternezahl: 4.8/5 (31 sternebewertungen)

Zahnfleischentzündungen durch Medikamente
Medikamente, die zur Dauerbehandlung von Epilepsie oder als krampflösende Mittel verabreicht werden, fördern unangenehme Zahnfleischentzündungen. Hierunter fällt besonders der Wirkstoff Hydantoin. Auch blutdrucksenkende Medikamente und Antibiotika sind hier wieder zu nennen.

Was fördert Zahnfleischentzündung?

Entzündungen im Mundraum sind in der Regel auf mangelnde Zahnhygiene zurückzuführen. Wer keine Zahnseide verwendet und seine Zähne unregelmäßig und nicht gründlich putzt, fördert die Vermehrung von Bakterien, die dann auch dem Zahnfleisch zusetzten.

Welche Medikamente können Parodontitis verursachen?

Des Weiteren können bestimmte Medikamente, beispielsweise blutdrucksenkende Mittel oder solche, die die Abstoßungsreaktion nach einer Organtransplantation verhindern sollen, zu Wucherungen des Zahnfleisches führen und so eine Parodontitis begünstigen.

Wie bekommt man eine Zahnfleischentzündung schnell wieder weg?

Das wichtigste Mittel gegen Zahnfleischentzündung ist die tägliche Mundhygiene:
  1. zweimal täglich gründlich Zähne putzen.
  2. Zahnbürste mit weichen bis mittelharten Borsten verwenden.
  3. Zahnzwischenräume reinigen.
  4. antibakterielle Mundspül-Lösungen gurgeln oder eine spezielle Salbe auftragen.

Was sollte man bei einer Zahnfleischentzündung nicht essen?

Meiden Sie daher Weißmehlprodukte und greifen Sie lieber bei Vollkornbrot, Vollkornreis oder Getreideflocken zu. Bei einer akuten Zahnfleischentzündung ist fein vermahlenes Getreide oft besser geeignet als ganze Körner.

Was tun bei Zahnfleischentzündung?

26 verwandte Fragen gefunden

Welches Vitamin fehlt bei Zahnfleischentzündung?

Neben Vitamin C brauchen wir für unser Immunsystem und gesundes Zahnfleisch aber auch Vitamin A, D und E. Ein Mangel an Vitamin A bewirkt eine Austrocknung der Mundschleimhäute, wodurch sich die entzündungsauslösenden Bakterien besonders gut vermehren können.

Ist Joghurt gut für das Zahnfleisch?

Naturjoghurt. Zuckerfreier Joghurt hemmt schwefelproduzierende Bakterien und hilft dadurch auch bei Zahnfleischentzündungen. Ausserdem ist er für die Zähne gesünder. Deshalb gerne mal Naturjoghurt an den Salat oder ins Müesli geben.

Was beruhigt das Zahnfleisch?

Regelmäßiges Eincremen nach dem Zähneputzen soll helfen, entzündetes Zahnfleisch zu beruhigen. In der Apotheke erhalten Sie auch spezielle Tinkturen, die auf Rhabarberwurzel, Ratanhia, Kamille und/oder anderen pflanzlichen Wirkstoffen basieren und auf die schmerzende Mundschleimhaut aufgetragen werden.

Was macht der Zahnarzt bei einer Zahnfleischentzündung?

Bei der Behandlung einer Zahnfleischentzündung werden Zahnstein und – falls erforderlich – überstehende Füllungs- und Kronenränder entfernt. Dies wird gemacht, weil sich dahinterliegenden bakterielle Beläge schwerer entfernen lassen.

Welche Medikamente gehen auf die Zähne?

Rund 400 Arzneistoffe senken als Nebenwirkung den Speichelfluss im Mund, was unter anderem zu erhöhtem Kariesrisiko durch eine verminderte Remineralisation führt. Insbesondere bestimmte Psychopharmaka wie trizyklische Antidepressiva (Bsp. Amitriptylin, Clomipramin), Johanniskraut und Neuroleptika (Bsp.

Welche Mundspülung hilft bei Zahnfleischentzündung?

Wir empfehlen in diesem Rahmen die Verwendung der täglichen Mundspülung LISTERINE® TOTAL CARE ZAHNFLEISCH-SCHUTZ (Mundspülung Zahnfleischentzündung). Durch den Zusatz von Fluorid werden Ihre Zähne zusätzlich gegen Karies gestärkt. Sie reduziert zudem wirksam Zahnbelag – eine Hauptursache für Zahnfleischentzündungen.

Welche Mundspülung ist gut bei Parodontose?

Bei einer akuten Parodontalerkrankung greifen Sie am besten zu Mundspülungen mit Chlorhexidin, die jedoch keinen Alkohol enthalten sollten. Die stark antibakterielle Wirkung ist bei akuten Entzündungen besonders wichtig.

Warum plötzlich Zahnfleischentzündung?

