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Was sind Starkzehrer im Hochbeet?

Gefragt von: Ekkehard Nolte  |  Letzte Aktualisierung: 21. September 2022
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Im ersten Jahr nach der Neubefüllung sollte das Hochbeet nur mit sogenannten “Starkzehrern” bepflanzt werden. Starkzehrer sind Pflanzen, die einen hohen Bedarf an Nährstoffen haben – also stark am Boden zehren. Zu den Starkzehrer-Gemüsesorten zählen unter anderem Zucchini, Lauch, Gurken.

Welches Gemüse ist Starkzehrer?

Starkzehrer
  • Tomaten.
  • Artischocke.
  • Gurke.
  • Porree.
  • Rhabarber.
  • Spargel.
  • Paprika.
  • Auberginen.

Was sind stark zehrende Pflanzen?

Starkzehrende Pflanzen werden so bezeichnet, weil sie besonders viele Nährstoffe aus dem Boden ziehen. Das ist bei diversen Obst- und Gemüsearten der Fall, die viel Energie für ihre Blatt- oder Fruchtbildung brauchen. Neben Starkzehrern gibt es auch Mittelzehrer und Schwachzehrer.

Was pflanzt man als erstes ins Hochbeet?

Im ersten Hochbeet-Jahr sollten vorwiegend Starkzehrer wie Paradeiser, Paprika, Gurke, Zucchini, Kürbis, Kohl und Erdäpfel gepflanzt werden. Im zweiten Jahr folgen die Mittelzehrer (Radieschen, Salate, Lauch, Zwiebel, Karotte, Kohlrabi, Rote Rüben, Erdbeeren), im dritten Jahr mischen sich Mittel- und Schwachzehrer.

Was darf nicht in ein Hochbeet?

Vorsicht: Nicht alle Zweige und jedes Laub eignet sich für die Hochbeet-Befüllung. Thuja und Nadelholz versauert die Befüllung. Das Laub von Nussbäumen hemmt das Wachstum und Efeu bringt die Gefahr mit sich, das ganze Hochbeet zu durchwuchern.

HOCHBEET BEPFLANZEN in den Jahren 1,2,3,4,5,6&7 - Hochbeet Pflanzfolge leicht gemacht

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Sind Gurken Schwachzehrer?

In vielen Fällen lässt sich die Frage, welche Gewächse Starkzehrer sind, beantworten mit: Pflanzen, die schnell viel Blattmasse bilden. Das trifft zum Beispiel auf Starkzehrer wie Mais (Zea mays), Tomaten (Solanum lycopersicum), Gurken (Cucumis sativus) und Kohl (Brassica) zu.

Sind Karotten Mittelzehrer?

Zu den Mittelzehrern im Nutzgarten zählen unter anderem Liebstöckel, Erdbeeren, Möhren, Fenchel und Pastinaken, Kohlrabi, Rettich und Chinakohl, Rote Bete, Mangold, Schwarzwurzel und viele Salate. Auch Zwiebeln und Knoblauch werden als Mittelzehrer, manchmal aber auch als Schwachzehrer eingestuft.

Sind Salatgurken Starkzehrer?

Gurken sind Starkzehrer und brauchen nicht nur in der Wachstumsphase viele Nährstoffe. Werden sie nicht regelmäßig mit Dünger versorgt, kann es zu Wachstumsstörungen kommen. Durch die Unterversorgung verliert die Pflanze Energie.

Sind Kartoffeln Schwachzehrer?

Zu den Starkzehrern zählen zum Beispiel verschiedene Kohlsorten (wie Rosen-, Blumen- und Weißkohl), Kartoffeln und Mais. Schwachzehrer sind z. B. Kräuter, die unter natürlichen Bedingungen auf mageren, nährstoffarmen oder trockenen Standorten zu finden sind und Leguminosen.

Ist Schnittlauch ein Starkzehrer?

