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Welche Abdichtungsarten gibt es?

Gefragt von: Maritta Haag  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
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Anwendung und Schäden
  • die horizontale Abdichtung der Bodenplatte gegen aufsteigende Feuchtigkeit/Wasser aus dem Erdreich.
  • die horizontale Abdichtung der Wände (Querschnittsabdichtung) gegen aufsteigende Feuchtigkeit/Wasser.
  • die vertikale Wandabdichtung gegen seitlich eindringendes Wasser.

Welche Arten von Abdichtung gibt es?

sind folgende Abdichtungsmaterialien bekannt:
  • Starre Abdichtungen (Schlämmen)
  • Kunstharzdispersionsabdichtung.
  • Acrylatdispersionsabdichtung.
  • Halbstarre Abdichtung (Elastoschlämmen)
  • PVC-Kunststoffdichtungsbahnen.
  • Bituminöse Abdichtungen (Emulsionen, streichfähig)
  • PVC-Kunststoffdichtungsbahnen.

Was sind Abdichtungssysteme?

Bauabdichtung bzw. Bauwerksabdichtung bezeichnet das Abdichten eines Bauwerks gegen Feuchtigkeit. Dazu zählen alle Maßnahmen, die deren schädigenden Einfluss auf die Bausubstanz und die Nutzbarkeit verhindern sollen.

Was ist die beste Kellerabdichtung?

WU-Beton. Eine der sichersten und konsequentesten Abdichtungen Ihres Kellers erreichen Sie mit WU-Beton. Dieser solide Stoff ist absolut wasserundurchlässig und hält auch hohen Belastungen wie großem Wasserdruck souverän stand. Zudem ist WU-Beton wenig anfällig für Risse und Korrosionen.

Welche Abdichtung auf Bodenplatte?

Eine Bodenplatte wird nicht nur mithilfe fugenloser Dichtungsbahnen vor Nässe geschützt, sondern sie sollte zusätzlich isoliert werden. Das sorgt dafür, dass Kälte draußen bleibt und die Bausubstanz gut geschützt ist. Die Bodenplatte wird mit Bitumenbahnen gedämmt, die versetzt gelegt und angeklebt werden.

Gebäudeabdichtung » Welche Abdichtung ist die richtige?

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Welche Bitumenschweißbahn für Bodenplatte?

Die zuverlässigste, jedoch auch aufwendigste Art der Fußbodenabdichtung ist der Einsatz von Dichtungsbahnen. Zur Anwendung kommen hier vor allem Bitumenbahnen - in der Regel als Schweißbahnen - oder auch Kunststoffbahnen, die z.B. quellverschweißt werden.

Was kommt zwischen Bodenplatte und Mauerwerk?

Gebäudewände stehen bekanntlich auf Fundamenten. Was viele nicht wissen: Dazwischen befindet sich häufig noch eine Mauerwerkssperre als Querschnittsabdichtung. Diese dünnen Kunststoffbahnen sorgen dafür, dass keine Feuchtigkeit aus dem Untergrund in das aufragende Mauerwerk eindringt.

Wie werden Keller abgedichtet?

Das Abdichten des Kellers von außen ist die beste und sicherste Möglichkeit, die Feuchtigkeit künftig von den Wänden fernzuhalten. Hierfür wird das Erdreich rings um das Haus aufgegraben, das Mauerwerk wird grob gereinigt. Eventuell schadhafte Fugen werden ausgebessert, danach folgt der Anstrich mit Bitumen.

Wie dichte ich einen Keller von innen ab?

Es gibt verschiedene Produkte zur Abdichtung der Kellerwand von innen. Dichtschlämme oder Dichtputz ist dabei wohl die wirkungsvollste Variante, um die Wand von innen abzudichten. Bedenken muss man aber, dass die Wand weiterhin von Feuchtigkeit durchdrungen wird. Sie kann nur nicht mehr in den Innenraum austreten.

Welche dickbeschichtung ist die beste?

Die Beste: MEM 2-K Dickbeschichtung ist unser Testsieger

MEM 2-K Dickbeschichtung im Test: Die MEM 2-K Dickbeschichtung war im Vergleich unser Testsieger. Hier stimmt alles. Einfach das Gebinde öffnen und die Bitumenmasse als Kaltanstrich auftragen.

Was versteht man unter einer verbundabdichtung?

Eine Verbundabdichtung ist ein Systemprodukt. Sie besteht nicht nur aus den oben genannten flüssigen oder pastösen Materialien, sondern es gehören weitere Komponenten dazu. Da wären zum Beispiel die Grundierung, Dichtbänder, Dichtecken und Dichtmanschetten, und letztlich zählt auch der verwendete Fliesenkleber dazu.

Was ist die Schwarzabdichtung?

Eine Schwarzabdichtung ist eine nachträgliche Abdichtung von außen. Sie wirkt perfekt gegen Feuchtigkeit durch Sickerwasser, Spritzwasser und drückendem Wasser.

