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Was gibt es alles für Risikofaktoren?

Gefragt von: Frau Prof. Marlis Schubert  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Risikofaktoren
  • Bluthochdruck. ...
  • Rauchen. ...
  • Fettstoffwechselstörungen. ...
  • Übergewicht und Bewegungsmangel. ...
  • Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) ...
  • Herzrhythmusstörungen (Vorhofflimmern)

Was sind Risikofaktoren Beispiele?

Beispiele für Risikofaktoren sind genetische oder organische Dispositionen, ein Mangel an Selbstvertrauen, ungesunde Verhaltensweisen, Konflikte und Gewalterfahrungen, Verlust von nahestehenden Personen, soziale Isolation, Armut, Risiken am Arbeitsplatz, Lärm oder stigmatisierte Wohnquartiere.

Welche Ursachen und Risikofaktoren gibt es?

Dazu gehören:
  • Übergewicht mit einem BMI größer 25.
  • Alkohol.
  • Rauchen.
  • täglicher Verzehr von rotem und verarbeitetem Fleisch.
  • ballaststoffarme Ernährung.
  • geringer Verzehr von Gemüse und Obst.

Was versteht man unter Risikofaktoren?

Unter Risikofaktoren verstehen sowohl die Prävention als auch die Gesundheitsförderung Faktoren auf der Ebene des Individuums sowie seiner sozialen und physischen Umwelt, welche die Wahrscheinlichkeit des Auftretens einer Entwicklungsstörung oder Krankheit erhöhen.

Welche Risiko und Schutzfaktoren gibt es?

Risiko- und Schutzfaktoren betreffen physikalisch-materielle (z.B. Luftqualität), physische (z.B. körperliche Fitness), psychische (z.B. eigene Kompetenzerwartung) sowie familiäre und soziale Aspekte (z.B. Bezie- hung zu den Eltern, Anschluss an eine Peergruppe).

Risikofaktoren der kindlichen Entwicklung | ERZIEHERKANAL

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Sind Stressoren Risikofaktoren?

Risiken wurden dabei in zwei Hauptgruppen unterteilt: In kindbezogene Risikofaktoren, so genannte Vulnerabilitätsfaktoren (Vulnerabilität = Verletzlichkeit), und in Risikofaktoren aus der Umwelt, die auch als Stressoren bezeichnet werden (Abb. 1).

Was sind Risikofaktoren Kinder?

Als Hauptrisikofaktoren für die kindliche Entwicklung werden chronische Disharmonie oder Desorganisation in der Familie, niedriger sozioökonomischer Status, große Familien und sehr enger Wohnraum, Isolation der Mutter, Kriminalität eines Elternteils, Gewalt und Misshandlung innerhalb der Familie, sehr junge Eltern, ...

Was sind primäre Risikofaktoren?

Primäre Risikofaktoren sind in diesem System am nächsten am Endereignis, der manifesten Krankheit. Zu ihnen zählen die Standardrisikofaktoren des individuellen Verhaltens sowie die bekannten biochemischen Indikatoren und weitere, Krankheiten begünstigende Organreaktionen.

Was gibt es für Seelische Risikofaktoren?

Stress, Arbeitslosigkeit oder Krankheiten können die psychische Befindlichkeit beeinträchtigen. Auch Über- oder Unterforderung im Berufsleben oder negative Umweltfaktoren wie Lärm wirken auf unsere psychische Gesundheit ein.

Was ist Risikofaktoren in der Pflege?

Risikofaktoren:Alter, Immobilität, Mangelernährung, Kachexie, Adipositas, Exsikkose, Inkontinenz, Ödeme, Eiweißmangel, Fieber, Durchblutungsstörungen, Stoffwechselerkrankungen, neurologische Erkrankungen, trockene und dünne Haut. Pflegeintervention: - Information und Beratung aller an der Pflege beteiligten Personen.

Welche Faktoren machen krank?

das Heben schwerer Gegenstände, auf Vorbelastungen wie Stress bei der Arbeit oder Überforderung in der Pflege von Angehörigen, bereits bestehende Verspannungen oder einer pessimistischen Grundeinstellung treffen, die die Schmerzen verstärken oder erhalten.

Was ist intrinsische Risikofaktoren?

Man unterscheidet intrinsische Risikofaktoren, wie Schwindel, Gangstörungen, Medikamenteneinnahme u.a. sowie extrinsische Faktoren, wie Stolperfallen (z.B. Teppiche, glatte Fußböden etc.), oder schlechte Lichtverhältnisse.

Was ist ein Gesundheitsrisiko?

