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Warum ist Aspartam nicht verboten?

Gefragt von: Nora Wenzel  |  Letzte Aktualisierung: 4. September 2022
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Der Süßstoff Aspartam ist für Verbraucher unbedenklich. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Risikobewertung der EU-Lebensmittelbehörde Efsa. Zuvor gab es immer wieder Bedenken, dass der Stoff die Gesundheit schädigen und zum Beispiel Krebs auslösen könnte.

Wie schlimm ist Aspartam wirklich?

Gesundheitliche Schäden durch Aspartam sind unwahrscheinlich. Das gilt auch für Personen, die Aspartam-gesüßte Lebensmittel und Getränke in großen Mengen über lange Zeit zu sich nehmen. Bei Menschen, die an der Erbkrankheit Phenylketonurie (PKU) leiden, kann Aspartam jedoch Nerven- und Hirnschäden verursachen.

Was kann Aspartam auslösen?

Aspartam: Ist es schädlich? Im Stoffwechsel entstehen aus Aspartam die Stoffe Asparaginsäure, Phenylalanin und Methanol. Diese werden von manchen Menschen mit Kopfschmerzen, Allergien, neuroendokrinen Veränderungen, Epilepsie oder Hirntumoren in Zusammenhang gebracht.

Was ist schlimmer Zucker oder Aspartam?

Ist Aspartam kalorienfrei? Das Süßungsmittel ist keineswegs kalorienfrei und hat einen ähnlichen Energiegehalt wie Zucker oder Zuckerersatz. Der Unterschied liegt darin, dass Aspartam etwa 200 Mal stärker süßt als Zucker und daher wesentlich geringere Mengen benötigt werden, um die gleiche Süße zu erreichen.

Wie krebserregend ist Aspartam?

Konkret zeigt die Untersuchungen des Forscherteams, dass ein erhöhter Konsum der Süßstoffe Aspartam und Acesulfam zu einem durchschnittlich 13 Prozent erhöhten Krebsrisiko führen kann – die Gefahr, an bestimmten Krebsarten zu erkranken, sei dabei aber höher als bei anderen.

Ist Aspartam gefährlich?

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Warum ist Aspartam krebserregend?

Ansonsten gibt die Efsa für Aspartam Entwarnung: Es wirkt sich in den in Lebensmitteln üblichen Mengen nicht nachteilig auf Gehirn und Verhalten aus, schädigt nicht das Erbgut und erhöht auch nicht das Krebsrisiko. Diese Gesundheitsgefahren werden dem Süßstoff nachgesagt.

Ist in Cola Zero Aspartam?

Der Aspartam-Gehalt in Coca‑Cola zero und Coca‑Cola light in der Schweiz beträgt ca 130 mg /L. Nach Zusatzstoffverordnung sind max 600 mg/L zugelassen. Aspartam kann in allen Altersgruppen zum Süssen verwendet werden, ohne dass ein gesundheitliches Risiko besteht. Aspartam ist zweihundertmal so süss wie Zucker.

Wird Aspartam als Rattengift verwendet?

In einigen Kreisen hält sich hartnäckig die Aussage, Aspartam sei krebserregend und würde überdies als Rattengift eingesetzt, doch sowohl die schon erwähnten DGE und EFSA als auch das Bundesamt für Risikobewertung (BfR), das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) und das US National Cancer Institute kommen nach ...

In welchen Ländern ist Aspartam verboten?

Ist Aspartam verboten? Nein. Es ist weltweit in 90 Ländern zugelassen und kommt in rund 6000 Produkten zum Einsatz. In den EU-Mitgliedstaaten sind diese Produkte mit der Nummer E-951 gekennzeichnet.

Ist Aspartam ein Nervengift?

Aspartam, der Süssstoff mit vielen Nebenwirkungen, ist nicht halb so unbedenklich, wie die Studien der Hersteller behaupten. Bei seiner Verstoffwechselung entstehen gefährliche Nervengifte.

Was ist der gesündeste Süßstoff?

Süßstoffe wie Acesulfam, Aspartam, Cyclamat und Saccharin sind für Diabetiker geeignet, weil sie den Blutzuckerspiegel nicht beeinflussen. In normalen Mengen sind sie – nach heutigem Wissensstand – gesundheitlich unbedenklich.

Wird Aspartam im Körper wieder abgebaut?

Im Rahmen der Verdauung werden Süßstoffe lediglich in ihre Bestandteile zerlegt oder unverändert ausgeschieden. In den Stoffwechsel greifen sie jedoch nicht ein. Häufig heißt es, dass Aspartam dem Körper schadet, da beim Abbau im Darm Methanol freigesetzt wird.

Was passiert wenn man jeden Tag Cola Zero trinkt?

