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Was ist der Unterschied zwischen Lärche und sibirische Lärche?

Gefragt von: Irmtraut Zimmer  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Sibirische Lärche und europäisches Lärche Douglasienholz

Douglasienholz
Die Douglasien (Pseudotsuga) sind eine Pflanzengattung in der Familie der Kieferngewächse (Pinaceae). Der Trivialname Douglasien erhielten die Bäume von dem schottischen Botaniker David Douglas (1799–1834), der sie 1827 nach Europa einführte.
https://de.wikipedia.org › wiki › Douglasien
sind gut voneinander zu unterscheiden. Der Unterschied liegt vor allem bei der Farbe, Qualität und Größe der Aststellen. Sie erkennen beispielsweise sibirische Lärche an der hellgelben Farbe und den relativ kleinen Aststellen.

Wie erkenne ich sibirische Lärche?

Farbe und Holzstruktur der Sibirischen Lärche

Sibirische Lärche ist ein besonders schweres und dauerhaftes Holz. Die Jahresringe sind in der Maserung gut erkennbar. Harzkanäle lassen sich nur auf dem Spätholz finden. Frisches Lärchenholz hat außerdem einen leicht harzigen Geruch.

Wie lange hält sibirische Lärche?

Durch seine besonderen Eigenschaften hat Lärchenholz unbehandelt eine Haltbarkeitsdauer von bis zu 15 Jahren. Besonders die sibirische Lärche ist sehr witterungsbeständig. Wenn du das Holz ein wenig pflegst, kannst du dich ein Leben lang daran erfreuen.

Wann wird sibirische Lärche grau?

Im Außenbereich ist die Sibirische Lärche Wind und Wetter ausgesetzt. Nässe und Sonnenbestrahlung sind die zwei Komponenten, die am meisten an ihr nagen. Mit der Zeit zersetzt sich ein Teil der Oberfläche und bildet eine silbrig-grauen Patina.

Wie pflegt man sibirische Lärche?

Terrassendielen aus Lärche pflegen

Mit einem Hartwachsöl bzw. Terrassenöl (z.B. hier erhältlich), das Sie einmal jährlich anwenden, verhindern Sie das Vergrauen und stärken das Holz gegen Feuchtigkeit. Die natürliche helle oder rötliche Farbe bleibt dabei erhalten.

Sibirische Lärche? Warum bietet es sich an mit Sibirischer Lärche zu bauen?

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Sollte man Lärchenholz streichen?

Ein Anstrich zum Witterungsschutz wird in vielen Fällen nicht nötig sein, die Lebensdauer von Lärchenholz ist auch unbehandelt enorm hoch. Eine Lackierung oder ein Anstrich als Wetterschutz ist für Lärchenholz auch beim Einsatz im Außenbereich bei hochwertigem Holz in der Regel nicht erforderlich.

Was ist besser sibirische oder europäische Lärche?

Das Holz der Europäischen Lärche ist mäßig bis wenig dauerhaft, das der Sibirischen Lärche etwas besser aufgrund der höheren Dichte. Harzreiche Qualitäten sind in hohem Maße säureresistent.

Sollte man Lärchenholz behandeln?

Auch wenn Lärchenholz schon von sich aus sehr langlebig ist, ist es immer ratsam, das Holz zu behandeln und zu pflegen. Öl beispielsweise verhindert, dass das Holz durch Witterung eine silbergraue Patina bekommt. Behandeltes Holz behält also länger seine rötliche Farbe und sieht länger schön aus.

Wie teuer ist Sibirische Lärche?

Preislich liegt die Lärche als Schnittholz im Bereich von etwa 700 bis 800 Euro pro Kubikmeter. Die sibirische Lärche liegt mit einem Preis von 800 bis 950 Euro etwas höher. Im Vergleich liegt etwa die Fichte als Schnittholz je nach Stärke zwischen 450 und 550 Euro pro Kubikmeter.

Warum Sibirische Lärche?

Das Holz riecht aromatisch, ist sehr fest, dauerhaft, trocknet schnell, ist widerstandsfähig gegen Pilzbefall und gut bearbeitbar. Perfekt geeignet für den Außenbau." "Bodendielen aus Lärche ,das Holz der Sibirischen Lärche ist hell und freundlich, seine Struktur sehr fein.

Kann man Sibirische Lärche streichen?

Ja, Moose Färg ist äußerst geeignet um Lärchenholz zu streichen – sowie auch für alle anderen Holzarten. Lärche ist eine starke einheimische Holzsorte mit offener Struktur, für Lärchenholz kann man am besten Moose F verwenden.

Warum wird Sibirische Lärche Schwarz?

