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Warum verkauft die Post ihre Elektroautos?

Gefragt von: Ellen Kremer B.A.  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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Nach knapp zwei Jahren hat die Deutsche Post einen Käufer für seine defizitäre Elektrotransporter-Produktion gefunden. Die Aktie profitierte kurzfristig.

Warum verkauft die Post ihre E-Autos?

Streetscooter brachte Post große Verluste

2014 wurde das Aachener Start-Up schließlich von der Deutschen Post übernommen. Die Pläne waren groß: Der Bonner Logistikkonzern wollte die Produktion stark ausweiten und die Fahrzeuge in die Welt verkaufen. Diese Anfangseuphorie verflog aber schnell.

Warum verkauft die Post Streetscooter?

Odin will sich darauf konzentrieren, das StreetScooter-Angebot „für universellen Fahrerkomfort, maximale Reichweite und Zuverlässigkeit“ sowie für mehr Anwendungsfälle zu erweitern. Darüber hinaus plant das Unternehmen, in andere Märkte zu expandieren, insbesondere in Länder in Europa, Nordamerika und Asien.

Warum baut die Post keine Elektroautos mehr?

Kaum Reichweite und Brand-Zwischenfälle

Die Deutsche Post DHL hat sich aus der Produktion von Elektrofahrzeugen derweil verabschiedet. Der Bonner Konzern gab Anfang Januar bekannt, dass er die Produktionsrechte für den Streetscooter an das Luxemburger Firmenkonsortium Odin Automotive verkauft habe.

Warum werden E-Autos gekauft?

Das führt dazu, dass E-Autos nicht nur günstiger, sondern auch umweltfreundlicher sind als Verbrenner. Das Fraunhofer-Institut hat berechnet, dass ein 2019 gekaufter Mittelklasse-Pkw schon nach rund 52.000 Kilometern eine bessere Treibhausgasbilanz haben, kann als ein Benziner.

Post liefern mit dem Elektroauto: Öko-Bilanz von E-Transportern? | Gut zu wissen | BR

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Warum kaufen Menschen keine Elektroautos?

Umfrage zu Gründen für die Ablehnung von Elektroautos in Deutschland 2020. Die Statistik zeigt das Ergebnis einer Umfrage aus dem Jahr 2020 zu den Gründen, die gegen die Anschaffung eines Elektroautos sprechen. Rund 34 Prozent der Umfrageteilnehmer gaben die hohen Anschaffungskosten von Elektroautos an.

Was passiert mit den alten Batterien von Elektroautos?

Manche Hersteller sprechen sogar von einer Lebensdauer von 15 Jahren. Doch mittlerweile werden die Entsorger der Batterien vom Rücklauf überrollt. Die unterschiedlichsten Akkus aus unterschiedlichsten E-Modellen kommen zurück. Autobatterien in Verbrennerfahrzeugen sind standardisiert, in E-Autos nicht.

Was kostet ein Elektro Postauto?

Für 8990 Euro gibt es einen kompakten E-Transporter. Möglich macht das Handwerker Bernd Biank aus Hannover. Er hat mehr als 1000 Streetscooter von der Deutschen Post gekauft. Manche Fahrzeuge haben nicht einmal 100 Kilometer auf dem Tacho, andere hingegen bis zu 30.000.

Kann man ein Postauto kaufen?

Die Postautos können Sie entweder bei Liveauktionen erwerben oder per Internetgebot. Die nächsten Termine der Liveauktionen finden Sie stets aktuell auf der Webseite. Wollen Sie ein oder mehrere Postautos kaufen, registrieren Sie sich auf der Auktionsseite und geben Ihre Gebote ab.

Wer baut die e Autos der Post?

Die Streetscooter GmbH (Eigenschreibweise StreetScooter) mit Sitz in Aachen ist ein deutscher Hersteller von Elektrofahrzeugen. Das Unternehmen war bis Oktober 2021 eine 100%ige Tochtergesellschaft der Deutschen Post.

Warum haben DHL Fahrzeuge kein Radio?

Post-Mitarbeiter werden schnell feststellen: Die Autobauer haben auf vieles verzichtet. Um Kosten zu sparen und um die Batterie zu schonen. So hat das gelbe Gefährt kein Radio. Das spart Platz, vor allem aber Rundfunkgebühren.

Was ist mit StreetScooter passiert?

