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Was ist der Unterschied zwischen Grundierung und Haftgrund?

Gefragt von: Manuela Jacob-Baum  |  Letzte Aktualisierung: 21. September 2022
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Haftgrund wird dabei für einen Untergrund ohne Saugfähigkeit und bei einem nicht mineralischen Untergrund eingesetzt. Die Grundierung soll die Haftungsfähigkeit einer glatten Oberfläche verbessern und damit die anschließende einfachere Verlegung von Tapeten oder Fliesen ermöglichen.

Ist Haftgrund das gleiche wie Grundierung?

Im Bereich der Grundierung unterscheidet man neben Haftgrund, Tiefengrund und Sperrgrund auch zwischen 2-komponentiger Epoxidharz-Grundierung, Anti-Schimmel-Grundierung und Putzgrund. Haftgrund: Haftgrund wird auf nicht saugenden und mineralischen Untergründen eingesetzt, beispielsweise Beton oder Gussasphalt.

Was ist besser Haftgrund oder Tiefengrund?

So dienen die als „Tiefengrund“ bezeichneten Produkte neben der Verfestigung des Untergrundes vor allem dazu, stark saugende Untergründe auf eine Beschichtung vorzubereiten. Auf besonders glatten, nicht saugenden Untergründen wie zum Beispiel Beton oder Gussasphalt wird dagegen „Haftgrund“ eingesetzt.

Wann nimmt man Haftgrund?

Wann verwendet man Haftgrund? Haftgrund dient als Haftvermittler auf allen nicht saugfähigen, mineralischen Untergründen wie z.B. Beton. Dabei dringt der Haftgrund nur leicht in die Oberfläche ein und sorgt für einen guten Halt von Mörtel, Spachtelmasse oder Farbe.

Was bringt Haftgrund?

Der Haftgrund soll noch feucht sein, sobald man den Mörtel aufbringt. Dient als Versiegelung, die ein Aufquellen des Holzes verhindert. Sorgt für guten halt von Mörtel, Spachtelmasse oder Farbe.

Haftgrund und Tiefengrund im Vergleich | Wo liegt der Unterschied? | Kurz erklärt 03

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Was passiert wenn man nicht grundiert?

Wird ein poröser, sandender, stark saugender oder feuchter Untergrund vor dem Streichen der Wandfarbe nicht grundiert, kann diese nicht optimal haften. Die Folgen sind oftmals Abblättern bzw. Abplatzungen, Flecken- oder Streifenbildung.

Wie trägt man Haftgrund auf?

Haftgrund auftragen

Beginnen Sie immer oben an den Wänden. Wenn die Raumdecke ebenfalls mit Haftgrund gestrichen werden muss, sollten Sie hier beginnen. Flüssiger Haftgrund tropft recht stark und durch die Arbeit von oben nach unten, verstreichen Sie verkleckerte Reste automatisch wieder.

Was ist der Unterschied zwischen Grundierung und Tiefengrund?

Haftgrund oder Tiefengrund: Unterschiede

Die Grundierung soll die Haftungsfähigkeit einer glatten Oberfläche verbessern und damit die anschließende einfachere Verlegung von Tapeten oder Fliesen ermöglichen. Im Gegensatz zum Haftgrund wird Tiefengrund für Untergründe eingesetzt, die eine starke Saugfähigkeit aufweisen.

Was kann man als Ersatz für Tiefengrund nehmen?

Wegen unerwünschter Inhaltsstoffe oder einfach aus DIY-Gründen möchte man aber Fertigprodukte vielleicht umgehen. Für mineralische Untergründe kann man eine ganz einfache Kaliumsilikat-Mischung verwenden.

Wann kann man auf Haftgrund streichen?

Es empfiehlt sich generell, vor dem Verputzen einen Putz-Haftgrund aufzutragen. Dieser dichtet auf dem Untergrund vorhandene Verfärbungen ab und sorgt gleichzeitig dafür, dass der aufgetragene Putz langfristig haftet und bestmöglich austrocknet.

Welche Grundierung für glatte Oberflächen?

Für das Grundieren von alten Fliesenbelägen, Terrazzo und anderen glatten, nichtsaugenden Oberflächen wird Knauf Spezialhaftgrund unverdünnt eingesetzt. Vor dem Auftragen gut aufrühren.

Wann muss eine Wand grundiert werden?

Wenn die Wand bereits nach kurzer Zeit die Feuchtigkeit aufgesogen hat, ist Grundierung erforderlich. Ansonsten kann es passieren, dass die Wand auch die Farbe oder den Kleister zu schnell aufsaugt, bevor er abbinden kann.

