Zum Inhalt springen

Was kostet ein Winterdienst im Monat?

Gefragt von: Wilhelm Brinkmann  |  Letzte Aktualisierung: 20. Mai 2023
sternezahl: 4.8/5 (52 sternebewertungen)

Was darf ein professioneller Winterdienst kosten? Grundsätzlich sollten Sie als Privatperson für einen professionellen Winterdienst folgende Kosten einplanen: je Quadratmeter und Einsatz zwischen 0,50 und 2,50 Euro. je Monat eine Pauschale zwischen 20,00 und 80,00 Euro.

Was kostet der laufende Meter Winterdienst?

Die Dienstleister verlangen für gewöhnlich zwischen November und März eine monatliche Bereitschaftspauschale von 20 bis 60 Euro. Das verwendete Streugut schlägt mit 20 bis 50 Cent pro Quadratmeter zu Buche. Bei Tätigkeiten nachts und an Feiertagen kommen noch Zuschläge zwischen 30 und 50 Prozent dazu.

Wie berechnet man den Winterdienst?

In ländlichen Bereichen ist mit einem Quadratmeterpreis von 1 bis 1,50 Euro für das reine Schneeräumen und Streuen zu rechnen. In kleineren Städten steigen die Preise auf bis 2,50 Euro pro Quadratmeter. In größeren Städten oder sehr dicht besiedelten Gebieten liegen die Preise deutlich höher.

Wer trägt die Kosten für den Winterdienst?

Die akkurat geräumten und perfekt gestreuten Wege sollten den Mieter mit Freude erfüllen, zahlt er schlussendlich selbst dafür. Egal ob eine Straßenreinigung, ein externer Dienstleister oder das Vermieter-eigene Streusalz – sämtliche Kosten des Winterdienstes können auf den Mieter umgelegt werden.

Wie oft muss man Winterdienst machen?

Beginnt es nachts zu schneien genügt es, morgens zu räumen. Fällt dagegen am Tag frischer Schnee, muss er beseitigt werden, sobald der Schneefall endet. Bei Eisglätte besteht in den meisten Gemeinden die Pflicht, den Weg umgehend zu streuen. Die genauen Räumzeiten sind je nach Gemeinde unterschiedlich.

Winterdienst? Wir zeigen euch wie es richtig geht!

37 verwandte Fragen gefunden

In welchen Monat beginnt der Winterdienst?

Offiziell beginnt bei uns der Winter Anfang November und endet Ende März. Unser Winterdienst ist jedoch deutlich länger, für Sie, in Bereitschaft.

Wie lange darf ich Winterdienst machen?

Zwischen 6.30 und 8 Uhr sollte vor allem an besonders gefährlichen Stellen geräumt und gestreut sein. Bei plötzlichem Glatteis muss die Gemeinde innerhalb von circa 1,5 Stunden tätig werden. Die Räum- und Streupflicht der Gemeinde endet mit dem allgemeinen Tagesverkehr (ca. 20 bis 22 Uhr).

Wie hoch dürfen Kosten für Winterdienst sein?

Grundsätzlich sollten Sie als Privatperson für einen professionellen Winterdienst folgende Kosten einplanen: je Quadratmeter und Einsatz zwischen 0,50 und 2,50 Euro. je Monat eine Pauschale zwischen 20,00 und 80,00 Euro. je Quadratmeter für Streugut zwischen 0,20 und 0,50 Euro.

Was gehört alles zum Winterdienst?

Der Begriff Winterdienst umfasst die Gesamtheit aller Maßnahmen zum Sicherstellen von Verkehrssicherheit, Mobilität und Wirtschaftlichkeit des Verkehrsablaufes im Winter. Insbesondere im Straßen- und Eisenbahnwesen werden Maßnahmen zur Bekämpfung von Eis und Schnee ergriffen.

Wie oft muss ein Hausmeister Schneeräumen?

Wie oft müssen Sie als Hausmeister Schnee schippen? Leider lautet die Antwort: je nach Schneefall und den Wetterverhältnissen. Der Gehweg zu Ihrem Geschäft muss für Passanten tagsüber geräumt sein und bleiben. Bei Eisregen müssen Sie gegebenenfalls stündlich den Gehweg streuen.

Wer haftet wenn der Winterdienst nicht räumt?

Sind Ihr Grundstück und angrenzende Wege im Winter nicht ordentlich geräumt und gestreut, sind Sie als Eigentümer haftbar, wenn ein Passant verunglückt. Übertragen Sie die Schneeräumpflicht einem Mieter oder einer externen Firma, übernehmen diese die Haftung.

Ist der Mieter zum Winterdienst verpflichtet?

Sobald es schneit oder glatt wird, müssen Hauseigentümer die Räum- und Streupflicht beachten. Gehwege können sich in der kalten Jahreszeit schnell in rutschige Eispisten verwandeln. In der Regel müssen Hauseigentümer für freie Wege sorgen. Sie können die Pflicht zum Winterdienst aber auch an die Mieter weitergeben.

