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Kann man als Chemikant studieren?

Gefragt von: Timo Stahl  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Sofern du die Fachhochschulreife oder das Abitur erfolgreich abgeschlossen hast, steht auch einem Studium zur weiteren Qualifikation nichts mehr im Weg. Folgende Studiengänge könnten für dich interessant sein: Bachelor of Engineering Chemieingenieurwesen. Bachelor of Science Verfahrenstechnik/Chemieingenieurwesen.

Kann man sich als Chemikant weiterbilden?

In deinem Berufsfeld als Chemikant verändert sich stetig etwas, daher kannst du dich auch oft innerhalb deines Betriebs weiter fortbilden. Auch in Form einer Weiterbildung zum Techniker hast du bereits die Chance, dich beruflich auf eine höhere Ebene zu stellen.

Was muss man studieren um Chemikant zu werden?

Um Chemikant/in zu werden, kannst du die duale Ausbildung zum Chemikanten absolvieren. Bei der dualen Ausbildung handelt es sich um eine 3,5-jährige Ausbildung, die im Betrieb und in der Berufsschule stattfindet.
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Möglich sind die folgenden Studiengänge:
  • Chemie.
  • Chemieingenieurwesen.
  • Pharmatechnik.
  • Wirtschaftsingenieurwesen.

Hat der Beruf Chemikant Zukunft?

Zukunftsaussichten für Chemikanten

Eine Gesellschaft ohne die chemische Industrie ist auch in der Zukunft nicht vorstellbar. Der Chemikant blickt daher einer sehr sicheren Perspektive entgegen. Allerdings ist davon auszugehen, dass die Anforderungen an seinen Beruf steigen.

Wie viel verdient man Chemikant?

Das durchschnittliche Jahresgehalt von Chemikant/innen liegt bei ca. 50.000 Euro brutto. Das entspricht einem Monatsgehalt von ungefähr 4.200 Euro und bei einer 40-Stunden-Woche einem Stundenlohn von rund 24 Euro. Der Stundenlohn liegt somit deutlich über dem aktuellen gesetzlichen Mindestlohn.

Bestbezahlter Ausbildungsberuf? Alltag und Gehalt als Chemikant | Lohnt sich das? | BR

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Ist Chemikant ein guter Beruf?

Gute Jobaussichten

Der häufigste Ausbildungsberuf ist dabei der Chemikant. Der Branche geht es gut. "Die Jobaussichten sind exzellent", sagt Sebastian Kautzky vom Bundesarbeitgeberverband Chemie (BAVC). Zu den großen Firmen in der Branche zählen Firmen wie BASF oder Evonik.

Ist die Chemikanten Ausbildung schwer?

„Die Schule ist anspruchsvoll, aber machbar“, ist auch das Fazit von Sebastian. „Man sollte am Ball bleiben und immer nacharbeiten. Bei Fragen bekommen wir auch hier Hilfe im Betrieb“.

Ist Chemikant anstrengend?

Chemikanten arbeiten auf Schicht – daran führt meist kein Weg vorbei. Anlagen dürfen nicht still stehen, sind rund um die Uhr im Betrieb. Produkte werden oftmals über mehrere Tage hinweg produziert. Stillstände haben Produktionsausfälle, Lieferschwierigkeiten und erhöhten Wartungsbedarf zur Folge.

Welche Fächer als Chemikant?

wichtige Schulfächer
  • Chemie (z.B. Stoffeigenschaften der Arbeitsprodukte kennen)
  • Physik (z.B. Messdaten richtig beurteilen können)
  • Mathematik (z.B. für die Berechnung von Materialien)
  • Technik (z.B. für die Bedienung der Maschinen)
  • Werken (z.B., um die Maschinen zu warten)

Ist Chemikant körperlich anstrengend?

Als ich für ein paar Wochen in der Produktion eingeteilt war und ich dadurch kennenlernen konnte, wie es ist, große Lackansätze (z.B. über eine Tonne) anzufertigen. Erst dann wurde mir klar, dass der Beruf als Produktionsfachkraft Chemie und Chemikant körperlich sehr anstrengend ist.

Was ist besser Chemikant oder Chemielaborant?

Während Chemikanten eher in der Produktion von grossen Mengen eines Stoffes eingesetzt werden, arbeiten Chemielaboranten nur mit kleinen Mengen und entwickeln zum Beispiel neue Stoffe, die dann später in der Produktion im grossen Massstab hergestellt werden.

Wie lange dauert Chemikant Meister?

Hier dauert die Weiterbildung annähernd 24 Monate.

Warum sollte man Chemikant werden?