Post verlängert StreetScooter-Produktion bis mindestens Ende 2022. Die Deutsche Post wird die Produktion ihres StreetScooters bis mindestens Ende 2022 verlängern. Grund hierfür ist die konzernintern hohe Nachfrage nach den Elektro-Lieferwagen. Dazu soll auch eine neue Variante des E-Lieferwagens kommen.

Was ist aus dem Transporter StreetScooter der Post geworden?

Die Deutsche Post hat Anfang des Jahres ihre E-Transporter-Tochter StreetScooter an das Luxemburger Firmenkonsortium Odin Automotive verkauft. Der Logistikkonzern will zukünftig verstärkt elektrische Lieferwagen anderer Hersteller einflotten.

Wo werden alte Postautos verkauft?

DHL und Deutsche Post ersetzen veraltete Fahrzeuge regelmäßig durch neue PKW und LKW. Die Gebrauchtfahrzeuge werden über eine eigene Onlinebörse verkauft. Dies kann sowohl für Privatpersonen als auch Gewerbetreibende eine günstige Gelegenheit sein, um eines der ausrangierten Post-Fahrzeuge zu erwerben.

Was passiert mit ausrangierten e Autos?

Je nach Zeit und Nutzungsintensität verlieren Lithium-Ionen-Akkus Kapazität. Wertlos sind sie dann aber nicht. Im Second-Life-Einsatz können sie noch viele Jahre ihren Dienst tun – und werden dann fachgerecht recycelt.

Wie viel kostet ein DHL Auto?

Das Basismodell Work Pure kostet 31.950 Euro, abzüglich 4.000 Euro Förderprämie.

Haben Postautos eine Klimaanlage?

Es gibt einen Fahrerairbag, E-Fenster und eine Heizung, aber keine Klimaanlage. Die ausgemusterten Postautos haben zwischen 100 und 30.000 Kilometer auf dem digitalen Tacho.

Wie viele Postautos gibt es in Deutschland?

Anzahl der Fahrzeuge der Deutschen Post nach Fahrzeugart 2015. Die Statistik zeigt die Anzahl der Fahrzeuge in der weltweiten Fahrzeugflotte von Deutsche Post DHL im Jahr 2015. Laut Unternehmensangaben verfügte die Fahrzeugflotte zum genannten Zeitpunkt über insgesamt rund 17.500 Pkw.

Wie heißen die Elektroautos von der Post?

Streetscooter mit einer Menge Auszügen von Bott Fahrzeugbau. Das Fahrzeug bietet mit 20 oder 40 kWh fassenden Akkus Reichweiten von 101 oder 205 Kilometer. Die Deutsche Post hat einen Käufer für seine Elektrotransporter-Produktion gefunden.

Wer hat Streetscooter gekauft?

Elektro-Startup Odin Automotive übernimmt. Die Post suchte lange nach einem Käufer für ihre Elektro-Transporter-Sparte. Jetzt wurde mit dem Elektro-Startup Odin Automotive einer gefunden. Die Deutsche Post hat endlich einen Käufer für den Elektrotransporter-Hersteller Streetscooter GmbH gefunden.

Wie schnell fährt ein Streetscooter?

Mit einer Zuladung bis zu 1.175 kg und 20 m³ Ladevolumen ist der StreetScooter WORK XL der Beste seiner Fahrzeug klasse: Er erreicht Geschwindigkeiten bis zu 90 km/h bei einer Reichweite bis zu 200 km.

Was passiert mit einem E Auto nach 8 Jahren?

Selbst nach acht bis zehn Jahren können die Akkus noch bis auf 86 Prozent aufgeladen werden. E-Autos mit einer Reichweite von max. 450 Kilometern schaffen dann immer noch bis zu 380 Kilometern. Und selbst nach Ablauf der Garantiezeit ist die sinkende Kapazität kein Weltuntergang.

Wie lange hält ein E Auto?

Momentan geht man von einer Lebensdauer von acht bis zehn Jahren aus, was ungefähr 500 bis 1.000 Ladezyklen entsprechen sollte. Man geht hierbei von einer durchschnittlichen Reichweite von 100 Kilometer pro Ladevorgang aus, was dann einer Laufleistung von 50.000 bis 100.000 Kilometer entsprechen würde.

Was kostet ein neuer Akku für ein E Auto?

3 und ID. 4) soll ein neuer Akku zwischen 10.000 und 15.000 Euro kosten, für die älteren Modelle auf MQB-Basis, also e-Golf und e-Up, sind zwischen 10.000 und 20.000 Euro kalkuliert. "Das Schwanken der Preise liegt an der Komplexität und der Stückzahl", teilte ein VW-Sprecher mit.