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Was lernt man in der Baumschule?

Gefragt von: Lidia Hohmann-Pfeifer  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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Gärtner/innen der Fachrichtung Baumschule ziehen Laub- und Nadelgehölze, zu denen auch Hecken- und Kletterpflanzen, Ziersträucher, Obstbäume oder Rosen gehören, heran. Zunächst legen sie die Produktionsflächen an, wählen Saatgut aus und bereiten Pflanzsubstrate und Böden vor.

Wie viel verdient man in einer Baumschule?

Gehaltsspanne: Baumschulgärtner/-in in Deutschland

33.347 € 2.689 € Bruttogehalt (Median) bei 40 Wochenstunden: 50% der Datensätze liegen über diesem Wert und 50% darunter. 29.539 € 2.382 € (Unteres Quartil) und 37.645 € 3.036 € (Oberes Quartil): 25% der Gehälter liegen jeweils darunter bzw. darüber.

Was macht ein Baumschulgärtner?

Baumschulgärtnerinnen und Baumschulgärtner vermehren und kultivieren Rosen, Sträucher, Bodendecker und Gehölze. Sie pflegen, roden, sortieren, kennzeichnen und lagern diese. Dabei werden neben der Handarbeit bei schwereren Arbeiten moderne Maschinen eingesetzt.

Was lernen Gärtner?

Was sind die Ausbildungsinhalte?
  • Pflanzen und ihre Verwendung.
  • Standortaufnahme, Informationsbeschaffung und -auswertung.
  • Organisation und Kontrolle von Bauleistungen und Arbeitsabläufen.
  • Umweltbewusste Bau- und Pflegemaßnahmen.
  • Betriebsausstattung.
  • Betriebsorganisation, Vermarktung und Betriebserfolg.

Welche Fächer sind wichtig um Gärtner zu werden?

wichtige Schulfächer
  • Biologie (Interesse an Botanik und Vorgängen in der Natur)
  • Chemie (z.B. für die Auswahl der richtigen Schädlingsbekämpfungsmittel)
  • Technik (z.B. Arbeit mit Maschinen und Baustoffen)

Bruns Pflanzen- Baumschulen, Wenn Bäume in die Schule gehen. Wie geht das? NDR

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Wie lange arbeitet ein Gärtner am Tag?

Die Arbeitszeit als Gärtner beträgt in der Regel 40 Stunden pro Woche, ist aber von der Fachrichtung und vor allem der Saison abhängig. Wenn zum Beispiel gerade Ernten anstehen, kann es vermehrt zu Überstunden kommen.

Was macht man als Gärtner im Winter?

Der Winter ist die beste Jahreszeit, um Bäume und Sträucher zurückzuschneiden oder zu fällen. Das gilt sowohl für Obstbäume und -sträucher als auch für Ziergehölze. Bevor die Nist- und Brutzeit der Vögel beginnt, werden Arbeiten erledigt, bei denen mehr als der jährliche Zuwachs zurückgeschnitten wird.

Ist Gärtner ein schwerer Beruf?

Der Anbau von Pflanzen wird hier durch die Technik überwacht und optimiert. Zudem muss ein Gärtner heute nicht mehr wie früher unbedingt mit schwerer körperlicher Arbeit rechnen. Denn auch hier unterstützt die moderne Technik, etwa in der Baumschule oder auch im Garten-, Landschafts-, Obst- und Gemüsebau.

Was muss man als Gärtner können?

Zusätzlich gibt es jedoch noch weitere Eigenschaften, Fähigkeiten und Voraussetzungen, die dir in deiner Arbeit als Gärtnerin oder Gärtner behilflich sein könnten:
  • Freude am Arbeiten im Freien (bei jedem Wetter)
  • Technisches Verständnis.
  • Fingerfertigkeit und Feingefühl.
  • Kreativität.
  • Geduld.

Welche Berufe gibt es in der Gärtnerei?

Ein Beruf - 7 Fachrichtungen
  • Zierpflanzenbau.
  • Obstbau.
  • Staudengärtnerei.
  • Baumschulen.
  • Gemüsebau.
  • Friedhofsgärtnerei.
  • Garten- und Landschaftsbau.

Ist Gärtner ein guter Beruf?

Dadurch, dass ausgebildete Gärtner vielseitig einsetzbar sind sehen die Jobchancen sehr gut aus. Zudem gibt es auch immer etwas, um das sich Gärtner kümmern können, denn Pflanzen sind einerseits wichtig um eine frische Luft garantieren zu können und Obst bzw. Gemüse ist wichtig für unsere Gesundheit.

Warum soll ich Gärtner werden?