Der Beruf des Chemikanten ist ein Beruf mit sehr guten beruflichen Aussichten und Weiterbildungsmöglichkeiten. Nach der dreieinhalbjährigen abgeschlossenen Berufsausbildung zum Chemikanten bieten sowohl Berufsverbände als auch die Industrie- und Handelskammer unterschiedliche Kurse an.

Wie viel verdient ein Chemikant in der BASF?

Das Gehalt von Chemikanten bei BASF beträgt nach Kununu-Angaben im Durchschnitt 53.400 Euro brutto jährlich. Die Gehaltsspanne liegt zwischen 34.200 Euro und 78.700 Euro.

Wie viel verdient man als Chemikant in der Ausbildung?

Gehalt nach der Ausbildung

Du hast als Azubi alle notwendigen Fähigkeiten und das Wissen erlangt, um nun voll in den Beruf des Chemikanten einzusteigen und auch dementsprechend vergütet zu werden. Das Einstiegsgehalt beläuft sich, je nach Betrieb, auf etwa 2.800 Euro brutto im Monat.

Wie lange dauert eine Umschulung zum Chemikant?

Die Umschulung zum Chemikanten ist für Produktionsfachkräfte meist berufsbegleitend neben dem Job möglich und dauert zwei Jahre.

Wie lange muss man als Chemikant Arbeiten?

Chemikant/in ist ein 3,5-jähriger anerkannter Ausbildungsberuf in der Industrie.

In welchem Ausbildungsberuf verdient man am meisten?

In diesem Beitrag und in unserem Video präsentieren wir dir die bestbezahlten Ausbildungsberufe!
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  • Fluglotse/-lotsin. ...
  • Polizist/in. ...
  • Altenpfleger/in. ...
  • Biologielaborant/in. ...
  • Bankkaufmann/-frau. ...
  • Fluggerätmechaniker/in. ...
  • Technische/r Systemplaner/in. ...
  • Maurer/in.

Was muss man als Chemiker können?

Vorbereitung und praktische Durchführung physikalisch-chemischer und rein chemischer Laboruntersuchungen sowie Versuchsreihen. Als Chemiker musst Du nach Vorgaben analytische, präparative und synthetische Arbeiten ausführen. Oftmals bedienst bzw. steuerst und überwachst Du chemisch-technische Anlagen und Apparaturen.

Sind Chemikanten gefragt?

Einige sagen, dass der Beruf des Chemikanten - immerhin 3,5 Jahre Ausbildung - unterschätzt wird. Das Fachwissen des Chemikanten und seine Arbeit in der Produktion werden auch in Zukunft gebraucht. Hier die Argumente: "Ich denke schon, dass es in Zukunft noch mehr Möglichkeiten gibt, zu automatisieren.

Was verdient ein Chemikant auf Schicht?

Das Gehalt ist tariflich festgelegt und liegt in meiner Entgeltgruppe bei durchschnittlich 4916 Euro brutto im Monat. Darin enthalten sind das tarifliche Monatsentgelt, Schichtzulage und Zuschlägen für Sonntage, Feiertage, Nachtarbeit sowie Weihnachtsgeld und Urlaubsgeld.

Wo kann man als Chemiker arbeiten?

Der größte Anteil der Chemiker arbeitet in der chemischen Industrie.
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Berufe in der chemischen Industrie
  • Pharma.
  • Kosmetik.
  • Nahrungsmittel.
  • Automobil.
  • Elektro.
  • Farbstoffe.
  • Baustoffe.
  • Metallerzeugung und -verarbeitung.

Wie viel verdient man netto als Chemikant?

Angenommen Du bist ledig und fällst unter die Steuerklasse 1, so liegt Dein Netto-Gehalt bei einem Brutto-Einkommen von 4.041 Euro bei 2.555 Euro im Monat.

Wie viel verdient ein Doktor der Chemie?

Bei Berufseinsteigern und Chemikern mit Berufserfahrung bleibt das Gehalt weiterhin reine Verhandlungssache. Der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) zufolge liegen die Mindestjahresbezüge bei: 68.550 Euro brutto pro Jahr für Chemiker mit Diplom oder Master. 79.875 Euro brutto pro Jahr für promovierte Chemiker.

Was macht ein Chemikant alles?

Was macht man in diesem Beruf? Chemikanten und Chemikantinnen stellen aus organischen und anorganischen Rohstoffen chemische Erzeugnisse wie anorganische Grundchemikalien, Farben und Lacke, Polymere, Wasch- und Reini- gungsmittel her. Dazu steuern sie computergestützte Anlagen und Fertigungsstraßen.

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