Zum Inhalt springen

Was kostet es einen Kamin richtig reinigen zu lassen?

Gefragt von: Heinz-Joachim John  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
sternezahl: 4.3/5 (73 sternebewertungen)

Für gelegentlich genutzt Kamine belaufen sich die Ausgaben auf 20 bis 30 Euro pro Jahr. Bei Holz- und Pelletheizungen kostet das Kehren 40 bis 60 Euro jährlich und für täglich genutzte Kamine fallen Kosten in Höhe von 70 bis 80 Euro pro Jahr an.

Was kostet eine Kaminreinigung?

Reinigung von Holz-, Kohle- und Pelletöfen: Wie viel ihr für Öfen, die mit festen Brennstoffen beheizt werden, rechnen müsst, hängt davon ab, wie oft ihr sie benutzt. Wenn ihr den Kamin täglich nutzt, dann müsst ihr mit Reinigungskosten von bis zu 75 Euro im Jahr rechnen.

Sind alle Schornsteinfeger gleich teuer?

Für die konkrete Höhe der Gebühren ist der sogenannte Arbeitswert entscheidend: Für jede Tätigkeit hat der Schornsteinfeger einen spezifischen Aufwand – dieser wird vom Arbeitswert ausgedrückt. Je nach Bundesland wird der Arbeitswert unterschiedlich hoch festgesetzt und beträgt zwischen 0,92 Euro und 1,01 Euro.

Was passiert wenn ein Schornstein nicht regelmäßig gereinigt wird?

Die regelmäßige Reinigung des Schornsteins ist nicht nur wichtig, sondern auch gesetzlich vorgeschrieben. Bei Nichtbeachtung kann ein Schornsteinbrand oder sogar eine Vergiftung die Folge sein.

Wie macht sich ein Schornsteinbrand bemerkbar?

Kaminbrand erkennen: Achten Sie auf diese Anzeichen
  • Flammen sind von außen über der Kaminmündung erkennbar.
  • Funken und dunkle Rauchwolken treten aus dem Schornstein aus.
  • im Kaminzug sind Flammen, Funken oder Glutrückstände zu erkennen.
  • die Wandungen der Abgaswege erwärmen sich stärker als gewöhnlich.

KAMIN REINIGEN, Tipps und Tricks für ein starkes Ergebnis!

22 verwandte Fragen gefunden

Wie oft muss ich den Schornstein kehren lassen?

Aktuell (seit dem 1. Januar 2013 geltend) muss vor Inbetriebnahme eines neuen Kamin- oder Pelletofens oder einer anderen Feuerstätte sowie alle dreieinhalb Jahre eine Feuerstättenschau durchgeführt werden.

Was kostet eine Ofenabnahme?

Aus den Erfahrungen verschiedener Hausbesitzer haben wir bei unseren Recherchen herausgefunden, dass die Mehrheit der Schornsteinfeger zwischen 40-150 Euro für die Kaminofen-Abnahme verlangt. Ein Großteil bewegt sich dabei aber unter der 100 Euro-Grenze.

Was kostet eine feuerstättenschau beim Schornsteinfeger?

Rechnen Sie also mit Gebühren zwischen 10-30 Euro für den Feuerstättenbescheid. Hinzu kommen die Kosten für die Feuerstättenschau selbst. Auch hier werden bestimmte Arbeitswerte-Quoten angesetzt, z.B. pro Gebäude (11,7), pro Nutzungseinheit (4,0) und pro Meter Abgasleitung (1,0).

Was ändert sich für Kaminofen 2022?

“ Die strengeren Vorschriften für Schornsteine 2022 sollen Abhilfe schaffen und zu einer besseren Luftqualität beitragen. Die wesentliche Änderung besteht darin, dass Sie künftig Ihren Schornstein so hoch bauen müssen, dass der Rauch natürlicherweise über das Nachbargebäude hinwegzieht.

Wie oft muss der Schornsteinfeger kommen Kamin?

Bei einem klassischen Kaminofen sind eine bis drei Kehrungen pro Jahr der Normalfall. Halten Sie aber auch die folgenden Daten im Blick behalten: Feuerstätte mit Holz, Kohle oder Pellets bei ganzjähriger Nutzung – vier Kehrungen.

Was sind Kehrgebühren?

Der Schornsteinfeger kommt ein- bis zweimal jährlich ins Haus. Im Anschluss an seine Arbeiten stellt er Kehrgebühren, die Kosten für die Feuerstättenschau und die Abgasmessung in Rechnung.

Was kostet ein arbeitswert bei Schornsteinfeger?