Ursachen und Risikofaktoren: Meist mangelnde Mundhygiene, manchmal mechanischer Reiz/Verletzung im Mundraum, hormonelle Veränderungen, Stoffwechselstörungen etc. Krankheitsverlauf und Prognose: Eine Zahnfleischentzündung heilt meist innerhalb weniger Tage aus. Unbehandelt drohen Parodontitis und Zahnverlust.

Warum immer wieder Zahnfleischentzündung?

Obwohl Bakterien, die oftmals mit einer schlechten Mundhygiene in Verbindung gebracht werden, der Hauptgrund für eine Zahnfleischentzündung sind, können Sie auch andere Faktoren wie eine chronische Krankheit, ein geschwächtes Immunsystem oder eine Schwangerschaft anfälliger für eine Zahnfleischentzündung machen.

Was ist schlecht fürs Zahnfleisch?

Laut wissenschaftlichen Untersuchungen erhöht ein niedriger Vitamin-C-Spiegel das Risiko für eine Parodontitis. Obstsorten wie Sanddorn, Zitrusfrüchte und Äpfel enthalten große Mengen Vitamin C, aber auch Gemüse kann den Bedarf decken.

Wie lange dauert es bis eine Zahnfleischentzündung weg ist?

Zahnfleischentzündungen dauern meistens zwei bis fünf Tage lang. Spätestens eine Woche nach Beginn der Entzündungssymptome solltest Du einen Zahnarzt aufsuchen. Bei häufigen Zahnfleischentzündungen (chronischen Zahnfleischentzündungen) solltest Du Dich intensiv zahnmedizinisch behandeln und beraten lassen.

Wieso geht Zahnfleischentzündung nicht weg?

Klingt die Entzündung nach 2 Wochen nicht ab oder wird schmerzhaft, gehen Sie am besten direkt wieder zum Zahnarzt. Das Zahnfleisch kann auch beim Essen verletzt werden. Verbrennungen des Zahnfleisches etwa können zu Entzündungen führen.

Was passiert wenn man eine Zahnfleischentzündung nicht behandelt?

Entzündetes Zahnfleisch fängt bei Irritationen an zu bluten. Ohne Behandlung kann sich die Zahnfleischentzündung ausbreiten. Die bakterielle Infektion greift die Fasern und den Kieferknochen an. Der Körper baut das entzündete Gewebe ab.

Wie bekomme ich mein Zahnfleisch wieder gesund?

Gesundes Zahnfleisch: Wie pflege ich das Zahnfleisch richtig?
  1. Putzen Sie die Zähne zweimal täglich sorgfältig mit einer fluoridhaltigen Zahnpasta.
  2. Verwenden Sie eine Zahnbürste mit weichen Borsten.
  3. Halten Sie die Zahnbürste sauber. ...
  4. Reinigen Sie die Zahnzwischenräume mit Zahnseide oder einem Zwischenraumbürstchen.

Wie töte ich Bakterien im Mund ab?

Mundspülungen helfen nur kurzzeitig

Anders ist das bei Mundspülungen mit Chlorhexidin. Diese Mittel gibt es nur in der Apotheke. Sie töten alle Bakterien im Mund: schädliche, aber auch die guten. Chlorhexidin führt längerfristig zum Zelltod, indem es Löcher in Zellwände reißt.

Welche Salbe hilft am besten gegen Zahnfleischentzündung?

Kamistad® Gel kann bei leichten Entzündungen des Zahnfleisches und der Mundschleimhaut sowie bei Aphten eingesetzt werden. Personen, die häufig an Entzündungen im Mundbereich leiden, sollten also genau auf eine gute Mundhygiene achten.

Sind Haferflocken schlecht für die Zähne?

Schokoriegel und Bonbons fördern Karies, ebenso wie Honig, Haferflocken, Cornflakes, Chips und Salzstangen. Sie enthalten Stärke, also Kohlenhydrate, welche die Bakterien mühelos umwandeln können.

Was kräftigt das Zahnfleisch?

Am einfachsten lässt sich das Zahnfleisch mit einer guten Mundhygiene stärken. Als Ergänzung zur Mundpflege bieten sich Hausmittel wie Mundspülungen, Schwarzkümmelölsalbe oder frischer Salbei an, aber ebenso Praktiken wie das Ölziehen.

Ist Milch gut für Zahnfleisch?

-) Lebensmittel wie Topfen, Milch oder Joghurt sind auch gut für das Zahnfleisch und reduzieren das Risiko für Zahnfleischentzündungen. Ebenso bilden sich seltener Zahntaschen. Wer regelmäßig Milch und Milchprodukte zu sich nimmt, fördert die Zahn- und Mundgesundheit.

Ist Vitamin D gut für die Zähne?

Auch für unsere Zahngesundheit spielt Vitamin D eine bedeutende Rolle. Es sorgt für eine angemessene Versorgung der Knochen und Zähne durch wichtige Mineralien. Durch die Regulierung des Calcium-Spiegels im Blut kann es den Zahnschmelz nachhaltig stärken.