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Was macht man aus dem Holz des Ahorns?

Gefragt von: Hasan Zimmermann  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
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Ahorn findet besonders häufig Einsatz für den Möbel- und Treppenbau oder für Parkett bzw. Parkettböden. Als Möbelholz wird Ahorn-Holz vornehmlich zur Herstellung von Türfronten und Kleinmöbeln verwendet, da es sich kaum abnutzt und sehr widerstandsfähig ist.

Was macht man aus dem Holz des Ahornbaumes?

Ahornholz wird häufig für die Herstellung von Möbeln und als Bauholz genutzt. In Europa und im westlichen Teil Asiens werden vor allem Spitzahorn und Bergahorn zur Holzproduktion angepflanzt. In Nordamerika werden vor allem Zuckerahorn, Schwarzer Zuckerahorn sowie Rot- und Silberahorn als Nutzpflanze kultiviert.

Was stellt man aus Ahorn her?

Zur Pflanzengattung der Ahorne (Acer) gehören die drei am häufigsten vorkommenden Arten Bergahorn, Feldahorn und Spitzahorn. Der in Europa beliebte Allenbaum eignet sich wegen seiner guten Stabilität hervorragend als Möbelholz. In Nordamerika wird der Zucker-Ahorn zur Gewinnung von Ahornsirup genutzt.

Ist Ahornholz teuer?

AHORN: Europäischer Ahorn kostet zumeist zwischen 800 und 1.000 Euro pro Kubikmeter. Kanadische Ahornarten liegen oft bei 1.200 bis 1.500 Euro pro Kubikmeter. Es geht aber auch noch teurer. Der exklusive Vogelaugenahorn kostet zum Beispiel im Normalfall mindestens 5.000 Euro pro Kubikmeter.

Wie gut ist Ahornholz?

Ahornholz wird häufig im Möbelbau verwendet und überzeugt vor allem durch seine hohe Festigkeit und Elastizität. Da es kein besonders hartes Holz ist, lässt es sich äußerst gut verarbeiten und imprägnieren. Bei einer falschen Lagerung droht es jedoch schnell zu reißen und sich blau zu verfärben.

Tipps zum Brennholz aus dem Wald | BAUEN & WOHNEN

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Was stellt man zb aus Ahornholz her?

Ahorn findet besonders häufig Einsatz für den Möbel- und Treppenbau oder für Parkett bzw. Parkettböden. Als Möbelholz wird Ahorn-Holz vornehmlich zur Herstellung von Türfronten und Kleinmöbeln verwendet, da es sich kaum abnutzt und sehr widerstandsfähig ist.

Ist Ahorn ein gutes Brennholz?

Ahorn ist ein gutes Kaminholz mit einem Brennwert, der knapp unter dem von Buche oder Eiche liegt. Nach dem Entzünden entwickelt sich innerhalb kurzer Zeit eine volle, gleichmäßige und schöne Flamme. Ahornholz lässt sich zudem gut lagern, da es zu den leichteren Holzarten zählt.

Was ist das teuerste Holz der Welt?

Mahagoni gilt schon seit langer Zeit als das wertvollste Holz der Welt. Bereits im 16. Jahrhundert war das Naturholz bei spanischen Schiffsbauern heiß begehrt – und auch bei Christoph Kolumbus! Nun ist Mahagoni vom Aussterben bedroht.

Ist Ahorn ein hartes Holz?

In einigen Fällen reicht die Angabe des Holzes alleine nicht aus: so ist beispielsweise der europäische Ahorn ein mittelhartes Holz, der kanadische hingegen ein Hartholz. Zu den mittelharten Hölzern zählen noch die Birke und die Gebirgslärche, während die Lärche selbst zu den weichen Holzarten zählt.

Kann man Ahorn essen?

Die gelb-grünen Blüten des Ahorns sind essbar und lassen sich zu einem Sirup verarbeiten. Sie sind aber auch ein schöner Farbtupfer in einem Salat aus jungen Ahornblättern, gehackten Nüssen und geriebenem Parmesan. Die herb-aromatischen Blätter können als Gemüse gegessen werden.

Wie macht man Ahornsirup?

Der gesammelte Pflanzensaft wird traditionell durch Kochen über einem Holzfeuer eingedickt, bis der Sirup einen Zuckergehalt von etwa 60 % hat. Durch das Kochen karamellisiert der Zucker und gibt dem Sirup einen Teil seines charakteristischen Aromas. Ein kleiner Teil der Ernte wird zu Ahornzucker weiterverarbeitet.

