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Welche Heizung ab 2030?

Gefragt von: Siglinde Grimm  |  Letzte Aktualisierung: 29. August 2022
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Im Kontext der Energiewende 2030 muss der Verbrauch von Öl, Gas und Kohle im Wärmebereich sinken. In Neubauten sieht die Initiative Agora Energiewende dabei die Wärmepumpe als effizientes Mittel. Denn diese nutzt Strom, um kostenlose Energie aus Luft, Erde oder Wasser auf ein nutzbares Temperaturniveau zu bringen.

Welche heizart ist zukunftssicher?

Aus folgenden Heizsystemen der Zukunft kannst du wählen: Wärmepumpe, Solarthermie, Pelletheizung, Brennstoffzelle, Blockheizkraftwerk. Außerdem kannst du fossil befeuerte Heizungen mit erneuerbaren Energien kombinieren und somit als Hybridheizung nutzen.

Welche Heizung nach 2025?

Somit dürfen nach dem Jahr 2025 Ölheizungen weiterhin eingebaut werden, vorausgesetzt sie binden erneuerbare Energien mit ein. Dabei könnte es sich etwa um Solarthermie- oder Photovoltaikanlagen handeln.

Wie heizt Deutschland 2030?

Der klimagerechte Gebäudewärmeverbrauch ist im Jahr 2030 um 25 Prozent kleiner als 2015. Um das zu erreichen, muss die Sanierungsrate in Deutschland allerdings von einem Prozent auf mindestens zwei Prozent des Gebäudebestands ansteigen.

Welche Heizung lohnt sich langfristig?

Die Kombination aus Wärmepumpe und Solarthermie ist daher eher unwirtschaftlich. Wer möglichst autark sein möchte, für den empfiehlt sich die Kombination aus Photovoltaik und Wärmepumpe. Die Photovoltaik-Anlage erzeugt in dem Fall den Strom, den die Wärmepumpe zum Heizen benötigt.

Welche Heizung hat eigentlich noch eine Zukunft?

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Ist eine neue Gasheizung noch sinnvoll?

Eine Gasheizung im Neubau ist 2021 nur noch bedingt zu empfehlen. Zwar ist diese Heizform in Deutschland nach wie vor sehr beliebt und hat auch ihre Vorteile, mit Blick in die Zukunft aber wird sie immer unwichtiger.

Welche Heizung ab 2025 für Altbau?

Denn der Koalitionsvertrag sieht vor, dass ab dem 1. Januar 2025 bei Neubauten oder Heizungserneuerungen in Altbauten nur noch Heizungen eingebaut werden dürfen, die mindestens zu 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden.

Welche Heizungen sind ab 2026 erlaubt?

Bis Ende 2025 können Hauseigentümer ohne Weiteres eine neue Ölheizung einbauen. Ab 2026 ist das weiterhin erlaubt, wenn man sich für eine Hybridheizung entscheidet, die mit Öl und einer erneuerbaren Energie arbeitet. Etwa Sonnenenergie, die über Solarthermie- oder Photovoltaikanlage im Haushalt genutzt wird.

Welche Heizung soll ich jetzt einbauen?

Die CO2-Abgabe macht ab 2021 das Heizen mit Heizöl und Gas jedes Jahr deutlich teurer.
  • Neue Heizung: An die Zukunft denken.
  • Wärmepumpe – Wärme aus Erde, Luft und Wasser nutzen.
  • Brennwertkessel – der effiziente Heizkessel.
  • Solarthermie: Solaranlage für Warmwasser und Heizung.
  • Heizen mit Holz: Ein kostbarer Rohstoff.

Wie Heizen wir zukünftig?

Statt auf fossile Brennstoffe muss die Heizung der Zukunft auf erneuerbare Technologien gesetzt werden. Verschiedene Heizsysteme sorgen in Zukunft für warme Temperaturen. Ob Elektroheizungen, Wärmepumpen oder Solarthermieanlagen – es gibt viele Heizsysteme, die sich in der Zukunft zum Heizen anbieten.

Welche Heizung für die Zukunft im Altbau?

Regenerative Energien für den Altbau

Neben der Kombination mit Vitosol können Sie in einem Altbau auch ganz auf erneuerbare Energien setzen – so zum Beispiel mit den Vitocal Wärmepumpen oder mit den Viessmann Biomasseheizungen. Wärmepumpen nutzen die kostenfreie Umweltenergie aus der Luft oder Erde.

Was ist die billigste Art zu Heizen?

Die günstigste Heizung ist die Gasbrennwertheizung. Denn die Technik ist mit vergleichsweise geringen Anschaffungs- und Wartungskosten verbunden. Im Betrieb müssen Sie mit einer Gasheizung hingegen mehr ausgeben als mit einer effizient arbeitenden Wärmepumpe.

Welche Heizung 2022 einbauen?