Kann der Vermieter einfach einen Winterdienst beauftragen?

Laut Mietvertrag muss der Mieter die Schneebeseitigung und das Streuen bei Glatteis durchführen. Ferner heißt es dort, dass der Vermieter berechtigt ist, u. a. den Winterdienst in anderer Weise zu regeln, soweit dies nach billigem Ermessen unter Abwägung der Belange der Gesamtheit der Mieter zweckmäßig erscheint.

Ist man verpflichtet zu streuen?

Räumen und Streuen muss nach dem Gesetz grundsätzlich der Eigentümer des Gehweges, also in vielen Fällen die Gemeinde. "Die Kommunen übertragen diese Pflicht aber meistens an den Eigentümer des angrenzenden Grundstücks", sagt Rechtsanwalt Hans Jürgen Gebhardt, Fachanwalt und Dozent für Verkehrsrecht.

Kann der Vermieter Winterdienst auf die Mieter umlegen?

Ja, der Winterdienst ist umlagefähig!

Nach der Betriebskostenverordnung (BetrKV) ist der Winterdienst umlagefähig. Demnach kannst Du die Kosten in der Nebenkostenabrechnung auflisten und damit auf den Mieter übertragen.

Ist Streusalz auf Mieter umlegbar?

Die Kosten für das Streugut (Split oder Salz) sind ebenfalls umlagefähig. Nicht zu den Straßenreinigungskosten gehören die Erstanschaffung und der Ersatz beschädigter Arbeitsgeräte, wie z.B. Besen, Laubsauger oder Schneeschieber.

Ist Salz streuen im Winter erlaubt?

Streumittel wie Sand, Splitt oder Granulat verwenden: Die Verwendung von Streusalz ist in den meisten Kommunen verboten und mit einem Bußgeld belegt. Nach der Schneeräumung verbliebene Glätte sollte deshalb mit abstumpfenden Mitteln (zum Beispiel Splitt, Granulat oder Sand) bestreut werden.

Was tun wenn Mieter nicht Schnee räumt?

16 U 123/87). Wo eine ausdrückliche Regelung fehlt, bleiben Vermietende in der Verantwortung fürs Räumen. Sie können dann selbst schippen oder einen professionellen Räumdienst beauftragen. Die Kosten dafür dürfen in der Betriebskostenabrechnung auf die Mietenden umgelegt werden.

Wer muss das Streusalz bezahlen Mieter oder Vermieter?

Ja, der Vermieter muss Streugut stellen, auch wenn er die Winterdienstpflichten auf den Mieter übertragen hat. Der Vermieter muss sich um alle notwendigen Materialien kümmern und dem Mieter zur Verfügung stellen. Die Kosten für Schneeschieber, Streugut und Co gehen zu Lasten des Vermieters.

Was bedeutet Winterdienst im Mietvertrag?

Winterdienst: Der Vermieter darf Mieter verpflichten

Das heißt, sie müssen nun dafür sorgen, dass Gehwege am Haus von Schnee und Eis befreit sind. Hausbesitzer können den Winterdienst auf einen Dienstleister oder den Hausmeister übertragen – oder die Mieter verpflichten.

Wer muss Winterdienst machen Vermieter oder Mieter?

Der Winterdienst auf dem Grundstück und angrenzenden Wegen ist zuerst Aufgabe von Vermieter oder Eigentümer. Das bestimmt die Verkehrssicherungspflicht. Vermieter können die Winterdienst-Pflicht wirksam auf Mieter übertragen.

Kann der Vermieter Gartenpflege verlangen?

Für die Pflege vom Garten eines Mehrfamilienhauses ist grundsätzlich der Vermieter verantwortlich. Ob dieser den Garten eigenhändig pflegt, die anfallenden Arbeiten einem oder allen Mietern vertraglich überträgt oder externe Unternehmen zur Gartenpflege beauftragt, kann der Vermieter frei entscheiden.

Was passiert wenn man nicht streut?

Er muss kontrollieren, ob die Mieter ihrer Streu- und Räumpflicht auch nachkommen und sie gegebenenfalls abmahnen, wenn sie dies nicht tun. Kommt der Vermieter seiner Prüfpflicht nicht nach, kann auch er bei einem Unfall schadenersatzpflichtig werden. Verkehrssicherungspflicht: Müssen Grünflächen geräumt werden?

Wer ist in einem Mehrfamilienhaus schneeschippen?

(dmb) Grundstückseigentümer oder Vermieter sind in der Regel zur Schnee- und Eisbeseitigung verpflichtet. Mieter müssen nur dann Schnee räumen, wenn dies im Mietvertrag ausdrücklich vereinbart wurde.

Wann streut man am besten Salz?

Glatte Auffahrten, Straßen und Parkplätze: Sobald im Winter die ersten Nachtfröste kommen und auch nur etwas Niederschlag fällt, müssen Sie morgens Ihre Auffahrt oder Ihren Parkplatz mit Streusalz (Auftausalz) von Schnee und Eis befreien.