Gesundheitsrisiko bezeichnet die statistische Häufigkeit, mit der - bezogen auf eine Population - unter Einwirkung eines schädigenden Umwelteinflusses ein bestimmtes Krankheitsbild auftritt.

Was sind persönliche Schutzfaktoren?

Als personale (auch: persönliche oder interne) Schutzfaktoren bezeichnet man individuelle Lebenskompetenzen (englisch: life skills), Persönlichkeitsmerkmale und spezifische Bewältigungsstrategien, aber auch körperliche Schutzfaktoren wie ein stabiles, widerstandsfähiges Immunsystem und körperliche Gesundheit.

Sind Resilienzfaktoren und Schutzfaktoren das gleiche?

Die Schutzfaktoren, bzw. protektiven Faktoren der Resilienz. In der Literatur über Resilienz ist sehr häufig die Rede von Schutzfaktoren, beziehungsweise Resilienzfaktoren.

Was ist ein sozialer Schutzfaktor?

Als Schutzfaktor (auch protektiver Faktor genannt) bezeichnet man einen umgebungsbezogenen oder persönlichen Faktor, der die psychische Wirkung von belastenden Umweltbedingungen oder anderen risikoerhöhenden Faktoren auf einen Menschen abpuffert.

Was sind geistige Faktoren?

Gemäß der internationalen Norm DIN EN ISO 10075-1 wird "psychische Belastung" definiert als die "Gesamtheit aller erfassbaren Einflüsse, die von außen auf den Menschen zukommen und psychisch auf ihn einwirken", also Reaktionen im Denken, Fühlen, Wahrnehmen, Erinnern usw. hervorrufen.

Was zählt unter psychische Gesundheit?

Psychische Gesundheit ist ein Zustand des Wohlbefindens, in dem eine Person ihre Fähigkeiten ausschöpfen, die normalen Lebensbelastungen bewältigen, produktiv arbeiten und einen Beitrag zu ihrer Gemeinschaft leisten kann.

Was sind die häufigsten psychischen Störungen?

Die am stärksten verbreiteten psychischen Erkrankungen sind Angststörungen. Mehr als 16 Prozent der Menschen leiden hierzulande innerhalb eines Jahres darunter, gefolgt von alkoholbedingten Störungen (11 Prozent) und Depressionen (8 Prozent).

Was sind primäre Risikofaktoren Dekubitus?

Primäre Risikofaktoren bei Dekubitus betreffen das Ausmaß an Mobilität einer Person. Grund: Eine eingeschränkte Mobilität ist in den meisten Fällen der Ausgangspunkt für einen Dekubitus.

Welche Arten von Prävention gibt es?

Sie ist vorwiegend medizinisch orientiert.
  • Primärprävention. ...
  • Sekundärprävention. ...
  • Tertiärprävention. ...
  • "Universelle" präventive Intervention. ...
  • "Selektive" präventive Intervention. ...
  • "Indizierte" präventive Intervention.

Was gehört zur Tertiärprävention?

Konzentriert sich nach einer Erkrankung auf die Wiederherstellung der Gesundheit. Ziel der Tertiärprävention (Rehabilitation) ist, einen Rückfall, eine Chronifizierung oder einen Folgeschaden zu verhindern beziehungsweise zu lindern. Zu den Maßnahmen gehören z.B. Heilgymnastik, Heilmassagen oder Ernährungsberatung.

Welche Entwicklungsrisiken gibt es?

Das Risiko- und Schutzfaktoren-Konzept
  • biologische Faktoren: z.B. prä-, peri-, postnatale Komplikationen; negatives mütterliches Ernährungsverhalten; Substanzkonsum;
  • Eltern-Kind Interaktion: Bindungsverhalten; negatives Pflegeverhalten; psychische Störungen der Eltern;

Welche Risikofaktoren führen zu kindeswohlgefährdung?

Als individuelle Risikofaktoren auf der Elternebene sind bekannt:
  • Belastungen durch negative Erfahrungen in der eigenen Lebensgeschichte (Gewalt, Vernachlässigung)
  • niedrige Bildungsstand.
  • Minderjährigkeit bei der Geburt des Kindes.
  • akute psychische oder somatische Erkrankungen.
  • Alkohol- oder Substanzmittelmissbrauch.

Was sind Schutzfaktoren für Kinder?

Als wichtigster Schutzfaktor für die Kindesentwicklung gilt eine gute Beziehung zu mindestens einer primären Bezugsperson. Kinder mit solch einer Beziehung entwickeln nach bisherigen Erkenntnissen mit hoher Wahrscheinlichkeit ein besonderes Bindungsmuster, nämlich eine sogenannte sichere Bindung.

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