Welche Grundierung vor dem Streichen?

Grundieren von sandenden und saugenden Wänden:

Bei sandenden Wänden streichen Sie vor dem Grundieren mit einer groben Bürste kräftig über die Wand. Bei saugenden Wänden entfällt dieser Schritt. Geben Sie den ADLER Aviva Tiefengrund in einen größeren Eimer. So können Sie optimal den Tiefengrund auftragen.

Welche Grundierung auf alte Farbe?

Die transparente Grundierung sollten Sie auf einem saugfähigen und porösen Untergrund verwenden. Die Ausführungen mit Pigmenten lassen sich sehr gut auf weniger saugstarken Untergründen verwenden. Handelt es sich um leicht sandende Untergründe, sollten Sie die lösemittelfreien Grundierungen bevorzugen.

Wie lange braucht Haftgrund zum Trocknen?

Auf den gereinigten Untergrund, je nach Saugfähigkeit des Untergrundes unverdünnt oder verdünnt, durch Streichen, Rollen oder im Airlessverfahren vollflächig auftragen. Vor weiteren Arbeiten ist eine Trocknungszeit von mind. 24 Std. erforderlich.

Ist Tiefengrund Grundierung?

Tiefengrund gilt als das Universalmittel unter den Grundierungen.

Wie lange hält Grundierung an der Wand?

Durchschnittliche Herstellerangaben zur Haltbarkeit von Tiefengrund liegen zwischen 6 und 18 Monaten.

Welche Grundierung für welchen Untergrund?

Jede Grundierung bringt hierbei unterschiedliche Eigenschaften mit sich. Bei porösen, saugenden und leicht sandenden Untergründen werden transparente, wasserverdünnbare Grundierungen eingesetzt. Liegt ein Untergrund vor, der stärker sandet, ist auf eine lösemittelhaltige Variante zurückzugreifen.

Was passiert bei zu viel Tiefengrund?

Viel hilft viel – Tiefgrund mehrmals auftragen? Von einem mehrfachen Auftrag von Tiefengrund ist abzuraten, da so eine regelrechte Barriere zwischen Untergrund und Farbe entsteht. Das Auftragen wird dann nicht erleichtert, sondern erschwert und Farbnasen bilden sich.

Wann brauch ich Tiefengrund?

Besonders bei sandhaltigen Grundierungen und Putzen sollte Tiefengrund verwendet werden. Die meisten Produkte bestehen aus Alkyd- oder Acrylharz. Durch seine feinteilige Dispersion dringt Tiefengrund in das Untergrundmaterial ein und verschließt die Poren.

Welche Grundierungen gibt es?

Inhaltsverzeichnis
  • Tiefengrund.
  • Haftgrund.
  • Sperrgrund.
  • Nikotinsperre.
  • Putzgrund.
  • 2-komponentige Epoxidharz-Grundierung.
  • Anti-Schimmel-Grundierung.

Welche Grundierung vor dem Spachteln?

Mit einem Quast oder einem feuchten Lappen feuchtest du die Wand oder Decke leicht an, um Staub zu binden. Bereite stark saugende, poröse, sandende oder kreidende Untergründe vor dem Spachteln mit Tiefengrund vor. Beachte dabei die in der Anleitung angegebene Trockenzeit.

Was macht eine Grundierung?

Die Reduzierung der Saugfähigkeit ist einer der wichtigsten Aufgaben einer Grundierung. Sie sorgt für eine sichere und gleichmäßige Trocknung der Spachtelmasse. Des Weiteren gleicht sie bei Mischuntergründen die Saugfähigkeit an. Sie verhindert das sogenannte "Aufbrennen" der Spachtelmasse auf dem Untergrund.

Warum grundiert man Wände?

Eine Grundierung dient der Vorbereitung von Wänden bevor eine Wandfarbe aufgetragen oder eine Tapete geklebt wird. Eine solche Grundierung wird auch als Tiefengrund (10,99 € bei Amazon*) bezeichnet. Er sorgt für die Verfestigung von sandigen oder porösen Flächen oder gleicht ein unterschiedliches Saugverhalten aus.

Kann man auch ohne Grundierung lackieren?

Grundierung. Grundsätzlich ist eine Grundierung (Primer) dann erforderlich, wenn man auf unbearbeitetes Blech oder auf eine Oberfläche, an der stellenweise kein Lack mehr, sondern nur noch Metall zu sehen ist, lackieren möchte. Dazu kann es bspw. kommen, wenn man rostige Stellen auf dem Autolack entfernen möchte.

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