Der Arbeitswert drückt den Aufwand aus, der von dem Schornsteinfeger für eine bestimmte Tätigkeit benötigt wird. Die Arbeitswerte werden allerdings von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich vergütet und variiert in etwa zwischen 0,92 und 1,01 Euro. Teilweise wird zudem die Mehrwertsteuer noch aufgeschlagen.

Ist es Pflicht das der Schornsteinfeger?

Gibt es eine Schornsteinfeger-Pflicht? Ja, Haus- und Immobilienbesitzer sind in Deutschland verpflichtet, ihre Feuerstätten regelmäßig vom Schornsteinfeger kontrollieren zu lassen – das gilt sowohl für das Kehren, Überprüfen und Messen von Heizungen als auch für die Feuerstättenschau.

Was darf der Schornsteinfeger und was nicht?

Schornsteinfeger sind für die regelmäßige Reinigung der Schornsteine zuständig. Der Schornstein muss frei von Laub und Vogel- oder Wespennestern sein und darf keine altersbedingten Schäden aufweisen, so dass die Abgase, die bei der Verbrennung im Kaminofen oder in anderen Heizungsanlagen entstehen, abziehen können.

Ist der Schornsteinfeger teurer geworden?

Die Gebührensätze nach der Anlage 3 der KÜO sind mit einem festen Arbeitswert zu multiplizieren, der von 1,05 Euro auf 1,20 Euro ansteigt. Das bedeutet, hoheitliche Arbeiten wie die Durchführung der Feuerstättenschau, Abnahmen aber auch der Erlass eines Feuerstättenbescheides werden um knapp 15 Prozent teurer.

Was wird alles in einer feuerstättenschau gemacht?

Bei einer Feuerstättenschau überprüft ein Bezirksschornsteinfegermeister die Feuerungsanlage auf Betriebs- und Brandsicherheit. Die Untersuchung umfasst dabei auch die Abgasanlage, den Aufstellraum sowie die Luftzufuhr.

Wie muss eine Schornsteinfegerrechnung aussehen?

Die Kosten liegen zumeist bei 40 Euro für das Kehren und 30 Euro für die Messung, in zwei Jahren also 70 Euro. Bittet man nun den Schornsteinfeger beim Kehrtermin gleich auch die BImschV-Messung zu machen, dann kostet das nur rund acht Euro zusätzlich.

Welche Kaminofen dürfen nach 2024 noch betrieben werden?

Nach dem 31. Dezember 2024 müssen Kamine, Öfen und Kaminöfen, die zwischen Januar 1995 und dem 21. März 2010 in Betrieb gegangen sind, die in der 1. BImSchV vorgeschriebenen Kohlenmonoxid- und Feinstaubwerte erfüllen.

Wer nimmt den Kamin ab?

Die Aufgaben des Schornsteinfegers reichen von der fachkundigen Beratung bis hin zur gesetzlich vorgeschriebenen Abnahme des neuen Kaminofens. Innerhalb 6 Wochen nach Aufstellung des Kamins ist jeder Eigentümer dazu verpflichtet, den Kamin abnehmen zu lassen.

Wie läuft eine Kaminofen Abnahme ab?

Nicht vergessen: Termin für die Abnahme!

Vor der ersten Nutzung muss der bevollmächtigte Bezirksschornsteinfeger den Kaminofen und die Abgasanlage (Verbindungsstück und Schornstein) baurechtlich abnehmen. Er überprüft dabei, ob die Vorgaben für Betriebs- und Brandsicherheit eingehalten werden.

Was kostet eine feinstaubmessung?

Der Messpunkt sollte nahe am Abgasausgang der Feuerungseinrichtung liegen. Ein Messtermin durch den Schornsteinfeger kostet, abhängig von der lokalen Gebührenordnung, zwischen 100 und 150 Euro.

Wann wird der Schornstein gereinigt?

Wie oft ein Schornsteinfeger den Schornstein reinigen muss, hängt von der Art und der Nutzung der Feuerstelle ab. Üblich sind bis zu vier Besuche im Jahr.

Wie kann man sich gegen den Schornsteinfeger wehren?

Sollten Sie Konflikte oder Meinungsverschiedenheiten mit Ihrem bevollmächtigten Bezirksschornsteinfeger haben, können Sie sich an die zuständige Schornsteinfeger-Innnung in Ihrer Nähe wenden. Die Innungen vermitteln zwischen Kunde und Schornsteinfeger und helfen beratend weiter.

Vorheriger Artikel
Wie alt Robinie?
Nächster Artikel
Was bringt Smart Hula Hoop wirklich?