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Was kostet Oldtimer TÜV?

Gefragt von: Willibald Wahl  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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Die Kosten für ein Oldtimer-Gutachten können von 80 bis hin zu 200 Euro variieren. Dazu kommen die Gebühren für eine Hauptuntersuchung, die laut TÜV-Verband bei 50 bis 100 Euro liegen und die Kosten für die Ummeldung samt neuer Schilder in Höhe von etwa 100 Euro.

Wie oft muss ich mit einem Oldtimer zum TÜV?

Bei der alle zwei Jahre erforderlichen Hauptuntersuchung werden die Kriterien des H-Kennzeichens (zumindest oberflächlich) erneut geprüft. Technische Änderungen oder ein schlechterer Zustand können die Aberkennung zur Folge haben.

Was kostet ein Oldtimer-Gutachten beim TÜV?

Die Kosten für ein Gutachten nach § 23 StVZO liegen bei offiziellen Prüfstellen wie dem TÜV bei 80 bis 200 Euro. Unter Umständen zahlen Sie zusätzlich etwa 110 Euro für eine aktuelle Hauptuntersuchung. Für eine Kurzbewertung sollten Sie rund 90 bis 150 Euro einkalkulieren.

Welche Nachteile hat ein H-Kennzeichen?

Mögliche Beschränkung bei Veränderungen und Individualisierung: Das H-Kennzeichen schreibt den Status als erhaltenswertes technisches Kulturgut fest. Tuningmaßnahmen oder Individualisierungen sind damit ausgeschlossen.

Wie teuer ist eine H Zulassung?

Was kostet ein H-Kennzeichen? Bei der Oldtimerzulassung fallen einmalige H-Kennzeichen-Kosten von rund 40 Euro an. Die Gebühren zahlen Sie bei der örtlichen Zulassungsstelle, bei der Sie das Historienkennzeichen beantragen. Hinzu kommen weitere Kosten für Kfz-Steuer und Versicherung.

Oldtimer-Serie: Die TÜV-Abnahme | Mein brandneuer Klassiker | mobile.de

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Wann lohnt sich ein H-Kennzeichen?

Vorteile des Oldtimerkennzeichens. Besitzer von Oldtimern mit H-Kennzeichen genießen eine Reihe von Vorteilen. Vor allem sparen sie bei der Kraftfahrzeugsteuer. Unabhängig von Hubraum und Emissionen beträgt die Kfz-Steuer für Pkw, Lkw und andere mehrspurige Motorfahrzeuge sowie Anhänger pauschal 191,73 Euro.

Wie viele km darf man mit H-Kennzeichen fahren?

Beschränkung der jährlichen Fahrleistung: Je nach Versicherer kann der Betrieb eines Fahrzeugs mit H-Kennzeichen eine maximale Fahrleistung von 10.000 Kilometern bedeuten.

Was darf ich nicht mit H-Kennzeichen?

Wer ein H-Kennzeichen an seinem Oldtimer hat, muss auf Reisen keine Probleme befürchten: Damit gibt es keine Einschränkungen für Fahrten ins Ausland. Das H-Kennzeichen dient dem Dauerbetrieb des Fahrzeugs, während das rote 07-Kennzeichen ausreicht, wenn nur die gelegentliche Teilnahme an Veranstaltungen geplant ist.

Wie lange wird es das H-Kennzeichen noch geben?

Das H-Kennzeichen dient zur Pflege des kraftfahrzeugtechnischen Kulturguts und dazu gehören unserer Meinung nach auch die Youngtimer die sich bis zum 30. Geburtstag retten konnten. Das H-Kennzeichen kann beantragt werden, wenn die Erstzulassung 30 Jahre her ist und das wird sich vorerst auch nicht ändern.

Ist ein Auto mit H-Kennzeichen mehr wert?

Unabhängig von der Größe des Hubraums und der Abgasmessung werden für ein Automobil mit Oldtimerstatus 191,73 Euro und für ein Motorrad 46,02 Euro an Kfz-Steuern fällig. Mit dieser Pauschale fahren die betroffenen Fahrzeughalter oftmals günstiger als ohne H-Kennzeichen.

Was kostet ein Gutachten für ein H Kennzeichen?

Das Gutachten für ein H-Kennzeichen kostet in der Regel zwischen 100 und 150 Euro. Im Normalfall wird im Zuge des Gutachtens gleich noch eine Hauptuntersuchung (HU) durchgeführt. Mit dem positiven Oldtimergutachten muss dann bei der Zulassungsstelle das H-Kennzeichen beantragt werden.

Was kostet ein Oldtimer Steuer und Versicherung?

Das Wichtigste in Kürze. Um als Oldtimer zu gelten, muss ein Auto vor mindestens 30 Jahren zum ersten Mal zugelassen worden sein. Besitzer eines Oldtimers zahlen eine Pauschale bei der Kfz-Steuer: jährlich 191,73 Euro für Autos oder 46,02 Euro für Motorräder.

Was prüft der TÜV bei Oldtimer?

