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Welche Fächer als Chemikant?

Gefragt von: Frau Dr. Constanze Lechner B.A.  |  Letzte Aktualisierung: 21. September 2022
sternezahl: 4.2/5 (66 sternebewertungen)

wichtige Schulfächer
  • Chemie (z.B. Stoffeigenschaften der Arbeitsprodukte kennen)
  • Physik (z.B. Messdaten richtig beurteilen können)
  • Mathematik (z.B. für die Berechnung von Materialien)
  • Technik (z.B. für die Bedienung der Maschinen)
  • Werken (z.B., um die Maschinen zu warten)

Was brauche ich um Chemikant zu werden?

Für die duale Ausbildung selbst gibt es rechtlich gesehen keine Schranken. Unternehmen stellen jedoch meist Azubis mit mittlerem Schulabschluss ein. Um Chemikant zu werden sind Kenntnisse in den Schulfächern Chemie, Physik und Mathe außerdem von Vorteil.

Ist Chemikant anstrengend?

Als ich für ein paar Wochen in der Produktion eingeteilt war und ich dadurch kennenlernen konnte, wie es ist, große Lackansätze (z.B. über eine Tonne) anzufertigen. Erst dann wurde mir klar, dass der Beruf als Produktionsfachkraft Chemie und Chemikant körperlich sehr anstrengend ist.

Was lernt man als Chemikant?

Während deiner Ausbildung zum Chemikanten lernst du, wie man die Maschinen richtig wartet, repariert und reinigt, damit sie immer einwandfrei funktionieren. Und auch Berichte und Protokolle musst du schreiben, damit jeder Arbeitsschritt immer nachvollziehbar ist.

Hat der Beruf Chemikant Zukunft?

Zukunftsaussichten für Chemikanten

Eine Gesellschaft ohne die chemische Industrie ist auch in der Zukunft nicht vorstellbar. Der Chemikant blickt daher einer sehr sicheren Perspektive entgegen. Allerdings ist davon auszugehen, dass die Anforderungen an seinen Beruf steigen.

Bestbezahlter Ausbildungsberuf? Alltag und Gehalt als Chemikant | Lohnt sich das? | BR

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Ist Chemikant ein guter Beruf?

Gute Jobaussichten

Der häufigste Ausbildungsberuf ist dabei der Chemikant. Der Branche geht es gut. "Die Jobaussichten sind exzellent", sagt Sebastian Kautzky vom Bundesarbeitgeberverband Chemie (BAVC). Zu den großen Firmen in der Branche zählen Firmen wie BASF oder Evonik.

Kann man als Chemikant studieren?

Sofern du die Fachhochschulreife oder das Abitur erfolgreich abgeschlossen hast, steht auch einem Studium zur weiteren Qualifikation nichts mehr im Weg. Folgende Studiengänge könnten für dich interessant sein: Bachelor of Engineering Chemieingenieurwesen. Bachelor of Science Verfahrenstechnik/Chemieingenieurwesen.

Was ist besser Chemikant oder Chemielaborant?

Während Chemikanten eher in der Produktion von grossen Mengen eines Stoffes eingesetzt werden, arbeiten Chemielaboranten nur mit kleinen Mengen und entwickeln zum Beispiel neue Stoffe, die dann später in der Produktion im grossen Massstab hergestellt werden.

Wie viel verdient man als Chemikant?

Das durchschnittliche Jahresgehalt von Chemikant/innen liegt bei ca. 50.000 Euro brutto. Das entspricht einem Monatsgehalt von ungefähr 4.200 Euro und bei einer 40-Stunden-Woche einem Stundenlohn von rund 24 Euro. Der Stundenlohn liegt somit deutlich über dem aktuellen gesetzlichen Mindestlohn.

Wie lange muss man als Chemikant Arbeiten?

Chemikant/in ist ein 3,5-jähriger anerkannter Ausbildungsberuf in der Industrie.

Was verdient ein Chemikant auf Schicht?

Das Gehalt ist tariflich festgelegt und liegt in meiner Entgeltgruppe bei durchschnittlich 4916 Euro brutto im Monat. Darin enthalten sind das tarifliche Monatsentgelt, Schichtzulage und Zuschlägen für Sonntage, Feiertage, Nachtarbeit sowie Weihnachtsgeld und Urlaubsgeld.

