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Was ist Schätzung EPS?

Gefragt von: Ronny Wegener-Lange  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Der Gewinn je Aktie oder die Aktienrendite (oft auch als EPS, die Kurzform von Earnings per Share, bekannt) ist eine wichtige Metrik der Ertragskennzahlen eines Unternehmens. Er wird errechnet vom Gesamtgewinn eines bestimmten Zeitraums, dividiert durch die Aktienanzahl der Firma, die am Aktienmarkt gelistet ist.

Was ist ein guter EPS?

Was ist ein guter EPS Wert? Sie sollten den EPS vor allem im Vergleich zu anderen Unternehmen in der Branche und den Vorjahren sehen. Ein Wachstum von etwa 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr ist ein Indiz für eine positive Entwicklung der Aktien.

Wie wird das EPS berechnet?

Die EPS geben Dir den Nettogewinnanteil pro Aktie an, also den Periodenüberschuss minus Zinsen minus Steuern. Also den Anteil, der dir als Aktionär zusteht. Die EPS werden anhand der Formel „Nettogewinn geteilt durch Aktienanzahl“ bestimmt.

Was ist das EPS Wachstum?

Gewinn je Aktie (englisch earnings per share, kurz EPS) ist eine Kennzahl zur Beurteilung der Ertragskraft eines Unternehmens .

Wie hoch sollte der Gewinn pro Aktie sein?

Des Weiteren kann das KGV als Anhaltspunkt dafür dienen, ob die Preiswürdigkeit einer Aktie für Sie als Anleger eher als teuer oder günstig zu bewerten ist. Die gängigen und einschlägigen Seiten geben für die Interpretation des KGV einen Richtwert zwischen 12 und 15 an, mit welchem sich Ihre Ergebnisse messen lassen.

Was ist das EPS und das EPS Wachstum?| EPS und EPS Wachstum erklärt!

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Ist EPS gleich Dividende?

Das Ergebnis je Aktie errechnet sich aus den ausgezahlten Dividenden abzüglich vom Gewinne des Unternehmens zum Verhältnis der im Umlauf befindlichen Aktien. Das EPS ist ein beliebter Indikator für die Ertragskraft des Unternehmens, so sollte es vor einer Investitionsentscheidung von dem Trader beobachtet werden.

Wann ist eine Aktie günstig?

Üblicherweise wird zur Ermittlung der Kurs einer AG durch den Gewinn je Aktie dividiert. Bei einem niedrigen Kurs-Gewinn-Verhältnis gilt eine Aktie als günstig, bei einem hohen KGV als ungünstig.

Was sagt der Gewinn pro Aktie aus?

Der Gewinn je Aktie (EPS) setzt den Unternehmensgewinn ins Verhältnis zur Anzahl der ausstehenden Aktien des Emittenten. Das Ergebnis gibt an, ob ein Unternehmen überhaupt Gewinne erwirtschaftet und wie sich diese im Zeitverlauf entwickeln.

Wo finde ich den Gewinn pro Aktie?

Den Gewinn pro Aktie ermittelt man, indem man den Jahresüberschuss durch die Anzahl der Aktien teilt. Der Gewinn pro Aktie stellt langfristig den Betrag dar, den ein Unternehmen maximal an seine Aktionäre ausschütten kann. In der Praxis wird in vielen Fällen nicht der vollständige Gewinn pro Aktie ausgeschüttet.

Was sind verwässerte EPS?

Grundlegender und verwässerter EPS

Es gibt einen grundlegenden und einen verwässerten Gewinn je Aktie. Der verwässerte EPS wird ebenso berechnet wie der grundlegende, umfasst bei der Anzahl ausstehender Aktien aber zusätzlich Wandelanleihen und Bezugsrechtsscheine.

Wann muss ich bei Aktien Steuern zahlen?

Die gute Nachricht für Kleinanleger/innen ist, dass Aktiengewinne und Dividenden bis 801 Euro für Singles und 1.602 Euro für Verheiratete steuerfrei bleiben. Das klappt aber nur, wenn Sie Ihrem Kreditinstitut einen sogenannten Freistellungsauftrag eingeräumt haben. Ansonsten werden die Steuern doch abgezogen.

Wie kann ich eine Aktie bewerten?