Ein- und Zweifamilienhäuser heizen mit einer Wärmepumpe. Dazu kann eine Solaranlage oder auch ein effizienter Kaminofen kombiniert werden. In Innenstädten und Ballungszentren sind erneuerbare Wärmenetze mit grüner Fernwärme gefragt.

Welche Heizung statt Öl und Gas?

Inzwischen gibt es viele ausgereifte Möglichkeiten, fossile Brennstoffe wie bei Ölheizungen durch regenerative zu ersetzen oder zumindest zu reduzieren. Möglichkeiten, besonders klimafreundlich zu heizen, sind Wärmepumpen, eine Heizungsunterstützung durch Solarthermie oder Photovoltaik und Holzpelletheizungen.

Welche Heizung ist die richtige 2022?

Aber auch Gas kostet 2022 bereits deutlich mehr als ihre umweltfreundlichen Alternativen. Mit Blick auf steigende Rohstoffpreise und den eingeführten CO2-Preis werden die Kosten pro kWh für fossile Heizungsarten in den nächsten Jahren vermutlich weiter ansteigen. Sieger: Solarthermie, Pelletheizung und Wärmepumpe.

Sind Gasheizungen ab 2025 verboten?

Ab dem Jahr 2025 wird der Einbau einer Öl- oder Gasheizung als alleiniges Heizgerät hierzulande praktisch verboten – so steht es mit Änderung des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) im Koalitionsvertrag. Das gilt für neue ebenso wie für Bestandsgebäude.

Was passiert mit Ölheizungen nach 2025?

Ein generelles Verbot von Ölheizungen gibt es nicht. Bestehende Anlagen dürfen weiterhin betrieben werden. Der Einbau von neuen Ölkesseln ist ab 2026 allerdings nicht mehr erlaubt. Das bedeutet: Bis Ende 2025 dürfen Ölheizungen weiterhin eingebaut und in Betrieb genommen werden.

Wann wird die Gasheizung verboten?

Das Heizen mit klassischem Erdgas ist ab 2024 für eine neue Gasheizung nämlich dennoch nicht mehr möglich. In einigen Bundesländern gelten bereits Nutzungspflichten erneuerbarer Energien beim Heizungstausch oder nachträglichen Einbau neuer Heizungen.

Ist eine Wärmepumpe im Altbau sinnvoll?

Nicht nur in neuen Gebäuden lohnt sich eine Wärmepumpe. Auch im Altbau kann die Nutzung durchaus sinnvoll sein, vor allem im Zuge einer umfangreicheren Sanierung. Allerdings gibt es viel zu beachten, damit die Wärmepumpe im Altbau wirtschaftlich arbeitet und die Kosten den Nutzen nicht überwiegen.

Was sind die Nachteile einer Wärmepumpe?

Ein Nachteil von Wärmepumpen sind die hohen Kosten

Ihre Anschaffungskosten liegen im Vergleich zu einer herkömmlichen Gas- oder Ölheizung relativ hoch. Je nach eingesetzter Wärmepumpenart und abhängig vom Erschließungsaufwand betragen sie etwa 10.000 bis 25.000 Euro.

Wann lohnt sich eine Wärmepumpe?

Eine Wärmepumpe lohnt sich, wenn der Temperaturhub, also die Differenz zwischen Quell- und Heizwassertemperatur, klein ist. Denn dann verbraucht die Anlage weniger Energie. Sie sparen Heizkosten und die anfänglichen Kosten rechnen sich schneller.

Was ist die beste Alternative zur Gasheizung?

Diese Alternativen zur Ölheizung und Gasheizung stehen zur Auswahl:
  • Wärmepumpe.
  • Infrarotheizung.
  • Solarthermie.
  • Holz- bzw. Pelletsheizung.
  • Brennstoffzellenheizung.
  • Fernwärme.

Wie lange darf ich noch mit Gas Heizen?

Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) schreibt eine Austauschpflicht für viele Öl- und Gasheizungen vor, die über 30 Jahre alt sind. Stand 2022 müssen Sie also Ihre alte Gas- oder Ölheizung austauschen, wenn das Baujahr 1992 und älter ist.

Wie lange wird es noch Gas zum Heizen geben?

Der Einbau einer Öl- oder Gasheizung als alleiniges Heizungsgerät wird in Deutschland zum 1. Januar 2025 praktisch verboten. Der Grund: Jede neue Heizung muss ab diesem Stichtag mindestens 65 Prozent erneuerbare Energien einkoppeln.

Hat eine Pelletheizung Zukunft?

Im ersten Halbjahr 2022 sind rund 32.000 Pelletheizungen verkauft worden – zwölf Prozent mehr als in den ersten sechs Monaten 2021, wie das Deutsche Pelletinstitut (DEPI) mitteilt. "Auch der Absatz von Pelletkaminöfen liegt deutlich über dem Vorjahr", so Sprecherin Anna Katharina Sievers.