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Was hält länger Fichte oder Lärche?

Gefragt von: Sebastian Lehmann B.A.  |  Letzte Aktualisierung: 23. August 2022
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Wir erklären Ihnen, warum Lärchenholz deutlich länger hält, als die Klasse vermuten lässt, wenn man ein paar Regeln beachtet. Wie die Haltbarkeit von Holz ermittelt wird, ist gut zu wissen.

Was ist besser Fichte oder Lärche?

Fichte ist von nur geringer natürlicher Dauerhaftigkeit: d. h. ungeschützt bzw. unbehandelt ist sie wenig witterungsfest. Die Lärche wächst in ganz Europa und ist einer der wenigen laubabwerfenden Nadelbäume. Lärche gehört zu den schwereren und belastbareren Nadelhölzern, die im Handel zu bekommen sind.

Was ist haltbarer Fichte oder Lärche?

Die Lärche gehört zu den Kernholzbäumen mit ausgeprägtem Farbunterschied zwischen Kern- und Splintholz. Unter den einheimischen Nadelhölzern gehört das Holz der Lärche zu den schwersten und härtesten Hölzern. Auch die natürliche Dauerhaftigkeit des Kernholzes ist besser als bei anderen einheimischen Nadelhölzern.

Welches Holz hält draußen am längsten?

Für den Terrassenbau eignen sich Harthölzer wie Bambus oder Bangkirai, Nadelhölzer wie Lärche oder Douglasie, wärmebehandeltes Thermoholz aus Esche oder Kiefer sowie das holzähnliche WPC (Wood Polymer Composites, Verbundwerkstoffe aus Holz und Kunststoffen). Harthölzer sind besonders langlebig.

Wie viel länger hält Lärche?

Wie lange hält Lärchenholz im Freien? Durch seine besonderen Eigenschaften hat Lärchenholz unbehandelt eine Haltbarkeitsdauer von bis zu 15 Jahren. Besonders die sibirische Lärche ist sehr witterungsbeständig. Wenn du das Holz ein wenig pflegst, kannst du dich ein Leben lang daran erfreuen.

Welches Holz im Außenbereich - Tipps für Terrasse, Gartenmöbel...

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Was ist teurer Fichte oder Lärche?

Preislich liegt die Lärche als Schnittholz im Bereich von etwa 700 bis 800 Euro pro Kubikmeter. Die sibirische Lärche liegt mit einem Preis von 800 bis 950 Euro etwas höher. Im Vergleich liegt etwa die Fichte als Schnittholz je nach Stärke zwischen 450 und 550 Euro pro Kubikmeter.

Wie lange hält Fichtenholz?

Andererseits kann selbst bei mäßig wetterfesten Holzarten wie Fichtenholz oft schon allein ein ausreichender konstruktiver Holzschutz genügen, damit es Jahrzehnte hält.

Welches Holz verwittert nicht?

Douglasie: Weich, aber wetterresistent. Lärche: Der hohe Harzgehalt macht das Holz wetterfest, preislich im höheren Bereich. Teak: Äußerst dauerhaft und beständig, Gartenmöbel aus Teak werden oft über Generationen verwendet. Azobe: Ein sehr hartes, wetterfestes Holz, preislich eines der günstigsten Tropenhölzer.

Ist Fichte für den Außenbereich geeignet?

Generell können Sie Fichtenholz im Außenbereich an Stellen verwenden, die entweder wenig Feuchtigkeit ausgesetzt sind oder bei denen die Verwitterung eine untergeordnete Rolle spielt. Für senkrechte Wandverkleidungen wie bei Hütten oder Schuppen wird bevorzugt auf das Nadelholz zurückgegriffen.

Welches Holz hält unbehandelt draussen?

Tropenhölzer und wetterfeste heimische Holzarten wie Douglasie oder Lärche kommen ganz ohne Schutzanstrich und eine regelmäßige Pflege aus. Wenn du dich jedoch ohnehin gern als Heimwerker betätigst, sind alle anderen Holzarten wie Fichte oder Kiefer ebenso eine gute Wahl.

Welches Holz reißt am wenigsten?

Das leichteste bei uns wachsende Holz bildet die Strobe oder Weymouthskiefer. Strobenholz reißt so gut wie nicht, ist sehr Bläuepilzempfindlich und etwas dauerhafter als Fichtenholz. Im hellen Holz ist die Splint/Kern Abgrenzung nicht so deutlich ausgeprägt wie bei Lärche, Kiefer und Douglasie.

Was ist das stabilste Holz?

Die Fichte – weich und trotzdem stabil

Wer es pfleglich behandelt kann allerdings die Vorzüge des gelblich bis leicht rötlichen Holzes in vollen Zügen genießen. Das weiche Fichtenholz ist sehr leicht zu bearbeiten, ist aber dennoch stabil und bekommt selten Risse.