Positivdenker: Wer sich um Pflanzen kümmert, Bäume großzieht, Stauden vermehrt und grüne Lebensräume gestaltet, leistet einen wertvollen Beitrag für die Umwelt. Außerdem erfreut das Ergebnis der Gärtnerarbeit die Menschen – in Form von gesunden Obst und Gemüse, ansprechenden Pflanzen und erholsamen Gärten und Parks.

Wie viel verdient ein ungelernter Gärtner?

August 2019 steigt die Ausbildungsvergütung auf 860 Euro im ersten Ausbildungsjahr, 960 Euro im zweiten und 1060 Euro im dritten Jahr der Ausbildung. Ab 2020 gibt es sogar noch mehr: Ab August 2020 verdienen Landschaftsgärtner in der Ausbildung 890, 1000 beziehungsweise 1100 Euro brutto pro Monat.

Wie viel verdient ein Gärtner pro Stunde?

Viele Gartenbaubetriebe und Landschaftsgärtner arbeiten mit einem Stundenlohn, der durchschnittlich zwischen 50 und 70 Euro liegt.

Wie viel verdient ein gelernter Gärtner?

Als Gärtner*in können Sie ein Durchschnittsgehalt von 30.500 € erwarten. Die Gehaltsspanne als Gärtner*in liegt zwischen 24.700 € und 36.700 €. Städte, in denen es viele offene Stellen für Gärtner*in gibt, sind Berlin, München, Hamburg.

Welchen Schulabschluss braucht man für ein Gärtner?

Gärtner/innen der Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau arbeiten in erster Linie im Freien. Welcher Schulabschluss wird erwartet? Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwie- gend Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss oder Hauptschulabschluss* ein.

Was ist der Unterschied zwischen Gärtner und Landschaftsgärtner?

Der Landschaftsgärtner – Bau und Pflege von Außenanlagen

Die Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau ist eine weitere Sparte des Gärtnerberufs. Hier bist Du weniger für die Aufzucht von Pflanzen zuständig, sondern planst, baust und pflegst Gärten- und Grünanlagen.

Was macht einen guten Gärtner aus?

Ein guter Gärtner verzichtet auf Kunstdünger und setzt auf Kompost, er braucht kein schlechtes Gewissen zu haben, durch Überdüngung die Umwelt zu schädigen. Er kann beim Einsatz von Kompost gewiss sein, dass die Pflanzen mit allen Nährstoffen versorgt werden die sie benötigen.

Ist Gärtner ein Beruf mit Zukunft?

Wer sich für eine Ausbildung in einem „Grünen Beruf“ entscheidet, den erwartet eine blühende Zukunft mit breit gefächerten Karrieremöglichkeiten. Eine Ausbildung zum Gärtner ist keine Sackgasse. Nach dem Berufsabschluss bieten sich zahlreiche Möglichkeiten zur Fort- und Weiterbildung.

Ist ein Gärtner ein Handwerker?

Der Gärtner ist ein Handwerksberuf, dessen Ausbildung darauf hin zielt, Baustoffe zu kennen, richtig zu verarbeiten, Pflanzen zu kennnen und sie ihren Ansprüchen gemäß einzusetzen und zu pflegen.

Ist Landschaftsgärtner ein Beruf mit Zukunft?

Mit Abstand am häufigsten entschieden sich Jugendliche innerhalb der grünen Branche für den Garten- und Landschaftsbau (GaLaBau): Fast Dreiviertel der Nachwuchskräfte starteten in eine Zukunft als „Gärtner Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau", kurz: Landschaftsgärtner.

Wie viel verdient man als friedhofsgärtner?

Fast 19 Euro die Stunde kannst du als Meister in der Friedhofsgärtnerei bei einer entsprechenden Anstellung verdienen. Bei einer 40 Stunden Woche sind das über 3000 Euro brutto im Monat.

Was gibt es im Januar im Garten zu tun?

Der Monat eignet sich, um manche Bäume und Sträucher zu schneiden. Der Schnitt sollte an einem frostfreien Tag erfolgen, denn gefrorene Schnittstellen splittern leicht und erschweren so die Heilung. Nur harte Gehölze kommen dafür infrage. Zu ihnen gehören Wildsträucher wie Haselnuss, Weide, Holunder und Schlehe.

Was macht ein gartengestalter?

Rasenmacher und Pflanzer. Auch die Anlage von Rasenflächen und Pflanzbeeten ist eine wichtige Aufgabe der Gartengestalter. Unsere Landschaftsgärtner schaffen mit viel Feingefühl satt grüne Rasenflächen und sorgen für fachmännisch ausgeführte Pflanzarbeiten.

Ist Gärtner ein Ausbildungsberuf?

Gärtner/in der Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau ist ein 3-jähriger anerkannter Ausbildungsberuf in der Landwirtschaft.

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