Mit dem Gutachten stuft ein amtlich anerkannter Sachverständiger oder Prüfingenieur das Fahrzeug offiziell als Oldtimer ein. Bewertet werden Erhaltungs-, Pflege- und Originalzustand. Das Hauptaugenmerk der Untersuchung gilt der Frage, ob das Fahrzeug als „kraftfahrzeugtechnisches Kulturgut“ betrachtet werden kann.

Soll das H-Kennzeichen abgeschafft werden?

Ein Automobilklub fordert nun, das H-Kennzeichen für Autos aus den Neunzigerjahren auszusetzen. Im Streit über Fahrverbote für ältere Diesel geraten jetzt auch Oldtimer-Besitzer in Bedrängnis. Der Allgemeine Schnauferl-Club (ASC) fordert, das privilegierende H-Kennzeichen für die nächsten zehn Jahre auszusetzen.

Welche Vorteile hat ein Oldtimer?

H-Kennzeichen: Vorteile im Überblick
  • Günstiger Kfz-Steuersatz.
  • Preiswerte Kfz-Versicherung.
  • Kein Katalysator erforderlich.
  • Freie Fahrt in Umweltzonen ohne Feinstaubplakette.

Werden Oldtimer verboten?

Kein Verbot für Klassiker in Zukunft

Der Anteil von PKW mit H-Kennzeichen an allen zugelassenen PKW in Deutschland liegt heute beispielsweise bei gerade einmal etwas mehr als 1%. Ihr Anteil an der jährlichen Fahrleistung aller PKW dürfte somit deutlich unter 0,5% liegen.

Wie lange darf ich einen Oldtimer fahren?

Mit H-Kennzeichen dürfen Autos über 30 Jahre auch ohne Katalysator in Umweltzonen einfahren. Zudem gilt eine gedeckelte Kfz-Steuer von jährlich 191 Euro.

Welche Oldtimer lohnen sich als Geldanlage?

Besonders die Fahrzeuge aus den 60er und 70er Jahren haben zuletzt deutlich an Wert gewonnen. Wenn der Zustand stimmt, die Historie nachvollziehbar ist und keine Unfälle bescheinigt werden, ist das Geld in jedem Fall gut angelegt. Ein gepflegter Porsche 911 Targa von 1973 kostet gut und gerne 50 000 Euro – oder mehr.

Sind Oldtimer in der Versicherung günstiger?

Oldtimer-Versicherungen sind günstiger als normale Kfz-Versicherungen, weil die Versicherer davon ausgehen, dass Oldtimerfans mit ihren Autos besonders vorsichtig umgehen und sie nur zu besonderen Anlässen fahren. So sinkt für die Anbieter das Risiko eines Unfalls.

Kann ein H-Kennzeichen wieder aberkannt werden?

Die Aberkennung des H-Kennzeichens kann jedoch nach zwei Verfahren erfolgen, denn bis zum 31.10.2011 galt der alte Anforderungskatalog nach § 21c StVZO und seit desm 1.11.2011 gilt die neue Richtlinie zur Beurteilung eines Oldtimers nach § 23 StVZO.

Wer darf einen Oldtimer fahren?

So muss das zu versichernde Auto/Motorrad/Traktor mindestens 30 Jahre alt sein. Zudem gilt bei Motorrädern eine Maximalleistung von 48 PS und bei Autos von 100 PS. Bei Führerscheinbesitz von unter einem Jahr ist außerdem der Nachweis eines praktischen Fahrtrainings zu erbringen – was generell eine gute Empfehlung ist.

Welche Versicherung versichert H-Kennzeichen?

Sie können auch eine Oldtimerversicherung mit Saisonkennzeichen abschließen. Die Saisonzulassung ist seit Oktober 2017 nun auch für H-Kennzeichen möglich. Der Zeitraum muss mindestens zwei Monate betragen und darf maximal elf Monate umfassen. Der gültige Zeitraum ist auf dem Saisonkennzeichen angegeben.

Sind H-Kennzeichen steuerfrei?

Besitzt Ihr Fahrzeug ein Oldtimer-Kennzeichen (H-Kennzeichen) und erfüllt damit die Anforderungen für einen Oldtimer, muss jährlich pauschal eine Kfz-Steuer von 191,73 Euro gezahlt werden.

Kann jedes Auto ein Oldtimer werden?

Das H auf dem Kennzeichen für Oldtimer gibt es in Deutschland seit 1997. Mit einem solchen H-Kennzeichen können Fahrzeuge ausgestattet werden, die älter als 30 Jahre und im guten Zustand sind. Nicht jedes Auto, das alt ist, ist auch ein Oldtimer.

Was kostet ein H Gutachten bei der Dekra?

Gutachten kostet unter 100 Euro

Dabei muss das Fahrzeug mindestens 30 Jahre alt und in einem guten Pflege- und Erhaltungszustand sein, also besser als es alte Autos normalerweise sind. Gutachten können Überwachungsorganisationen wie TÜV, Dekra und GTÜ erstellen. Es kostet für Pkw weniger als 100 Euro.

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