Zum Inhalt springen

Was kostet ein Oldtimer Kennzeichen?

Gefragt von: Nelli Heim B.A.  |  Letzte Aktualisierung: 22. Juni 2023
sternezahl: 4.5/5 (37 sternebewertungen)

Für ein H-Kennzeichen zahlen Sie einmalig ungefähr 40 Euro. Hinzu kommen Kosten für Kfz-Steuer und H-Kennzeichen-Versicherung. Ein H-Kennzeichen hat mehrere Vorteile. Lassen Sie Ihren Oldtimer als historisches Fahrzeug zu, zahlen Sie zum Beispiel pauschal 191,73 Euro Kfz-Steuer – unabhängig von Hubraum und Verbrauch.

Welche Nachteile hat ein H-Kennzeichen?

H-Kennzeichen Nachteile

Mögliche Beschränkung bei Veränderungen und Individualisierung: Das H-Kennzeichen schreibt den Status als erhaltenswertes technisches Kulturgut fest. Tuningmaßnahmen oder Individualisierungen sind damit ausgeschlossen.

Wann lohnt sich ein H-Kennzeichen nicht?

Aus steuerlichen Gründen verzichen viele Oldtimerbesitzer auf das prestigeträchtige H-Kennzeichen. Der Grund: Falls die im Jahr fällige Kfz-Steuer unter 191 Euro liegt, lohnt sich die H-Zulassung nicht. Für Benziner-Kleinwagen bis 800 ccm Hubraum, beispielsweise die BMW Isetta, ist eine normale Zulassung günstiger.

Wie viel spart man mit H-Kennzeichen?

Besitzer von Oldtimern mit H-Kennzeichen genießen eine Reihe von Vorteilen. Vor allem sparen sie bei der Kraftfahrzeugsteuer. Unabhängig von Hubraum und Emissionen beträgt die Kfz-Steuer für Pkw, Lkw und andere mehrspurige Motorfahrzeuge sowie Anhänger pauschal 191,73 Euro.

Ist ein H-Kennzeichen günstiger?

Für einen Oldtimer mit H-Kennzeichen zahlst du pauschal 191,73 Euro Kfz-Steuer im Jahr. Dadurch sparst du in den meisten Fällen Geld. Für Autos mit weniger als 800 cm³ Hubraum ist die Kfz-Steuer aber bei einer normalen Zulassung oft günstiger.

Rotes 07er Oldtimer Kennzeichen - welche vor, Nachteile & was kostet es? #Max erklärt

33 verwandte Fragen gefunden

Wie oft muss man mit H-Kennzeichen zum TÜV?

Auch die gewerbliche Nutzung von solchen Fahrzeugen ist möglich. Bei der alle zwei Jahre erforderlichen Hauptuntersuchung werden die Kriterien des H-Kennzeichens (zumindest oberflächlich) erneut geprüft. Technische Änderungen oder ein schlechterer Zustand können die Aberkennung zur Folge haben.

Wie viel Kilometer darf man mit H-Kennzeichen im Jahr fahren?

Kilometerbegrenzung: Viele H-Kennzeichen-Versicherungen begrenzen die Fahrleistung bei Oldtimern auf 5.000 bis 9.000 Kilometer pro Jahr. Wer seinen Klassiker ohne Einschränkung fahren möchte, schließt eine reguläre Autoversicherung ab.

Was darf ich mit H-Kennzeichen nicht?

Hat man ein H-Kennzeichen erhalten, unterliegt man keinen Einschränkungen. Jedoch ist eine gewerbliche Vermietung des Fahrzeugs und bei Lastkraftwagen eine gewerbliche Nutzung nicht erlaubt. Mit einem H-Kennzeichen kann man übrigens auch Umweltzonen befahren - auch Fahrten ins Ausland sind selbstverständlich möglich.

Sind Oldtimer von der Steuer befreit?

Um als Oldtimer zu gelten, muss ein Auto vor mindestens 30 Jahren zum ersten Mal zugelassen worden sein. Besitzer eines Oldtimers zahlen eine Pauschale bei der Kfz-Steuer: jährlich 191,73 Euro für Autos oder 46,02 Euro für Motorräder.

Wie lange wird es das H-Kennzeichen noch geben?

Das H-Kennzeichen dient zur Pflege des kraftfahrzeugtechnischen Kulturguts und dazu gehören unserer Meinung nach auch die Youngtimer die sich bis zum 30. Geburtstag retten konnten. Das H-Kennzeichen kann beantragt werden, wenn die Erstzulassung 30 Jahre her ist und das wird sich vorerst auch nicht ändern.

Was kostet eine H Zulassung beim TÜV?

Rund 40 Euro Zulassungsgebühren. Gegebenenfalls etwa 20 Euro Gebühren für Wunschkennzeichen. Rund 40 Euro für das Prägen der Nummernschilder. Kosten für ein Oldtimer-Gutachten und die Hauptuntersuchung.

Ist es schwer ein H-Kennzeichen zu bekommen?