Was ist eine Abdichtung im Verbund?

Eine AIV wird umgangssprachlich auch als Verbundabdichtung bezeichnet. Es handelt sich hierbei um Abdichtungssystmene, welche aus mehreren Schichten und Komponenten bestehen wie beispielsweise: Fliesenkleber, Flächenabdichtungen, Dichtbändern etc.

Welche Abdichtung für Flachdach?

Flachdach abdichten mit Bitumenbahnen

Am einfachsten dichtest du dein Flachdach mit Bitumenschweißbahnen ab. Sie bestehen aus einer Trägereinlage aus Polyester, Glas oder Jute, die von zwei Bitumenschichten umgeben ist. Dies macht sie stabiler. Bitumen ist witterungsbeständig, wasserdicht und gut zu verarbeiten.

Wie kann man Beton abdichten?

Weitere zur Abdichtung von Beton- oder Mauerwerksflächen bei nichtdrückendem Wasser oder Druckwasser geeignete Mittel sind zementgebundene Oberflächendichtungsmittel, die sogenannten Dichtungs- oder Sperrschlämme. Sie enthalten neben Zement und Quarzsanden i.a. zementreaktive Kunststoff- und Mineralzusätze.

Welches Material für Kellerabdichtung?

Das Gros der Kellersanierungen wird immer noch mit Bitumen realisiert – ob als Bitumenbeschichtung, als Bitumenanstrich oder in Kombination mit Bitumen-Schweißbahnen. Um Kellerwände von außen gegen seitlich eindringende Feuchte zu schützen, ist wasserunlöslicher Bitumen immer noch das Mittel der Wahl.

Wie saniert man einen feuchten Keller?

Den feuchten Keller sanieren: mögliche Maßnahmen
  1. eine Vertikalsperre mit Bitumen, Kunststoff oder mineralischen Dichtschlämmen.
  2. eine Horizontalsperre durch Mauersägeverfahren, Ramm-Riffelblechverfahren oder Elektroosmose.
  3. eine Kellertrockenlegung durch Flächeninjektion.
  4. eine Schimmelsanierung.

Was hilft gegen nasse Kellerwände?

Richtiges Lüften beugt feuchten Kellerwänden vor

Sie sollten im Keller sowieso regelmäßig stoßlüften, da dies Feuchteschäden vorbeugt. Mit einem Entfeuchtungsgerät können Sie zusätzlich Feuchtigkeit aus dem Keller entfernen.

Welcher Putz eignet sich für feuchten Keller?

Für feuchte Keller, die aber nicht zu sehr durchnässt sind, ist Kalkputz gut geeignet. Er ist alkalisch (und damit pilzhemmend) und entzieht den Wänden die Feuchtigkeit und weich. Bevor Sie die Wände verputzen, sollten Sie auf jeden Fall untersuchen, wie nass sie wirklich sind und ob weiteres Wasser zu erwarten ist.

Wie kann ich eine Kellerwand abdichten?

Mineralische Dichtschlämme eignet sich sowohl für den Alt- als auch für den Neubau und wird in mindestens zwei Schichten auf die Kellerwand aufgetragen. Auch hochwertige Sanierputze verhindern das Durchdringen von Feuchtigkeit. Sanierputz eignet sich außerdem für salzbelastete Mauerwerke.

Wie bekomme ich eine feuchte Kellerwand trocken?

Wer Probleme mit Feuchtigkeit im Keller hat, sollte kaltes und trockenes Wetter im Herbst und Winter zur Verbesserung der Situation nutzen. Ist die Luft draußen kälter als im Keller, kann der feuchte Keller durch Stoßlüften trockener gemacht werden. Dazu sollten die Kellerfenster wöchentlich kurzzeitig geöffnet werden.

Wie lange hält ein Keller dicht?

Heutige Abdichtsysteme (Kellerabdichtungen) haben eine Lebenserwartung von ca. 50 Jahren.

Welche Abdichtung unter Mauerwerk?

Aufgrund des schubfesten Verbunds zwischen Bodenplatten und aufgehenden Mauerwerk haben sich rissüberbrückende, mineralische Dichtungsschlämmen für diesen Bereich bewährt.

Kann man Bodenplatte nachträglich abdichten?

– Für das nachträgliche Abdichten der Bodenplatte im Keller kann entweder mit einer sog. Schleierinjektion oder mit Dichtungsschlämmen gearbeitet werden. Die Injektionsmethode nutzt vorrangig ein spezielles Gel. Dieses gelangt mittels Bohrlöchern an den richtigen Stellen im Boden in das Erdreich.

Was hilft gegen aufsteigende Feuchtigkeit?

Um einer kapillar aufsteigenden Feuchtigkeit entgegenzuwirken, wird in der Regel eine Horizontalsperre erstellt. Dabei handelt es sich um eine spezielle, wasserdichte Sperrschicht, die das Wasser an seiner Ausbreitung stoppt und so verhindert, dass Feuchtigkeit im Mauerwerk aufsteigen kann.