Wie heißt der Baum von Ahorn?

Der Spitzahorn (Acer platanoides), auch Spitzblättriger Ahorn genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Ahorne (Acer) innerhalb der Familie der Seifenbaumgewächse (Sapindaceae). Um seine Zugehörigkeit zur Gattung der Ahorne zu betonen, ist in der Botanik die Bindestrichschreibweise Spitz-Ahorn üblich.

Für was verwendet man den Bergahorn?

Verwendungsbereiche des Holzes

Bergahorn ist ein gesuchtes Holz für den Möbel- und Innenausbau. Außerdem gehört es zu den wichtigsten Hölzern im Musikinstrumentenbau. Das Ahornholz besitzt auch die beste Eignung für Drechsler-, Schnitz- und Bildhauerarbeiten.

Was wird aus Spitzahorn hergestellt?

Spitzahorn wird eher bei Verwendungen genutzt, bei denen es um Festigkeit und Robustheit geht. So werden aus seinem Holz Werkzeuge, Stiele, Hobelkästen, Werkzeugbänke sowie Gewehrschäfte, Spazierstöcke oder Schlittenkufen gefertigt [www.fswood.com].

Ist Ahorn eine Heilpflanze?

Auch als Heilpflanze taugt der Ahorn einiges. Teile des Baumes wurden zum Beispiel bei Fieber oder Gicht verwendet, seine Wurzeln hingegen als Mittel gegen Seitenstechen. Ein Ahorn-Honig-Trunk aus den Blüten und den jungen Blättern soll gegen hohen Blutzucker oder Gefäßverkalkung helfen.

Was ist das härteste Holz auf der Welt?

Ipe – auch Lapacho oder Diamantnuss genannt – zählt zu den Hölzern mit der größten natürlichen Härte und wird deswegen auch als das härteste Holz der Welt bezeichnet.

Was ist das härteste Holz in Deutschland?

Eigenschaften. Das Holz der Lärche ist sehr schwer und sehr hart. Es ist (neben der selten genutzten Eibe) das schwerste und härteste Nadelholz, das sich in Deutschland finden lässt.

Welches Holz bringt am meisten Geld?

Der perfekte Baum

Eine Baumart, die in unseren Wäldern häufig einen recht hohen Holzpreis erzielt, ist die Eiche. Ein Festmeter Eiche kann von 400 bis 1000€ wert sein. Manche Stämme geben aber auch nur 100€ oder weniger.

Welches ist das edelste Holz?

Walnussholz gilt als das edelste einheimische Holz. Es wird daher für gehobene Innenausstattungen und Möbel verwendet und dient auch als Ersatz für Tropenholz.

Was ist das teuerste Holz in Deutschland?

Sie ist die teuerste Holzart Deutschlands: die Elsbeere. Für einen Kubikmeter Holz von ihr zahlen Händler bis über 14.000 Euro. Die Elsbeere ist so teuer, weil sie eine Rarität ist und nur an wenigen, vor allem trockenen Standorten wächst.

Wie lange muss Ahorn Brennholz trocknen?

Sie sollten definitiv vor Juli mit dem Trocknen anfangen, wenn Sie das Holz noch im gleichen Jahr als Brennmaterial verwenden wollen. Als Faustregel können Sie sich merken: 250 Tage reichen mitunter aus, wenn man darauf achtet das Brennholz richtig zu lagern.

Welches ist das schlechteste Brennholz?

Trockenes Holz ist von Vorteil

Ob es sich um schlechtes oder gutes Brennholz handelt, lässt sich leicht an dem jeweiligen Feuchtigkeitsgehalt feststellen. Wenn das Holz nass ist, es schimmelig riecht oder sogar bereits verfault ist, tut man mit dem Verfeuern weder sich selbst noch dem Kamin etwas Gutes.

Welches Holz brennt am schlechtesten?

Schwere Holzarten wie Buche, Eiche und Esche sind zum Teil schwieriger zu entzünden, brennen aber länger und geben zudem länger Wärme ab. Sie besitzen einen höheren Brennwert: Brennwert: Der Brennwert gibt an, wie viel Energie durch die Verbrennung aus dem Holz freigesetzt wird.

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