Mit dem H-Kennzeichen ist das problemlos möglich. Schwierig ist es jedoch, überhaupt erst an das „H“ zu kommen. Die Straßenverkehrsordnung sieht vor, dass in einem Gutachten zunächst der Zustand des Fahrzeugs festgehalten wird. Der Prüfingenieur sucht bei der Begutachtung nach technischen und optischen Mängeln.

Wie viel kostet eine H Abnahme?

Neben den normalen Kosten für die Zulassung (Gebühren für die Zulassungsstelle und Kosten für die Nummernschilder) müssen die Kosten für die H-Abnahme mit einkalkuliert werden. Diese variieren zwischen 80 und 200 Euro.

Wie bekomme ich eine Oldtimerzulassung?

Voraussetzungen für ein H-Kennzeichen
  1. älter sein als 30 Jahre (vor mehr als 30 Jahren erstmalig für den Straßenverkehr zugelassen)
  2. in gutem Zustand sein.
  3. weitestgehend dem Originalzustand entsprechen oder mit Originalteilen restauriert.
  4. zur Pflege des kraftfahrzeugtechnischen Kulturgutes dienen.

Was kostet ein Oldtimer Gutachten beim TÜV?

Die Kosten für Oldtimer-Gutachten beginnen ungefähr bei 80 Euro. Für ein vollständiges Wertgutachten zahlen Sie bis zu 500 Euro. Die Gültigkeit eines Wertgutachtens für Oldtimer ist zeitlich nicht begrenzt.

Sind Oldtimer vom Fahrverbot betroffen?

In immer mehr Städten drohen Fahrverbote für Dieselfahrzeuge. Oldtimer sind nicht grundsätzlich vom Dieselfahrverbot befreit. Eine Ausnahmeregelung kann allerdings für Oldtimer gelten. Derartige Ausnahmeregelungen kann jede Stadt selbst festlegen.

Werden Oldtimer bald verboten?

Kein Verbot für Klassiker in Zukunft

Der Anteil von PKW mit H-Kennzeichen an allen zugelassenen PKW in Deutschland liegt heute beispielsweise bei gerade einmal etwas mehr als 1%. Ihr Anteil an der jährlichen Fahrleistung aller PKW dürfte somit deutlich unter 0,5% liegen.

Sind Oldtimer in der Versicherung günstiger?

Oldtimer-Versicherungen sind günstiger als normale Kfz-Versicherungen, weil die Versicherer davon ausgehen, dass Oldtimerfans mit ihren Autos besonders vorsichtig umgehen und sie nur zu besonderen Anlässen fahren. So sinkt für die Anbieter das Risiko eines Unfalls.

Was sind die Vorteile eines H-Kennzeichen?

Der größte Vorteil des H-Kennzeichens ist die niedrige Kfz-Steuer. Pro Jahr bezahlen Halter für Pkw und Lkw pauschal 191,73 Euro und für Zweiräder wie Mofas oder Motorräder 46,02 Euro.

Welche Autos werden 2023 Oldtimer?

Überblick: Diese zehn Autos zählen auch zu den neuen H-Kennzeichen-Kandidaten für 2023.
  • BMW 3er Cabrio.
  • Ferrari 456 GT.
  • Fiat Punto.
  • Lancia Delta 2.
  • Mercedes C-Klasse.
  • Opel Corsa B.
  • Porsche 911.
  • Renault Twingo.

Ist ein Auto mit H-Kennzeichen mehr wert?

Oftmals bringt ein erteiltes H-Kennzeichen ein gewisses Ansehen mit und darüber hinaus ist vielleicht auch eine Wertsteigerung gegeben. Allerdings ist die eher ideeller Natur. Denn das Zulassungskennzeichen hat prinzipiell keine Auswirkungen auf den Wert eines Old/Jung-timers.

Kann ich nur einen Oldtimer anmelden?

Für die Zulassung als Oldtimer gelten verschiedene Voraussetzungen. So muss der Klassiker weitestgehend im Originalzustand sein, der Pflege des kraftfahrzeugtechnischen Kulturgutes dienen und vor mindestens 30 Jahren erstmals zugelassen worden sein.

Ist ein Auto mit 25 Jahren ein Oldtimer?

Laut § 2 Fahrzeug-Zulassungsverordnung (FZV) sind Oldtimer Fahrzeuge, die: vor mindestens 30 Jahren erstmals zugelassen wurden. weitestgehend dem Originalzustand entsprechen.

Kann man das H-Kennzeichen wieder verlieren?

Allerdings kann man den H-Status auch wieder verlieren. Denn wie „normale“ Fahrzeuge auch, muss ein H-Oldtimer alle zwei Jahre zur Hauptuntersuchung. Dabei werden auch die Kriterien für das H-Kennzeichen überprüft.

Wie alt muss ein Auto sein um Oldtimer zu werden?

Mit 30 Jahren wird ein Auto zum Oldtimer, offiziell bestätigt durch das „H" (für „historisch") rechts auf dem Kfz-Kennzeichen. Das H-Kennzeichen erhalten allerdings nur Fahrzeuge, die weitestgehend im Originalzustand sind oder fachmännisch restauriert wurden.

Vorheriger Artikel
Was hat die CD ersetzt?
Nächster Artikel
Hat Florian Ast Kinder?