Aktienbewertung in 8 Schritten
  1. Machen Sie sich die Auswahlkriterien für eine Aktie bewusst. ...
  2. Halten Sie sich informiert. ...
  3. Berechnen Sie das Kurs-Gewinn-Verhältnis. ...
  4. Ermitteln Sie weitere Kennzahlen. ...
  5. Vergleichen Sie Unternehmen miteinander. ...
  6. Berücksichtigen Sie die Dividende der Aktiengesellschaft.

Was ist ein guter KUV Wert?

Auch bei dem KUV ist ein möglichst gering ausfallender Wert wünschenswert. Liegt der Wert über 1,5, gilt dies häufig bereits als zu teuer. Liegt der Wert des KUV unter 1, gilt als sicher, dass die jeweilige Aktie als moderat bewertet wird - und der Trader muss für diese keine überteuerten Preise zahlen.

Wie oft bekommt man eine Dividende?

Die meisten Unternehmen zahlen einmal jährlich eine Dividende. Andere schütten einen Teil ihres Gewinn übers Jahr verteilt aus - dann zahlen sie zum Beispiel jedes Quartal eine Dividende.

Wie wird die Dividende bei Aktien berechnet?

Die Dividendenrendite berechnet sich, indem die Höhe der Dividende pro Aktie durch den Kurs der Aktie geteilt und mit 100 multipliziert wird.

Wann BioNTech Dividende?

Im Juni hat der Impfstoffspezialist BioNTech erstmals eine Dividende ausgeschüttet. Angesichts der sprudelnden Gewinne des Konzerns sorgt dies an sich nicht für Aufsehen. Allerdings birgt die Dividende aus einem bei BioNTech gehandelten American Depositary Receipt (ADR) zusätzliche Hürden und Gefahren.

Ist ein negativer KGV gut?

Durch den Anstieg um einen Euro verkürzt sich die Frist auf zehn Jahre. Diese Deutung gilt jedoch nicht mehr, wenn das Unternehmen Verluste erwirtschaftet. Denn nach der Definition ist das KGV somit negativ, und die Aktie würde niemals durch den Gewinn „bezahlt“ werden können.

Ist ein hoher oder niedriger KGV gut?

Das KGV gilt als eine der meistbeachtesten Kennzahlen am Aktienmarkt. Grundsätzlich gilt: je niedriger das KGV, desto preisgünstiger und attraktiver ist die Aktie. Denn das KGV gibt an, in wie viel Jahren – bei konstanten Unternehmensgewinnen – Anleger den Wert erhalten, den sie für die Aktie bezahlt haben.

Ist KGV EPS?

Das KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) setzt den Aktienkurs ins Verhältnis zum Gewinn je Aktie (EPS). Es gibt an, nach wie vielen Jahren das Unternehmen seinen Aktienkurs erwirtschaftet hat, unter der Annahme, dass der Gewinn konstant bleibt. Somit ist das KGV ein guter Indikator dafür, ob eine Aktie teuer oder billig ist.

Was ist ein negatives KGV?

Ein negatives KGV bedeutet, dass die Firma Verluste schreibt.

Welche Kennzahlen bei Aktien sind wichtig?

Zwölf wichtige Aktienkennzahlen die Sie kennen sollten
  • Die Aktienanzahl.
  • Die Marktkapitalisierung.
  • Der Streubesitz.
  • Das Ergebnis je Aktie.
  • Das KGV oder Kurs-Gewinn-Verhältnis.
  • Das Gewinnwachstum.
  • Die Dividendenrendite.
  • Das KUV oder Kurs-Umsatz-Verhältnis.

Was sagt ein hoher KGV aus?

Das Kurs-Gewinn-Verhältnis - oder KGV - gibt das Verhältnis des Kurses einer Aktie zum Gewinn je Aktie an. Es gilt als wichtige Kennzahl bei der Aktien-Beurteilung. Ein hohes KGV deutet auf Überbewertung hin, ein niedriges auf Unterbewertung. Für die richtige Einschätzung bedarf es aber stets tiefergehender Analysen.

Was ist die teuerste Aktie der Welt?

Platz 1: Berkshire Hathaway A

Es handelt sich um Warren Buffett, der mit seiner börsennotierten Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway die teuersten Aktien der Welt besitzt. Es handelt sich hierbei um die A-Aktien des Unternehmens, welche aktuell etwa 428.000 Euro kosten.

Wie viele Aktien darf man maximal kaufen?

Es gibt keine Kontrollbeschränkungen für Anleger – in Bezug auf den Betrag, die Anzahl der Wertpapiere, oder die Nummer der Emittenten für Aktien und Anleihen.

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