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Was essen Brotkäfer?

Gefragt von: Frau Dr. Rosalinde Peters  |  Letzte Aktualisierung: 2. Juli 2023
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Die Larven ernähren sich von vielen Lebensmitteln pflanzlicher und tierischer Art. Getreide, Gewürze, Hülsenfrüchte, Teigwaren, Kaffee und Tee, Schokolade und Suppenwürfel, Tiertrockenfutter, Tabak, Leder u.a. sind die wichtigsten Nahrungsmittel.

Was mögen Brotkäfer nicht?

Das am häufigsten genannte Hausmittel zum Brotkäfer bekämpfen ist Kalk in Form von Kieselgur, welches in Pulver- oder Sprayform an den betroffenen Stellen verteilt wird. Eier und Larven des Brotkäfers sterben dann bei Berührung mit dem Kalkmittel ab.

Wie lange überleben Brotkäfer ohne Nahrung?

Brotkäfer können rund vier Tage ohne Nahrung überleben.

Wieso kriegt man Brotkäfer?

Woher kommen Brotkäfer? Brotkäfer kommen aus der Natur ins Haus. In der freien Wildbahn befallen sie meist Vogelnester. In Ihre vier Wände kommen die Käfer meist durch offene Fenster oder Türen, durch die die Käfer einfliegen.

Wo nisten sich Brotkäfer ein?

Die Weibchen der Käfer legen etwa 100 weiße, nur 0,4 Millimeter große Eier in kleinen Häufchen auf Nahrungsmittel oder in Spalten der Umgebung. Dabei sind die Käfer nicht wählerisch: Ob Brot oder alte Buchdeckel aus Leder, Trockensträuße oder Salzteigfiguren – fast jede trockene, organische Substanz ernährt die Larven.

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Sind Brotkäfer schlimm?

Wichtig: Die Brotkäfer sind keine Gefahr für unsere Gesundheit, die befallenen Lebensmittel sind also nach dem Entfernen der Käfer immer noch für den Verzehr geeignet. Wer die betroffenen Lebensmittel aber nur langsam aufbraucht, wird die Schädlinge so nicht loswerden oder ihre Verbreitung verhindern.

Wie sehen Eier von Brotkäfer aus?

Die Eier sind weißlich und 0,4 mm, die geschlüpften Larven 0,5 mm groß. Die Larven sind weißlich und haben einen hellbraunen Kopf. Die Larven machen sich auf dem Weg zu ihrem Futterort. Dann fressen sie sich durch die Verpackung.

Wo legen Brotkäfer ihre Eier?

Der Brotkäfer legt Eier in Lebensmittel oder in dunkle Stellen. Auch durch verschlossene Verpackungen können die Larven eindringen, indem sie sich durch das Material nagen. In der Nahrung spinnen sie sich auch ihren Kokon.

Was hassen Käfer?

Backpulver, mit Honig, Zitronensaft oder Lavendel vermischt, mögen die Viecher gar nicht gerne.

Wie sehen die Nester von Brotkäfern aus?

Brotkäfer bauen keine Nest. Sie legen bis zu 100 Eier – temperaturabhängig schaffen sie 3 Generationen pro Jahr. Die Entwicklung des Brotkäfers vom Ei bis zum erwachsenen Käfer dauert 40 bis 200 Tage.

Können Brotkäfer beißen?

Brotkäfer stechen und beißen nicht, auch gelten sie nicht als Krankheitsüberträger. Die Kokons, die Gespinste und der Kot ihrer Larven verursachen aber mitunter Allergien. Haben Sie Hinweise auf einen Befall entdeckt, sollten Sie nicht zögern, Maßnahmen zu ergreifen.

Werden Brotkäfer vom Licht angezogen?

Brotkäfer können fliegen und werden, genau wie Mücken, vom Licht angezogen.

Wann sind Brotkäfer aktiv?

Brotkäfer sind ganzjährig aktiv, wobei sie überwiegend im Verborgenen leben und Schäden an den unterschiedlichen Lebensmitteln und Stoffen verursachen.

Kann der Brotkäfer fliegen?

Brotkäfer sind rotbraun und etwa drei Millimeter lang. Daher sind sie mit dem Auge nur schwierig zu sehen. Meistens fallen sie erst dann auf, wenn sie sich vermehrt haben und in der Küche umherschwirren – denn die ausgewachsenen Exemplare können fliegen. Manchmal krabbeln sie auch an den Fenstern entlang.