Eine Langzeitstudie der Universität Iowa hat außerdem belegt: Bei Frauen, die mindestens zwei Mal am Tag eine Cola Light oder Cola Zero trinken, erhöht sich das Risiko einer Herz-Kreislauf-Erkrankung um bis zu 30%. Diese Erkrankungen können z.B. hoher Blutdruck, ein Herzinfarkt oder ein Schlaganfall sein.

Warum Cola Zero ungesund ist?

Light und Zero Produkte enthalten zwar keinen normalen Zucker, dafür aber Zuckerersatzstoffe wie zum Beispiel Aspartam. Dadurch werden einer Cola hochverarbeitete, industrielle Stoffe beigefügt, welche das Produkt süß schmecken lassen und trotzdem meistens fast keine Kalorien enthalten.

Ist Aspartam in den USA verboten?

Seit 1996 unterliegt es in den Vereinigten Staaten keinerlei Verwendungsbeschränkung mehr. Searle hielt ein Patent auf Aspartam und vermarktete es unter dem Handelsnamen NutraSweet.

Wo ist alles Aspartam drin?

Du findest es unter anderem in:
  • Erfrischungsgetränken.
  • kalorienarmen Light-Produkten.
  • Süßwaren.
  • Kaugummis.
  • Milchprodukten.
  • Marmeladen.
  • Getreideflocken.
  • Desserts.

Wie viel Cola Zero darf man am Tag trinken?

Die EU rät daher zu einer Höchstdosierung von 40 Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht am Tag. Ein Verzehr dieser Tagesmenge ist jedoch eher utopisch, da man so circa 40 Liter Cola Zero pro Tag trinken müsste. Dass eine solche Dosierung ungesund ist, kann man sich aber auch ohne Studien denken.

Ist Cola Zero gesünder als normale Cola?

„Cola Zero und Cola light sind zumindest kalorienärmer als Coca-Cola“, sagt Silke Restemeyer, Ökotrophologin von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE). Sie betont: „Eine Dose des Getränks (0,33 Liter) besitzt in der Lightversion mit Süßstoff weniger als eine Kalorie, Coca-Cola hingegen 145 Kalorien.

Was ist in Cola Zero krebserregend?

Bei diesen Getränken besteht erhöhtes Krebsrisiko. Paris - Viele Getränkehersteller setzen auf künstliche Süßstoffe wie Aspartam. Eine neue Studie mit über 100.000 Teilnehmenden sorgt nun für ein verblüffendes Ergebnis: Denn die vermeintlich gesunden Stoffe erhöhen das Krebsrisiko.

Ist Aspartam schädlich 2021?

Aspartam und Co.

In der 2013 veröffentlichten umfassenden Sicherheitsbewertung von Aspartam bestätigte die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) erneut, dass Aspartam nicht gesundheitsschädlich ist (1).

Welche Süßstoffe sollte man meiden?

Künstliche Süßstoffe wie Aspartam, Sucralose, Acesulfam-K und Saccharin stehen seit Jahren aufgrund ihrer potentiellen schädlichen Nebenwirkungen in der Diskussion. Grundsätzlich gelten alle diese Süßungsmittel als „sicher“.

Warum macht Cola Zero süchtig?

Gründe für die Cola Sucht

Ist es Gewohnheit oder Suchtverhalten? Der Griff zur Cola Zero entsteht oft aus einer Gewohnheit heraus. Daraus kann sich aber eine Sucht entwickeln. Für viele Betroffene ist das Getränk eine Kompensation, denn es soll das aktuelle Unwohlsein – seelisch oder körperlich – vertreiben.

Warum gibt es keine Cola light mehr?

Zwar enthält Aspartam ebenso wie Zucker 4 Kalorien pro Gramm, doch die Süßkraft ist 200-mal so hoch. Deshalb wird in den Getränken eine wesentlich geringere Dosis verwendet. In Deutschland wurde Cola light im Jahr 1983 mit dem Null-Kalorien-Versprechen eingeführt.

Was entzieht Cola dem Körper?

Wer exzessiv Cola trinkt, schadet seiner Gesundheit, weil die Koffeinbrause dem Körper Kalium entzieht und schlimmstenfalls lebensbedrohliche Muskellähmungen auslöst.

Was ist schlimmer Zucker oder Süßstoff?

Obwohl es zwar einige Studien gibt, die die negativen Wirkungen von Süßstoff belegen sollen, gibt es dennoch eine weitaus höhere Anzahl an Studien, die vermuten lassen, dass Süßstoff im Vergleich zu Zucker die weitaus bessere Alternative bezüglich Fettstoffwechsel und Herz-Kreislauf-Gesundheit ist.