Einige Holzarten wie Eiche, Lärche und Douglasie enthalten wasserlösliche Gerbstoffe. Kommen diese Stoffe mit Eisenionen in Berührung, kommt es zu einer chemischen Reaktion (Eisenoxidreaktion). Das Resultat sind dunkelbraune bis schwarze Flecken auf der Holzterrasse.

Wie verändert sich Sibirische Lärche?

Wenn die Terrassendielen längere Zeit Wind und Wetter ausgesetzt sind, verändert das Lärchenholz seine ursprüngliche Farbe und vergraut. Bei Lärchenholz ist die Maserung dank reicher Kontraste sehr gut sichtbar. Sie zeigt sich in Streifen oder in Zungenform.

Soll man Lärchenholz imprägnieren?

Qualitativ hochwertiges Lärchenholz benötigt an und für sich keinen Schutz. Es ist sehr gut witterungsresistent, und beständig gegenüber Schädlingen wie Insekten und Pilzen. Das gilt allerdings nur für das Kernholz, Splintholz muss immer geschützt werden.

Wie lange hält ein Lärchenzaun?

Durch seinen engen Wuchs und den hohen Harzanteil ist Lärche überaus witterungsbeständig. Die Lebensdauer erreicht je nach Verarbeitung und Ausrichtung oft mehr als 50 Jahre. Somit ist es langlebiger als alle anderen Nadelhölzer wie Kiefer, Fichte, Douglasie und alle kesseldruckimprägnierten Hölzer.

Wie oft Sibirische Lärche Ölen?

Je nach Beanspruchung sollte eine Terrasse mit Dielen aus Lärche ein bis zweimal pro Jahr eingeölt werden. So lässt sich auch das angesprochene „Vergrauen“ aufhalten bzw. verlangsamen.

Wie verwittert Sibirische Lärche?

Wenn es der Witterung ausgesetzt ist, ist das für Lärchenholz in der Regel nicht problematisch. Unabhängig davon bildet sich mit der Zeit aber eine silbrig-graue Patina auf dem Holz. Dieses Vergrauen ist ein natürlicher Vorgang, bei dem sich (auch wetterfestes) Holz selbst gegen die zerstörerische UV-Strahlung schützt.

Wie verfärbt sich sibirische Lärche?

Unbehandeltes Lärchenholz zeigt im Neuzustand den gelblich bis rötlich-orangefarbenen Kernholzfarbton. Die von der Sonne beschienene Westfassade zeigt unterhalb des Giebels die durch UV-Licht hervorgerufene Braunfärbung. Der darunter-liegende bewitterte Bereich ist durch Regen und UV-Licht vergraut.

Was ist teurer Sibirische Lärche oder Douglasie?

Fassaden aus beiden Holzarten halten etwa 10-15 Jahre lang, wobei die Fassadenbretter aus Lärche tendenziell etwas länger überdauern. Aus diesem Grund ist das Lärchenholz auch bis zu 30% teurer als Douglasienholz.

Welche Vorteile hat Lärchenholz?

Lärchenholz gilt als hochwertiges Holz. So ist es formstabil, hart, relativ schwer und fest. Es ist resistent gegen Schädlinge und hält auch ohne Holzschutzmittel Wind und Niederschlag stand. Typisch für das Nadelholz ist seine rötlich-braune Farbe.

Ist Lärche gutes Holz?

Das Lärchenholz besitzt sehr gute Festigkeitseigenschaften, sie sind jedoch, abhängig vom Standort, stark streuend, entsprechend auch die Dichte (400 bis 820 kg/m³), die im Mittel bei 550 kg/m³ liegt. Das Holz gilt als mittelhart (Brinellhärte 19 N/mm²) mit einem guten Stehvermögen.

Ist Leinöl gut für Lärchenholz?

Leinölfirnis eignet sich besonders für die ökologische Oberflächenbehandlung harziger Holzarten. Durch die Zugabe von Farbpigmenten aus dem Fachhandel können Sie den Farbton Ihrer Gartenelemente aus Sibirischer Lärche problemlos verändern.

Wie behandelt man Lärchenholz im Außenbereich?

Sofern eine Vergrauung des Lärchenholzes vermieden werden soll, ist es empfehlenswert, mit transparenten Holzlasuren zu behandeln, die Lärchfarbton unterstützen. Der Witterungsschutz der Lasur hilft dabei, Nässe und UV-Strahlen abzuhalten und die Langlebigkeit des Holzes zu unterstützen.

Welches Öl für Lärchenholz?

Lärchenöl ist ein spezielles Öl für Lärchenholz, dessen Zusammensetzung insbesondere im Freien für optimalen Schutz des Holzes sorgt. Laut gängigen Tests im Internet können Sie durch das Ölen mit Lärchenöl das Holz vor der Ergrauung schützen und es zudem schmutz- und wasserresistent machen.

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