Können Brotkäfer Krankheiten übertragen?

Sind sie schädlich, gibt es Gesundheitsrisiken? Der ausgewachsene Brotkäfer, wie auch seine Larven, können direkt keine Krankheiten übertragen. Die Larven leben allerdings in Lebensmitteln und legen hier auch ihren Kot ab. Außerdem verpuppen sie sich in den von ihnen befallenen Lebensmitteln.

Was essen Käfer am liebsten?

Marienkäfer ernähren sich hauptsächlich von Blatt- und Schildläusen, von denen ein einzelner Käfer täglich zwischen 50 bis 150 vertilgt. Schon die Larven, sog. Blattlauslöwen, fressen bis zur Verpuppung ca. 400 bis 600 Blattläuse.

Wie fängt man Brotkäfer?

Brotkäfer beziehungsweise die Larven bekämpfen
  1. Als erstes sollten Sie die befallenen Lebensmittel entsorgen. ...
  2. Als Vorsichtsmaßnahme können Sie Produkte, die vermeintlich nicht befallen sind, eine Stunde bei 60 Grad in den Backofen oder für einen Tag bei mindestens -18 Grad in die Tiefkühltruhe legen.

Welche Falle für Brotkäfer?

Bei einem größeren Befall (oder zur Vorbeugung) solltest du zu einer Pheromonfalle bzw. Klebefalle greifen. Diese Fallen locken die Käfer an und fangen sie ein. Bei der Pheromonfalle werden die Tiere von dem Lockstoff Pheromon angelockt und die integrierte Klebefalle hält sie fest.

Wie töte ich einen Käfer?

Das Rezept ist einfach, aber sehr wirksam: auf einen Teil Spülmittel kommen zwei Teile Essig und vier Teile warmes Wasser. Das Gemisch in einer Sprühflasche abgefüllt, ergibt ein kraftvolles Anti-Käfer-Spray.

Wo verstecken sich Käfer in der Wohnung?

Küche, Vorratsraum, Zimmerpflanzen und Bodenritzen gehören zu ihren liebsten Verstecken.
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Suchen Sie Larven:
  • in allen Artikeln aus Wolle, auch im Kleiderschrank.
  • in Pelzen und Fellen.
  • in Ritzen und Spalten von Holzböden.
  • in Zwischenräume wie zum Beispiel zwischen Teppichleiste und Boden.
  • in Stauräumen, wie Kisten oder Truhen.

Was tun gegen kleine braune Käfer?

Am besten legst du die Textilien für mindestens eine Stunde in einen auf 60 Grad Celsius aufgeheizten Backofen. Dadurch werden nicht nur die Käfer, sondern auch die Larven abgetötet. Im Anschluss sollten alle Textilien gründlich gewaschen werden.

Welches Spray hilft gegen Brotkäfer?

DFNT Insektenspray kann ohne Bedenken angewendet werden. Es bekämpft Brotkäfer, Motten, Fliegen oder Schaben zuverlässig. Der Anwender profitiert von einer Langzeitwirkung von bis zu drei Stunden. Dabei ist DFNT Spray auf Wasserbasis hergestellt, unschädlich und biologisch abbaubar.

Wo paaren sich Brotkäfer?

Die Weibchen des Brotkäfers legen über drei Wochen hinweg bis zu 100 weißliche Eier einzeln verstreut im Lagergut oder an dunklen Stellen ab.

Wann legen Brotkäfer Eier?

Gerade einmal drei Wochen lebt ein Brotkäfer. Zeit genug aber, um bis zu 100 Eier in Ihre Lebensmittel zu legen. Von der Larve bis zum ausgewachsenen Käfer dauert es jedoch stolze drei Monate. Laut Bundesumweltamt braucht es vom Ei bis zur vollständigen Entwicklung eines Brotkäfers zwischen 40 und 200 Tage.

Welche Farbe mögen Käfer nicht?

Es wurde wissenschaftlich bewiesen, dass warmes Licht mit einem hohen Gelb-, Orange- und Rotanteil weniger Insekten Anzieht, als kühles Licht. Nutzen Sie, immer wenn das Licht bei geöffnetem Fenster eingeschaltet sein soll, die gemütliche Stimmungsbeleuchtung in warmweißen Lichtfarben oder sogar in farbigem Licht.