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Was kostet eine Lüftungsanlage für ein Haus?

Gefragt von: Sandro Hirsch-Fröhlich  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Wie viel kostet eine einfache Lüftungsanlage? Reine Lüftungsanlagen, die über einen Ventilator ohne Wärmerückgewinnung die Luft kontrolliert nach außen fördern, kosten in einer Dreizimmerwohnung zwischen 1.200 und 1.500 Euro, im Einfamilienhaus je nach Zimmeranzahl bis zu 2.500 Euro.

Wann lohnt sich eine Lüftungsanlage?

Auch dann, wenn Hausbesitzer in einer lärmbelasteten Umgebung leben, kann sich die Anschaffung einer Lüftungsanlage lohnen. Denn diese sperrt Geräusche aus und sorgt ohne Lärmbelästigung für frische Luft. Auch hier punkten zentrale, ventilatorgestützte Anlagen mit besseren Werten.

Was kostet eine zentrale Wohnraumlüftung?

einfache zentrale Abluftanlagen: 2.000 bis 3.000 Euro. Abluftanlagen in Kombination mit einer Wärmepumpe: bis zu 13.000 Euro. Zu- und Abluftanlagen inklusive einer Wärmerückgewinnung: 4.000 bis 10.000 Euro.

Was kostet eine Lüftungsanlage im Altbau?

So kosten zentrale Lüftungsanlagen in der Regel zwischen 4.000 und 10.000 Euro oder mehr, während die dezentralen Ausführungen schon ab etwa 2.500 Euro erhältlich sind. Wer seine Energiekosten dauerhaft senken will, kann zudem auf eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung zurückgreifen.

Was kostet eine Be und Entlüftungsanlage?

Die Kosten einer dezentralen Abluftanlage belaufen sich auf rund 1.500 bis 2.000 Euro. Zentrale Anlagen sind durch das nötige Kanalnetz etwas teurer. Sie schlagen im Einfamilienhaus mit 2.000 bis 3.000 Euro zu Buche.

Meine Lüftungsanlage nach einem Jahr | Fazit und Erfahrungen

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Was kostet der Einbau einer Lüftungsanlage?

Die Kosten für dezentrale Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung können je Gerät zwischen 300€ und 600€ variieren. Hinzu kommen Abluftgeräte (ca. 100-200€), die Steuerung (ca. 150-300€) sowie diverses Lüftungszubehör für einen erhöhten Wohnkomfort.

Was spricht gegen eine Lüftungsanlage?

An Ablagerungen von Staub in Lüftungsanlagen kann sich Feuchtigkeit ansammeln und zu einem Nährboden für Keime und Schimmelpilze werden. Auch Filter, die nicht regelmäßig gewechselt werden, können dazu führen, dass Lüftungsanlagen krank machen und zu einer Keimschleuder werden.

Wie viel Strom braucht eine Lüftungsanlage?

Je nach Lüftungsgerät liegt der Stromverbrauch im Mittel bei ca. 50-120 Watt. Bei 25 ct/kWh belaufen sich die Stromkosten auf ca. 110-180 EUR.

Welche Lüftungsanlage für Einfamilienhaus?

Die dezentrale Lüftungsanlage ist die flexibelste Lüftungsvariante mit Wärmerückgewinnung und kann sowohl im Neubau, als auch bei einer Sanierung problemlos umgesetzt werden. Die Lüftungsgeräte werden in die Außenwand des Hauses eingesetzt und kommen somit ohne Rohrleitungssystem aus.

Welche zentrale Lüftungsanlage ist die beste?

Zentrale Lüftungsanlagen für Wohnungen im Vergleich

Unter den kleinen Lüftungsanlagen schneidet der Helios KWL EC 200 W in der Kategorie Fördervolumen am besten ab. Bei Wohnräumen unter 90 m² können Sie sich aber auch bedenkenlos für den Kermi X-Well S180 E oder den Viessmann Vitovent 300-C entscheiden.

Wer baut eine Lüftungsanlage ein?

So müssen der Lüftungsregler bzw. die Lüftungsgeräte am Ende der gesamten Montage nur noch vom Elektriker angeschlossen werden. Wenn Sie eine dezentrale Lüftung nachrüsten, erfolgt die Verkabelung nachträglich.

Wie oft muss eine Lüftungsanlage gewartet werden?

In regelmäßigen Abständen (etwa alle 2 Jahre) sollte eine Lüftungsanlage gewartet werden. Dabei wird der Zustand der Anlage überprüft und ggf. eine Reinigung der Luftleitungen empfohlen und durchgeführt.

Welche Räume in Wohngebäuden müssen entlüftet und welche belüftet werden?

Die Norm DIN 18017-3 behandelt die Entlüftung von Bädern und Toilettenräumen ohne Fenster in Wohngebäuden. Darüber hinaus können auch andere Räume innerhalb der Wohneinheiten des Objekts nach dieser Norm entlüftet werden.
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Hierzu zählen:
  • Küchen oder Bäder mit Fenster.
  • Kochnischen.
  • Hausarbeits- oder Abstellräume.

