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Warum kein WhatsApp für Kinder?

Gefragt von: Marika Schaller  |  Letzte Aktualisierung: 4. September 2022
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WhatsApp ist nicht für Kinder geeignet. Der Datenschutz ist mangelhaft und die Gefahr ist groß, dass Kinder in Kontakt mit Unbekannten kommen oder mit unerwünschten Videos, Nachrichten oder Kettenbriefen überschwemmt werden.

Wie alt muss ich für WhatsApp sein?

Der Hinweis in der App ist eindeutig: Unter 16 Jahre dürfen Jugendliche WhatsApp nicht nutzen.

Ist WhatsApp für Kinder erlaubt?

WhatsApp gibt in seinen Nutzungsbedingungen ein Mindestalter von 16 Jahren vor. Grund dafür ist die neue Datenschutzgrundverordnung, die seit 25. Mai 2018 gilt: Nutzer/innen müssen ausdrücklich zustimmen, bevor Firmen ihre personenbezogenen Daten verarbeiten und speichern dürfen.

Warum keine kinderfotos auf WhatsApp?

Straßner: Auch WhatsApp lässt sich Rechte übertragen. Das dürfen Sie also nicht, denn Sie können nicht über diese Rechte verfügen. Die liegen beim Urheber, der das Babyfoto gemacht hat und bei den Eltern des Kindes, denn die nehmen das Recht am Bild wahr.

Wie WhatsApp für Kind einrichten?

Öffnen Sie WhatsApp auf dem Smartphone Ihres Kindes. Wenn Sie Android nutzen: Klicken Sie oben rechts auf das Menü → Wählen Sie Einstellungen.
...
Folgende Einstellungen können Sie vornehmen:
  1. Zuletzt-Online-Zeiten auf Niemand stellen.
  2. Info auf Meine Kontakte stellen.
  3. Status auf Meine Kontakte oder Meine Kontakte außer… stellen.

Warum ist WhatsApp & Co so gefährlich für unsre Kinder?

37 verwandte Fragen gefunden

Was gibt es als Alternative zu WhatsApp?

Acht Alternativen zu WhatsApp.
  1. Element. Ziemlich unbekannt, aber von technikaffinen Regierungsmitarbeitern gern genutzt, wird der Messenger Element. ...
  2. Ginlo. Sehr einfach zu installieren ist zum Beispiel Ginlo. ...
  3. Google Messages. ...
  4. Signal. ...
  5. Telegram. ...
  6. Threema. ...
  7. Wire. ...
  8. Freie Messenger.

Warum Kinderbilder WhatsApp?

Kinder haben wie alle anderen Personen auch das Recht am eigenen Bild. Eltern übernehmen die Verantwortung, denn Kinder können die Folgen noch nicht abschätzen. Denn Kinderfotos im Netz erhöhen das Risiko unerwünschter Kontakte.

Warum sollte man keine Fotos von seinen Kindern ins Internet stellen?

Die Fotos können für Cyber-Mobbing missbraucht werden:

Sie können leicht genutzt werden, um Kinder online zu mobben und bloßzustellen. Aber auch harmlose Bilder lassen sich digital nachbearbeiten. Ihre Kinder können also langfristig großen Schaden durch Fotos im Netz nehmen.

Warum Kinderbilder im WhatsApp Status?

Das Bild wird im WhatsApp-Status gepostet, wo es für 24 Stunden für Kontakte sichtbar bleibt. Wer sich das Foto anschaut und daran Gefallen findet, soll animiert werden, ebenfalls ein Kinderfoto von sich in seinem Status zu posten. Im Grunde handelt es sich in diesem Fall also um eine harmlose Art des Kettenbriefs.

Ist WhatsApp ab 0 Jahren?

Daher kann die Altersgrenze sehr leicht umgangen werden.

Nach den Kriterien des Jugendschutzes gemäß Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK) ist WhatsApp ab 0 Jahren freigegeben. Die App ist also nicht per se jugendgefährdend.

Welche Messenger für Kinder?

Hierzu gehören unter anderem Dienste wie Maily, Tocomail, Monster Messenger oder vTech Kid Connect. Diese Dienste haben gemeinsam, dass Eltern und Erziehungsberechtigte stark in die Einrichtung und die Nutzung der App eingebunden und Möglichkeiten zur Kontrolle von Nachrichten und Kontakten erhalten.

Was darf man nicht bei WhatsApp?

Rechtswidrige, obszöne, beleidigende, bedrohende, einschüchternde, belästigende, hasserfüllte, rassistische oder ethnisch anstößige Inhalte sind nicht erlaubt. Verboten sind auch Inhalte, die zu illegalem oder auf sonstige Weise unangemessenem Verhalten aufrufen. Dazu zählt auch die Verherrlichung von Gewaltverbrechen.

Sollten Kinder Snapchat haben?