Schnittlauch im Topf kann gut wachsen, wenn er viel Luft, Licht und Wasser erhält. Das Küchenkraut ist nämlich ein Starkzehrer und braucht deshalb viele Nährstoffe.

Ist Kohlrabi ein Starkzehrer?

Starkzehrer sind fast alle Kohlarten, bis auf Grünkohl, Kohlrüben und Kohlrabi, die zu den Mittelzehrern gehören.

Sind Gurken Mittelzehrer?

Zu den Starkzehrern zählen zum Beispiel Kohlgewächse, Gurken, Kürbisse und Zucchinis oder auch Tomaten. Mittelzehrer sind nicht ganz so anspruchsvoll wie Starkzehrer und bedürfen keiner extra Beetvorbereitung.

Ist Salat ein Schwachzehrer?

Auch Kopfsalat und Zwiebelgewächse wie Schnittlauch, Knoblauch und Zwiebeln werden häufig zu den schwach zehrenden Pflanzen gezählt.

Ist Petersilie ein Starkzehrer?

Petersilie braucht sehr viele Nährstoffe und zählt somit zu den sogenannten Starkzehrern.

Sind grüne Bohnen Starkzehrer?

Starkzehrer in der Fruchtfolge

Es empfiehlt sich daher nach zwei bis vier Saisons ein Fruchtwechsel im Gemüsebeet, zunächst auf Mittel- und dann auf Schwachzehrer (zum Beispiel Bohnen, Erbsen, Feldsalat, Radieschen oder Kräuter). Alternativ ist auch eine Brachzeit oder eine Gründüngung ratsam.

Was verträgt sich mit Zucchini?

Mischkultur – Was sind gute Nachbarn? Bohnen, Erbsen, Mangold, Mais, Zwiebeln, Petunien und Tagetes vertragen sich gut mit der Zucchini. Als Beetpartner meiden sollten Sie Tomaten, Gurken, Kartoffeln oder Rettiche.

Was kann man nach Kartoffeln setzen?

Gute Nachbarn für Kartoffeln
  1. Bohnen (Phaseolus vulgaris)
  2. Blumenkohl (Brassica oleracea var. botrytis)
  3. Brokkoli (Brassica oleracea var. italica)
  4. Dicke Bohnen (Vicia faba)
  5. Erdbeeren (Fragaria)
  6. Kapuzinerkresse (Tropaeolum majus)
  7. Knoblauch (Allium sativum)
  8. Kohlrabi (Brassica oleracea var. gongylodes)

Welches Gemüse passt zusammen Tabelle?

Gute Nachbarn
  • Bohnen: Bohnenkraut, Chicorée, Dill, Erdbeeren, Gurken, Kartoffeln, Kohl, Kohlrabi, Kopfsalat, Pastinaken, Pflücksalat, Rettich, Radieschen, Rote Beete, Schwarzwurzel, Sellerie, Spinat sowie Zucchini.
  • Erdbeeren: Bohnen, Kopfsalat, Lauch, Knoblauch, Radieschen, Rettich, Spinat, Zwiebeln.

Wann Karotten ins Hochbeet?

Frühe Karotten-Sorten werden in der Regel zwischen Ende Februar und Mitte März direkt in die Erde gestreut, Du solltest das Hochbeet dann aber sicherheitshalber mit etwas Vlies abdecken, damit späte Nachtfröste Deinem Vorhaben keinen Strich durch die Rechnung machen.

Wie füllt man ein Hochbeet richtig?

Füllen Sie ca. 30 cm Kompost oder Gartenerde ein. Verteilen Sie die Erde gleichmässig und drücken Sie sie gut fest. Darauf geben Sie 30 cm reifen, unkrautfreien Kompost oder Hochbeeterde.

Warum Vlies im Hochbeet?

Schutz der Beeteinfassung vor Feuchtigkeit aus dem Substrat (vor allem bei feuchteempfindlichen Materialien wie Holz) Ableitung übermäßiger Feuchtigkeit aus dem Hochbeet. Verhinderung von Ausschwemmungen der Erde aus dem Beet.