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Was ist der Unterschied zwischen Unteroffizier mit und ohne portepee?

Gefragt von: Ana Henning  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
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Unteroffiziere ohne Portepee – Fachleute in Uniform
Der Begriff „Portepee“ bezieht sich auf die Tradition, eine Schlaufe am Degen zu tragen. Höhere Dienstgrade besaßen eine solche, während die Unteroffiziere mit niedrigeren Dienstgraden keine trugen.

Was macht ein Unteroffizier ohne portepee?

In der Regel werden Unteroffiziere ohne Portepee auf Dienststellungen wie Gruppen- oder Truppführer oder als Fachpersonal in Stäben und auf anderen Dienstposten eingesetzt, die eine entsprechende fachliche Qualifikation voraussetzen.

Was bedeutet bei der Bundeswehr mit portepee?

Zur Dienstgradgruppe der Unteroffizierinnen und Unteroffiziere mit Portepee gehören die Feldwebeldienstgrade. In der Marine heißen diese Dienstgrade Bootsleute. Der Begriff „Portepee“ bezieht sich auf die Tradition, eine Schlaufe am Degen zu tragen.

Was ist ein Portepeeträger?

Das hat sich bis heute gehalten, denn nun tragen die Feldwebeldienstgrade diese Auszeichnung, die auch den Namen „Unteroffiziere mit Portepee (UmP)“ haben. Auch in der Marine findet das Portepee seine Anwendung – dort werden die Träger als Portepeeunteroffiziere (PUO) bezeichnet. Gemeint sind damit die Bootsleute.

Was ist der Unterschied zwischen Unteroffizier und Stabsunteroffizier?

In der Bundeswehr ist der Stabsunteroffizier ein Unteroffiziersdienstgrad, der gemäß der Zentralen Dienstvorschrift (ZDv) A-1420/24 „Dienstgrade und Dienstgradgruppen“ zur Dienstgradgruppe der Unteroffiziere ohne Portepee zählt.

► BUNDESWEHR Dienstgrade: Unteroffizierslaufbahn einfach erklärt!

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Was ist besser Unteroffizier oder Feldwebel?

Ein Unterschied zwischen Feldwebel und Unteroffizier ist im Übrigen, dass Feldwebel der höhere und besser bezahlte Dienstgrad ist.

Kann ein Unteroffizier Offizier werden?

(1) Unteroffiziere aller Laufbahnen können zur Laufbahn der Offiziere des Truppendienstes zugelassen werden, wenn sie sich in einem Feldwebeldienstgrad befinden und an einem Auswahllehrgang erfolgreich teilgenommen haben.

Wie wird man Unteroffizier mit Portepee?

Voraussetzung zur Ernennung in einen der Dienstgrade der Dienstgradgruppe der Unteroffiziere mit Portepee ist die Zugehörigkeit zu einer der Laufbahnen der Feldwebel oder zur Laufbahngruppe der Offiziere.

Kann man als Unteroffizier noch Feldwebel werden?

Sie können natürlich jederzeit einen Antrag auf Laufbahnwechsel in die Feldwebellaufbahn stellen, das sollten Sie dann aber so zeitig wie möglich machen, bevor Sie für die Bundeswehr "unattraktiv" werden. Dem Antrag kann stattgegeben werden, muss es aber nicht.

Welcher Rang ist höher Unteroffizier oder Feldwebel?

Die Rangordnung der Bundeswehr: Unteroffiziere

Unteroffiziere mit Portepee sind Fähnrich, Oberfähnrich, Feldwebel, Oberfeldwebel, Hauptfeldwebel, Stabsfeldwebel und Oberstabsfeldwebel. Ränge der Unteroffiziere ohne Portepee sind Unteroffiziere, Stabsunteroffizier und Fahnenjunker.

Ist ein Unteroffizier ein Offizier?

Offiziere haben die Verantwortung für Führung, Ausbildung und den Einsatz von Verbänden, Truppenteilen und Zügen. In der rein hierarchischen Einteilung in drei Laufbahngruppen belegen sie den ersten Platz, haben also Befehlsbefugnis über die unterstellten Unteroffiziere und die Mannschaften.