Sind Chemikanten gefragt?

Einige sagen, dass der Beruf des Chemikanten - immerhin 3,5 Jahre Ausbildung - unterschätzt wird. Das Fachwissen des Chemikanten und seine Arbeit in der Produktion werden auch in Zukunft gebraucht. Hier die Argumente: "Ich denke schon, dass es in Zukunft noch mehr Möglichkeiten gibt, zu automatisieren.

Was verdient man bei BASF als Chemikant?

Das Gehalt von Chemikanten bei BASF beträgt nach Kununu-Angaben im Durchschnitt 53.400 Euro brutto jährlich. Die Gehaltsspanne liegt zwischen 34.200 Euro und 78.700 Euro.

Wie viel verdient man als Chemikant in der Ausbildung?

Gehalt nach der Ausbildung

Du hast als Azubi alle notwendigen Fähigkeiten und das Wissen erlangt, um nun voll in den Beruf des Chemikanten einzusteigen und auch dementsprechend vergütet zu werden. Das Einstiegsgehalt beläuft sich, je nach Betrieb, auf etwa 2.800 Euro brutto im Monat.

In welchem Ausbildungsberuf verdient man am meisten?

In diesem Beitrag und in unserem Video präsentieren wir dir die bestbezahlten Ausbildungsberufe!
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  • Fluglotse/-lotsin. ...
  • Polizist/in. ...
  • Altenpfleger/in. ...
  • Biologielaborant/in. ...
  • Bankkaufmann/-frau. ...
  • Fluggerätmechaniker/in. ...
  • Technische/r Systemplaner/in. ...
  • Maurer/in.

Was macht man als Chemikerin?

Chemiker/innen beschäftigen sich mit der Herstellung und Weiterentwicklung chemischer Erzeugnisse und den Eigenschaften chemischer Stoffe. Sie sind z.B. in der Entwicklung, Produktionsplanung und -steuerung, in Wissenschaft und Lehre, in der Umweltanalytik oder im Beratungswesen tätig.

Ist die Chemikanten Ausbildung schwer?

„Die Schule ist anspruchsvoll, aber machbar“, ist auch das Fazit von Sebastian. „Man sollte am Ball bleiben und immer nacharbeiten. Bei Fragen bekommen wir auch hier Hilfe im Betrieb“.

Warum verdient man als Chemikant so viel?

Allgemein ist der Verdienst des Chemikanten sehr hoch, dies kommt nicht zuletzt durch die hohe Verantwortung, die du während deiner Arbeit hast und durch die einzelnen Schichtzulagen. Durch diese Schichtarbeit kann sich dein Monatsgehalt auch mal um ca. 1000 Euro erhöhen.

Was kann man als Chemielaborant machen?

Welche Fort- und Weiterbildungen gibt es?
  1. Ausbildung als Chemielaborant. Am Ende deiner Ausbildung legst du vor der entsprechenden Handelskammer deine Abschlussprüfung ab und bist dann staatlich geprüfter Chemielaborant.
  2. Techniker. ...
  3. Fach- und Betriebswirt. ...
  4. Industriemeister Fachrichtung Chemie. ...
  5. Studium. ...
  6. Existenzgründung.

Was macht man als Produktionsfachkraft Chemie?

Produktionsfachkräfte Chemie ...
  • bedienen Anlagen der Produktion und Verarbeitung.
  • wirken bei Wartung und Instandhaltung mit.
  • kontrollieren und dokumentieren die Arbeitsschritte zur Herstellung und Verarbeitung.
  • bestimmen prozessbegleitend Stoffkonstanten und Stoffeigenschaften.
  • reinigen Chemieanlagen.

Wie lange dauert Chemikant Meister?

Hier dauert die Weiterbildung annähernd 24 Monate.

Wie lange dauert eine Umschulung zum Chemikant?

Die Umschulung zum Chemikanten ist für Produktionsfachkräfte meist berufsbegleitend neben dem Job möglich und dauert zwei Jahre.

Ist Chemikant ein handwerklicher Beruf?

Die Ausbildung als Chemikant dauert mit 3,5 Jahren ein halbes Jahr länger als die meisten anderen handwerklichen Ausbildungen.

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