Welche Vorteile hat Lärchenholz?

Lärchenholz gilt als hochwertiges Holz. So ist es formstabil, hart, relativ schwer und fest. Es ist resistent gegen Schädlinge und hält auch ohne Holzschutzmittel Wind und Niederschlag stand. Typisch für das Nadelholz ist seine rötlich-braune Farbe.

Wie robust ist Lärchenholz?

Das sehr feste und zähe Lärchenholz ist beim Biegen, bei Druck und auf Zug fast so belastbar wie die selten genutzte Eibe. Das harzreiche Holz der Lärche ist sehr witterungsbeständig und unter Wasser vergleichbar dauerhaft wie Eichenholz. Lärche trocknet schnell und ist relativ unempfindlich gegenüber Pilzbefall.

Soll man Lärchenholz behandeln?

Qualitativ hochwertiges Lärchenholz benötigt an und für sich keinen Schutz. Es ist sehr gut witterungsresistent, und beständig gegenüber Schädlingen wie Insekten und Pilzen. Das gilt allerdings nur für das Kernholz, Splintholz muss immer geschützt werden.

Wie witterungsbeständig ist Lärchenholz?

Ihrer hohen Rohdichte entsprechend weist Lärchenholz gute elasto-mechanische Eigenschaften auf. Zu ihrer hohen Tragfähigkeit gesellt sich eine hohe Witterungsbeständigkeit. Zudem ist sie in hohem Maße resistent gegenüber Chemikalien.

Was passiert wenn man Fichtenholz nicht streicht?

Wenn Sie Holz nicht regelmäßig pflegen – vor allem dann, wenn es der Witterung ausgesetzt ist – haben Sie nicht lange Freude daran. Es vergraut, platzt ab, wird rissig und sieht nach bereits kurzer Zeit nicht mehr ansehnlich aus. Sie sparen auch damit nichts.

Wie verwittert Fichtenholz?

Allerdings unterliegt im ungeschützten Zustand auch die Fichte der raschen UV-Verwitterung, sodass sich Fassaden ohne Schutz grau- und schwarzverfärben. Deckende Anstriche liefern gute Haltbarkeiten.

Wie lange hält ein Zaun aus Fichtenholz?

Sie gehören noch immer zu den Standardhölzer für Gartenzäune. Bei guter Holzqualität und sinnvoller Konstruktion kann auch ein Fichte/Kieferzaun mehrere Jahrzehnte halten.

Wie lange dauert es bis Lärchenholz grau wird?

Besinders schön und schnell vergraut die Thermo-Kiefer. Das Ergebnis ist ein sehr helles Grau. Andere Hölzer wie etwa die Douglasie oder die Lärche zeigen nach etwa ein bis zwei Jahren des Vergrauens eine schöne und hell silbrige Oberfläche.

Welches Holz verrottet nicht so schnell?

Wetterfeste Holzarten und ihre Eigenschaften

Am häufigsten trifft man im Außenbereich, vor allem wenn es um Terassenbau oder Gartenmöbel geht, heute Robinie, Douglasie und Lärche als heimische Hölzer an. Sie überstehen Witterungseinflüsse relativ gut, und sind auch relativ hart und stabil.

Wie lange hält ein Fichtenzaun?

Dieser Zaun wird lediglich montiert und Bedarf keiner Pflege. Durch die Imprägnierung hält er mindestens 15 bis 20 Jahre.

Wie witterungsbeständig ist Fichte?

Obwohl Fichtenholz schnell getrocknet werden kann, bilden sich kaum Risse. Fichtenholz weist eine gute Tragfähigkeit auf, die es als Konstruktionsholz nutzbar macht. Ohne eine Behandlung mit Holzschutzmitteln ist Fichtenholz nicht witterungsbeständig und fängt vor allem bei Erdkontakt schnell an zu faulen.

Ist Fichte ein gutes Holz?

Das Holz der Fichte ist leicht, weich und relativ elastisch sowie tragfähig. Die Bearbeitung des frischen wie auch des trockenen Holzes ist maschinell und handwerklich mit allen Werkzeugen schnell und werkzeugschonend durchführbar, es ist auch gut zu Schälen und zu Messern, soweit Zahl und Größe der Äste gering sind.

Welche Bretter für draußen?

Für Holzteile, die direkt in die Erde eingesetzt werden, sollten die dauerhaften Holzarten Robinie, Eiche oder Lärche verwendet werden. Sie halten ohne ergänzende Holzschutzmaßnahmen auch starken witterungsbedingten Beanspruchungen stand.

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