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Warum muss man Spinat blanchieren?

Gefragt von: Ekkehard Becker  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Seinen Spinat bei der Zubereitung zu blanchieren hat gleich mehrere Vorteile. So bleiben nicht nur viele Vitamine und Nährstoffe erhalten, sondern auch die schöne Farbe des Spinats und gleichzeitig bleibt er knackig und behält seinen Biss.

Kann man Spinat auch roh als Salat essen?

Spinat roh als Salat zu essen ist manchen Menschen unheimlich. Tut man mit dem Rohverzehr von Spinatblättern seiner Gesundheit etwas Gutes? Grundsätzlich ist die Antwort auf diese Frage: Ja!

Kann man Spinat auch ohne Blanchieren einfrieren?

Zum Einfrieren eignet sich frischer Blattspinat am besten. Jungen Spinat kannst du sogar roh einfrieren. Dafür einfach die Blätter gründlich waschen, abtrocknen und in Gefrierbeuteln tiefkühlen. Roher Spinat verliert jedoch beim Einfrieren seine Farbe – deshalb lohnt es sich, das Gemüse vorher zu blanchieren.

Was ist Blanchieren Spinat?

Spinat blanchieren

Reichlich Salzwasser aufkochen, den geputzten Spinat (im Bild Sommerspinat) hineingeben, kurz sprudelnd kochen. Den Spinat in Eiswasser geben. Dadurch wird der Garprozess abrupt gestoppt, die intensiv grüne Farbe bleibt erhalten.

Warum Stiele von Spinat entfernen?

Entferne die Stiele vom Spinat.

Obwohl man die Stiele essen kann, sind sie etwas hart und unangenehm im Geschmack und deine Spinatblätter schmecken besser ohne sie.

Blanchieren

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Kann man bei frischem Spinat Die Stiele mitessen?

Zubereitung. Die meisten Leute schmeißen beim frischen Spinat die Stängel weg; man kann aber einen sehr leckeren, an Wildkräuter erinnernden, Salat damit machen. Die gründlich gewaschenen Stängel in etwas Wasser bei kleiner Hitze ca. 15-20 min köcheln, bis sie gar sind.

Wie lassen sich Stiele vom Blattspinat auch ohne Messer leicht entfernen?

Und es geht ganz einfach:

Man klappt das Blatt längs mit der Rückseite zusammen, fasst den Stiel an und kann nun die Blattrippe bis oben einfach abziehen. Das ist auch gut, wenn man die großen Spinatblätter füllen möchte, dann liegen sie ganz flach.

Warum soll man Spinat nicht noch einmal erwärmen?

Nitrat wird zu Nitrit

Die Empfehlung Spinat nicht zu erwärmen geht auf einen Stoffwechselprozess zurück, bei dem Nitrat in Nitrit umgewandelt wird. Das kann bei nitrathaltigem Gemüse wie Spinat durch Bakterien bei unsachgemäßer Lagerung passieren, oder auch bei der Verdauung im menschlichen Körper.

Wie blanchiert man richtig?

Erhitze einen großen Topf mit Salzwasser, bis es sprudelnd kocht. Stell dir eine große Schüssel mit kaltem Wasser und Eiswürfeln bereit. Gib nun das Gemüse in kleinen Portionen in das kochende Wasser und hebe es nach wenigen Sekunden oder Minuten (siehe Tabelle) mit dem Schaumlöffel ins Eiswasser.

Kann man Babyspinat roh essen?

Tipps zu Blattspinat

Blattspinat kann roh, blanchiert oder gedünstet gegessen werden. Besonders lecker schmeckt junger Blattspinat in einem Mischsalat mit Essig-Öl-Dressing. Auch lecker ist er in Butter oder Öl angedünstet zu Pasta. Vor der Zubereitung sollten Sie Blattspinat gründlich waschen und die Stiele entfernen.

Welches Gemüse darf nicht eingefroren werden?

Nichts fürs Gefrierfach: Wasserreiches Obst und Gemüse

Obst und Gemüse mit einem hohen Wassergehalt, zum Beispiel Tomaten, Gurken, Rettich, Salat, Trauben, Melonen, viele Beeren und Südfrüchte friert man besser nicht ein: Nach dem Auftauen bekommen sie meist eine matschige Konsistenz.

Kann man frisch gekochten Spinat einfrieren?

Wenn ihr gekochten Spinat einfrieren wollt, achtet dabei auf folgende Punkte: Das Essen sollte schnell abgekühlt werden, am besten im Kühlschrank oder im kalten Wasserbad. Den Spinat anschließend sofort luftdicht verschlossen im Tiefkühler einfrieren. Das Gemüse im Kühlschrank auftauen lassen und schnell zubereiten.

Wie friert man Blattspinat ein?