Wie lange muss man sich als Unteroffizier verpflichten?

Die normale Dienstzeit eines Unteroffiziers beziehungsweise Unteroffizierin beträgt zwölf Jahre.

Was verdient ein Unteroffizier netto?

Gehaltsspanne: Unteroffizier/-in in Deutschland

30.933 € 2.495 € (Unteres Quartil) und 39.580 € 3.192 € (Oberes Quartil): 25% der Gehälter liegen jeweils darunter bzw. darüber.

Warum Unteroffizier werden?

Der Unteroffizier wird den Anforderungen seines Berufs durch eine positive und konstruktive Grundeinstellung gerecht. Moralische und charakterliche Integrität verschaffen die Festigkeit, die er in kritischen Situationen benötigt, um als militärische Führerin und militärischer Führer zu bestehen.

Wie viel verdient man als Unteroffizier in der Ausbildung?

Im Gegensatz zu herkömmlichen Ausbildungsberufen dauert deine Ausbildung als Fachunteroffizier/in nur ein Jahr – und erfolgt im öffentlichen Dienst bei der Bundeswehr. Das bedeutet, du verdienst in den zwölf Monaten ein konstantes Gehalt von rund 1900 Euro pro Monat.

Wie viel verdient ein Feldwebel netto?

Hauptgefreiter (A 4 - Stufe 1): 2.189,57 Euro. Feldwebel (A 7 - Stufe 2): 2.439,86 Euro. Leutnant (A 9 - Stufe 2): 2.789,33 Euro.

Wie hoch ist der Rang Feldwebel?

Feldwebel werden nach der Bundesbesoldungsordnung (BBesO) mit A 7 besoldet.

Wie lange dauert es vom Stabsunteroffizier zum Feldwebel?

Einstellung mit einem höheren Dienstgrad

3. als Stabsfeldwebel neun Jahre.

Wie schnell wird man Unteroffizier?

zum Obergefreiten nach sechs Monaten, 3. zum Unteroffizier nach zwölf Monaten, frühestens jedoch neun Monate nach der Ernennung zum Gefreiten.

Wie sieht ein portepee aus?

Die Portepees der österreichischen Offiziere haben eine offene Quaste und sind goldfarben. Das Schlagband in der Schweizer Armee ist rot. Für Offiziere kommt eine weiße, für höhere Unteroffiziere eine rot-weiße Quaste hinzu.

Kann jeder Feldwebel werden?

Sie können in jeder Teilstreitkraft tätig sein: Heer, Luftwaffe, Marine, Sanitätsdienst oder Streitkräftebasis. Entsprechend unterscheiden sich auch die Aufgaben erheblich. Um zur Feldwebellaufbahn zugelassen zu werden, müssen Anwärter zunächst das Auswahlverfahren bestehen.

Wie lange dauert es vom Unteroffizier zum Stabsunteroffizier?

3. zum Unteroffizier nach zwölf Monaten, 4. zum Stabsunteroffizier nach 24 Monaten und.

Kann man als Unteroffizier Berufssoldat werden?

Berufssoldat oder -soldatin werden bei der Bundeswehr? Das konnten bisher nur Feldwebel und Offiziere. Dies ändert sich künftig: Nach der Anpassung der Gesetzesgrundlage im August 2019 besteht nun auch für Fachunteroffiziere die Möglichkeit, die eigene Karriere als Berufssoldatin oder Berufssoldat zu verfolgen.

Wie viele Soldaten befehligt ein Unteroffizier?

Und wie viele Leute er befehligt liegt an der Einheit in der er ist. Im großen und ganzen kann man sagen er befehligt eine Gruppe. Das sins im Schnitt 12 Leute bei der Infantrie. Ist er Geschützführer bei den Panzern, so befehligt er seinen einen Panzer und es sind ihm 3 bis 4 Mann unterstellt.