Eltern sollten daher nicht nur Kindersicherungs-Apps nutzen und die Snapchat-Benutzereinstellungen anpassen, sondern auch mit ihren Kindern über die Snap Map sprechen und ihnen erklären, dass sie beim Teilen ihres Standorts sehr vorsichtig sein sollten.

Warum posten Leute ihre Kinder?

Eltern, die Fotos vom Nachwuchs hochladen, meint Rüdiger, stellten ihre Bedürfnisse über die ihrer Kinder. «Aber das Internet ist ein Ort geschaffen von Erwachsenen für Erwachsene und kein Ort für Kinder.» So lange das Netz kein kindersicherer Ort sei, hätten «unvorbereitete Kinder dort nichts verloren».

Warum zeigt man Babys nicht im Internet?

Risiken: Warum Kinderfotos im Internet bedenklich sind

Abgesehen davon sind bei Fotos im Internet die Schutzrechte in Gefahr, da Bilder schnell in falsche Hände geraten können. Trotz strenger Privatsphäre-Einstellungen bei sozialen Netzwerken bleibt das Internet undurchsichtig und schwer kontrollierbar.

Wie sollten Eltern mit Fotos ihrer Kinder im Internet umgehen?

Dabei sollten Eltern unbedingt beachten: Keine peinlichen und unangenehmen Fotos posten, die später als Vorlage für Mobbing dienen könnten. Keine Standortdaten und Kontextinfos preisgeben, die Rückschlüsse auf Alter oder Wohnort möglich machen. Die Profile bei Facebook, Instagram und Co.

Warum man seine Kinder nicht posten sollte?

zu posten? Der Kinderschutzbund warnt davor. Denn zum einen sind die Bilder für Kinder oftmals peinlich und manchmal Grund für spätere Mobbingattacken von Mitschülern. Zum anderen können Fotos kaum bekleideter Kinder irgendwo in der Welt landen und Männer mit pädophilen Neigungen ansprechen.

Sollten Eltern ihre Kinder im Internet zeigen?

Außerdem haben auch Kinder ein Recht auf Privatsphäre (Artikel 16 der UN Kinderrechtskonvention) sowie das Recht am eigenen Bild. Wenn Eltern Bilder ihrer Kinder ungefragt – oder sogar gegen ihren Willen – ins Netz stellen, verstoßen sie außerdem gegen ihr Recht auf informationelle Selbstbestimmung.

Sollten Eltern ihren Kindern auf Social Media folgen?

Aus Liebmanns Sicht sollten Eltern nicht mit altbackenen Beiträgen dazwischentanzen. Das könne dazu führen, dass sich die Jugendlichen zurückziehen und den Eltern gegenüber immer weniger von ihrem Leben preisgeben. “Im schlimmsten Fall legen sie einen zweiten Account ohne elterliche Zensur an”, warnt Liebmann.

Warum Baby Gesicht verdecken?

5. Gesicht verdecken: Lassen Sie das Kind bei der Aufnahme die Kappe oder Mütze ins Gesicht ziehen oder nach unten schauen - auch so wird vermieden, die Augen und das Gesicht erkennbar zu zeigen.

Was sagt dein WhatsApp Profil über dich?

Mit unserem Profilbild auf WhatsApp zeigen wir, wie wir wahrgenommen werden wollen. Und wir zeigen unser "wahres Gesicht" – auch wenn wir es auf dem Bild gar nicht zeigen. Die Auswahl des Motivs verrät oft mehr über uns, als wir selber wahrnehmen.

Wo landen Bilder die ich über WhatsApp verschickt habe?

In Android, werden Mediendateien automatisch in diesem Ordner gespeichert: /sdcard/WhatsApp/Media/ Wenn du nur internen Speicher und keine externe SD-Karte hast, kannst du deinen WhatsApp Ordner auf deinem internen Speicher finden.

Warum sollte man WhatsApp nicht mehr nutzen?

Seit dem 1. November droht einigen WhatsApp-Usern mit Android-Geräten das Support-Aus. Weil der Messenger mögliche Sicherheitslücken nicht mehr schließen kann und die Programm anfälliger für Hackerangriffe werden, geht dort das Licht aus - sprichwörtlich: Nutzer können den beliebten Messenger nicht mehr nutzen.

Was ist die Kritik an WhatsApp?

15 von 16 Apps hätten mangelhafte Datenschutzerklärungen. Insbesondere bei Whatsapp wird von den Testern kritisiert, dass er „lückenhaft und intransparent“ sei. Der Messenger schneidet mit einer Endnote von 2,6 insgesamt nur mit „befriedigend“ ab.

Was ist der sicherste Messenger 2022?

Signal wird von Sicherheitsexperten und Behörden weltweit als sicherste Messaging-App gepriesen. Signal ist als kostenlose Instant-Messaging-App für iPhone, Android und Desktop-Computer verfügbar und bietet eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung über das Signal-Protokoll: der Goldstandard der mobilen Verschlüsselung.