Kann eine Lüftungsanlage eine Heizung ersetzen?

Es geht aber um weit mehr als frische Luft: Lüftungsanlagen führen Schadstoffe ab und sind ein effektiver Schutz vor Feuchteschäden und Schimmel. Ausgefeilte Systeme gewinnen Wärme aus der Abluft zurück und sparen Heizkosten – in besonderen Fällen können sie die Heizung sogar ganz ersetzen.

Wie lange hält eine Lüftungsanlage?

Eine Lüftungsanlage hält etwa 20 Jahre

Das gilt sowohl für zentrale als auch für dezentrale Lüftungsanlagen. Wichtig sind die regelmäßige Kontrolle der Luftfilter (alle drei Monate) und der Filtertausch mindestens einmal im Jahr. Im Zuge des Filterwechsels sollte auch das Gerät innen gereinigt werden.

Wie funktioniert eine Lüftungsanlage im Sommer?

Wer eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung hat, verfügt zumeist über einen sogenannten Sommer-Bypass. Mit diesem Bypass wird der Wärmetauscher umgangen und die kühlere Außenluft gelangt in den Nachtstunden direkt in das Gebäude. Tagsüber stellt die Automatik wieder um, damit das Haus nicht aufgeheizt wird.

Kann man mit einer Lüftungsanlage kühlen?

Eine Kühlung der Luft durch die Lüftungsanlage ist nur in einem geringen Maße möglich. Lüftungsanlagen sind für einen Luftwechsel von durchschnittlich 0,5-fach nach der DIN Norm ausgelegt. Dies stellt hauptsächlich den bauphysikalischen und hygienischen nötigen Luftwechsel im Gebäude sicher.

Kann man Lüftungsanlage im Sommer ausschalten?

Die Wohnraumlüftung im Sommer ausschalten, ist in der Regel auch keine gute. Denn durch das manuelle Lüften lassen Sie die unangenehme Sommerhitze in die Wohnräume. Auch eine finanzielle Einsparung ist weniger ausschlaggebend.

Ist eine Lüftungsanlage Pflicht?

Lüftungsanlage im Neubau ist Pflicht – aber nicht immer

Höhere Lüftungsstufen wie die Nenn- oder die Intensivlüftung sind nur erforderlich, wenn sich Nutzer im Haus befinden. Hier erlaubt die Norm eine unterstützende Fensterlüftung.

Wie viel Strom verbraucht eine Lüftungsanlage im Jahr?

Der Clou: Die große Lüftungsanlage braucht zum Betrieb durchschnittlich nur 18 Watt! Das sind 160 kWh Energiebedarf pro Jahr und ergibt tägliche Kosten von 0,13 Euro.

Wie viel Strom braucht eine Wärmepumpe für ein Einfamilienhaus?

Ein mittlerer Stromverbrauch für Wärmepumpen liegt bei 27 bis 42 kWh pro qm Wohnfläche. Dies bedeutet bei einem Haus mit 160 qm Wohnfläche einen mittleren Stromverbrauch von ca. 4320 kWh bis 6720 kWh. Ab 42 kWh pro Quadratmeter gilt der Verbrauch als erhöht und jedes zweite Gebäude liegt niedriger.

Wie hoch sind die Stromkosten?

Für Deutschland gilt: 2 Personen verbrauchen durchschnittlich 2.000 Kilowattstunden (kWh) Strom pro Jahr im Mehrfamilienhaus bzw. 3.000 kWh im Einfamilienhaus (ohne Warmwasser). Bei einem Strompreis von 32 Cent pro kWh (Durchschnitt 2021) entspricht das Stromkosten in Höhe von 640 bzw. 960 Euro.

In welchen Räumen dezentrale Lüftung?

Als Einzelraumanlage ist eine dezentrale Lüftung bestens geeignet, um in bestimmten Räumen wie beispielsweise Bad, Küche oder Schlafzimmer für frische Luft zu sorgen.

Wie reinige ich meine Lüftungsanlage?

Für die Reinigung selbst, wird kein spezielles Reinigungsmittel benötigt. Es genügt ein Tuch, ein Pinsel und warmes Wasser. Sand- oder säurehaltige Reinigungsmittel könnten die Oberflächen der Anlage beschädigen, deshalb sollten diese vermieden werden.

Wie reinigt man eine Lüftungsanlage?

Reinigung der Lüftungsanlage: So gehen Sie vor

Entfernen Sie die Abdeckung der Innenblende und säubern Sie diese mit einem feuchten und sauberen Tuch. Kontrollieren Sie die Filter. Fein-, Pollen- und Aktivkohlefilter sind Einwegfilter und sollten jedes halbe Jahr ausgetauscht werden.