Es empfiehlt sich, die Blätter vor dem Einfrieren von den harten Stielen zu befreien und zu waschen. Anschließendes Blanchieren sorgt dafür, dass die Farbe erhalten bleibt und ein Teil der Oxalsäure abgebaut wird. Danach können Sie die Blätter trockenschleudern und einfrieren.

Was passiert wenn man rohen Spinat isst?

Roher Spinat ist leider nicht für alle Menschen unbedenklich. Er enthält nämlich Oxalsäure, die die Aufnahme von Kalzium im Körper behindern und zur Entstehung von Harn- und Nierensteinen führen kann. Personen mit einer Nierenerkrankung sollten Spinat deshalb nicht roh essen.

Warum sollte man Spinat nur gekocht essen?

Nitrat in rohem Spinat

Dieser Stoff reagiert im Körper zu Nitrit. Nitrit kann zu krebserregenden Nitrosaminen werden. Außerdem hemmt Nitrit die Sauerstoffaufnahme. Inbesondere für Kinder kann die Aufnahme von Nitrit daher lebensbedrohlich sein.

Wann sollte man keinen Spinat essen?

Vor allem Säuglinge dürfen keinen aufgewärmten Spinat essen. Kinder reagieren besonders empfindlich auf Nitrat. In Nitrit umgewandelt, kann es für Babys sogar lebensgefährlich werden. Der Stoff kann den Sauerstofftransport im Blut behindern und zu Blausucht führen.

Warum Salz beim Blanchieren?

Füge eine Prise Salz hinzu, damit dem Gemüse durch die hohen Temperaturen keine wichtigen Bestandteile entzogen werden. Anschließend hebst du das gewünschte Gemüse mit einer Schaumkelle in das kochende Wasser. Nimm nicht zu viel auf einmal, damit das Wasser nicht zu drastisch herunter kühlt.

Ist Blanchieren notwendig?

"Blanchieren inaktiviert die zelleigenen Enzyme und tötet anhaftende Keime ab. Das verlängert die Haltbarkeit und es gehen weniger Vitamine verloren", so Ernährungswissenschaftlerin Andrea Danitschek. Auch die Farbe bleibt besser erhalten.

Wie lange dauert das Blanchieren?

Einen Topf mit viel Wasser auf dem Herd zum Kochen bringen, dann das Gemüse ins sprudelnd kochende Wasser geben. Je nach Gemüsesorte einige Minuten im Wasser lassen. Robustere Gemüse wie Kohl blanchiert man etwas länger (5 - 8 Minuten) als die "zarteren" Gemüsesorten wie Möhren oder Kohlrabi (3 - 5 Minuten).

Wie schnell bildet sich Nitrit im Spinat?

Wenn Sie Spinat im Kühlschrank lagern, vermehren sich die Bakterien ganz langsam und bilden nur geringe Mengen an Nitrit. Diese kleinen Mengen an Nitrit sind für den Menschen ungefährlich.

Wie entsteht Nitrit im Spinat?

Die Umwandlung von Nitrat in Nitrit erfolgt durch Bakterien, zum Beispiel bei längerer Lagerung von Speisen bei Zimmertemperatur. Wird der zubereitete Spinat hingegen im Kühlschrank aufbewahrt, wird das Bakterienwachstum weitgehend eingedämmt und somit auch die Bildung von Nitrit.

Ist Spinat wirklich so gesund?

Spinat ist ein kalorienarmes Gemüse, das reich an den Vitaminen der B-Gruppe sowie Vitamin C ist, außerdem hat er einen hohen Beta-Carotin-Gehalt (3.250 µg /100 g ) – das ist die Vorstufe von Vitamin A . Das grüne Blattgemüse versorgt den Körper zudem mit den Mineralstoffen Kalium, Kalzium, Magnesium und Eisen.

Wie viel Spinat für eine Person?

Ein grober Richtwert ist 400g Spinat pro Person als Hauptspeise, 150g als Beilage. Spinat macht stark, glaubt man Popeye dem Seefahrer. Nichtsdestotrotz ist das Gemüse nicht bei jedermann beliebt. Dabei ist Spinat vielseitig einsetzbar und überzeugt nicht nur als Beilage, sondern auch als Hauptgericht.

Wie putzt man frischen Blattspinat?

Füllen Sie als Erstes eine ausreichend große Schüssel mit kaltem Wasser. Nun die Spinatblätter von den Stielen zupfen und im Wasser mit beiden Händen gut spülen. So entfernen Sie Erdreste und Schmutz, ohne die zarten Blätter zu beschädigen. Eventuell das Wasser ein- oder zweimal erneuern.

Was bedeutet Spinat putzen?

Beim Putzen müssen die Stiele bis zum Blattansatz entfernt werden. Kleine Blätter können samt Stiel genutzt werden. Blattspinat muss man nicht in Streifen schneiden, nicht grob hacken, nicht in dünne Scheiben schneiden oder in Stücke schneiden.