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Wann war der Rhein bei Duisburg zugefroren?

Gefragt von: Fridolin Franke  |  Letzte Aktualisierung: 26. März 2023
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Wie damals in vielen eisigen Wintern, so war auch vor 125 Jahren, um den 10. bis 25. Januar 1891 herum, der Rhein bei Duisburg komplett zugefroren. Laut Rhein- und Ruhrzeitung soll der Rhein von Uerdingen bis fast zur Mündung in die Nordsee dicht gewesen sein.

Wie oft war der Rhein zugefroren?

Schon im 19. Jahrhundert ist der Rhein mehr als nur einmal vereist. Ab 1815 zählen Heimatforscher knapp 20 Mal eine geschlossene Eisdecke.

War der Rhein zugefroren?

Im Jahr 1929 war der Rhein zugefroren. Viele Menschen haben das ausgenutzt und sind auf das Eis getreten.

Warum kann der Rhein nicht mehr zu frieren?

Den Rhein lässt dieses Wetter allerdings unbeeindruckt. Selbst bei eisigen Temperaturen weit unter null Grad, bildet sich auf dem Rhein keine Eisschicht. Anders sah das noch bis vor rund 60 Jahren aus, als sich auf dem Rhein in kalten Wintermonaten durchaus ab und an eine Eisschicht bildete.

Wann war der Rhein in Krefeld zugefroren?

In Winter 1941 fror der Rhein bei Krefeld zu. Im Winter 1941/1942 fror der Rhein so zu, dass man auf dem Fluss spazieren gehen kommte. Über Jahrhunderte bedrohte das Eis auf dem Fluss die Sicherheit der Uerdinger. Angestautes Wasser überflutete immer wieder die Straßen der Rheinstadt und hinterließ Zerstörung und Tod.

Der Rhein zugefroren 1954

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In welchem Jahr war der Rhein ausgetrocknet?

Unzählige Waldgebiete in Europa gingen in Flammen auf, beißender Rauch trübte das Sonnenlicht, im ganzen Sommer 1540 wurde kein einziges Gewitter registriert. Schon im Mai wurde das Wasser knapp, Brunnen und Quellen fielen trocken, die Mühlen standen still, die Leute hungerten, das Vieh wurde notgeschlachtet.

In welchen Jahren war der Rhein trocken?

Vom Herbst 1920 bis Dezember 1921 traten im Rhein vier ausgeprägte Niedrigwasserphasen auf (Abb. 2). Die erste reichte von Anfang November bis Ende Dezember 1920. In der zweiten Dezemberhälfte stellten sich insbesondere oberhalb des Neckars (Pegel Maxau) außerordentlich niedrige Durchflüsse ein.

War der Rhein schon mal ohne Wasser?

Im Rheinbett zeigte sich gar römisches Mauerwerk. Der Rhein selbst war nur noch ein Rinnsal. Schifffahrt, Flößerei und Fischfang kamen zum Erliegen. In alten Chroniken ist gar nachzulesen, dass 1303 in der Gegend der sonst so mächtige Rheinstrom ausgetrocknet war.

Wann hatte der Rhein am wenigsten Wasser?

Das Niedrigwasser des Rheins 1971.

Wann war der Rhein das letzte Mal so niedrig?

Vor fünf Jahren war der Wasserstand in Kaub im August zunächst auf bis zu 56 Zentimeter gefallen. Am 22. Oktober 2018 wurden dann sogar nur noch 25 Zentimeter im Fluss gemessen, der niedrigste Stand seit 1970. Am 24. August 2018 registrierte die amtliche Pegelstatistik 56 Zentimeter.

Wie tief war der Rhein?

Für den Bereich des Pegels Bonn wurde der GLW auf 141 cm festgelegt. Das heißt: Bei einem Kölner Pegelstand von 139 cm soll die Fahrrinne im Kölner Bereich noch mindestens 250 cm tief sein.

Warum kann man im Rhein nicht schwimmen?

Das Baden und Schwimmen im Rhein ist lebensgefährlich. Der Rhein ist ein großer Fluss mit einer starken Strömung und viel Schiffsverkehr. Besonders gefährlich sind die Unterströmungen, weil man sie auf der Wasseroberfläche nicht erkennen kann.

Wie kalt war es im Februar 1956?

Der Februar 1956 gehört zu den kältesten Monaten seit Beginn der Wetteraufzeichnungen, er war sogar vielerorts der kälteste Einzelmonat überhaupt. Besonders ist, dass der Winter zuvor, insbesondere der Dezember 1955 sehr mild war.

Wie tief ist der Rhein 2022?

In Worms wurde der GlW-Wert so auf 72 Zentimeter Pegelhöhe festgelegt, in Mainz auf 168 Zentimeter, in Koblenz (Moselmündung) und Kaub auf 78 Zentimeter. Bei diesen Pegelwerten garantiert das Wasser- und Schifffahrtsamt noch eine Mindestwassertiefe von 210 Zentimetern in der Fahrrinne (Kaub 190 Zentimeter).

Wann sinkt der Rhein?

Im Juli sinkt der Rheinpegel immer weiter. Bedingt durch Inhalt Hitze und anhaltende Trockenheit führt Deutschlands größter Strom ungewöhnlich wenig Wasser. In Düsseldorf liegt der Pegel bei unter einem Meter.

Wie tief ist der tiefste Punkt am Rhein?

Der Rhein erreicht wenige Meter unterhalb der Rheinbrücke beim sagenumwobenen St. -Anna-Loch mit rund 32 Metern seine größte Tiefe.

Welcher Fluss führt am meisten Wasser in den Rhein?

Der wasserreichste und zugleich viertlängste Nebenfluss des Rheins ist die Aare.

Kann der Rhein komplett austrocknen?

Der Klimaforscher und Meteorologe Mojib Latif hält es für möglich, dass der Rhein bei Hitzewellen austrocknet. „Extrem heiße Temperaturen, eine hohe Verdunstung und keine Niederschläge.

Wie war der Sommer 1959?

Nach dem „Jahrhundertsommer“ 1947 mit Rekordtemperaturen brachte das Jahr 1959 aber neben Hitze vor allem eine lang anhaltende Trockenheit. So blieb 1959 vor allem als „Dürrejahr“ in Erinnerung. Zu den am stärksten betroffenen Gebieten zählte das Münsterland, wo von Mai bis Oktober kaum Niederschläge fielen.

Wie war der Sommer 1947?

Statistisch gesehen war das Jahr 1947 mit 71 Tagen über 25 Grad und 26 Tagen über 30 Grad der heißeste Sommer des vergangenen Jahrhunderts überhaupt, wobei es am 29. Juli mit 37 Grad am heißesten war.

Wann war die schlimmste Hitzewelle in Deutschland?

Die Hitzewelle 2003

Die mittleren Sommertemperaturen lagen über großen Gebieten Kontinentaleuropas um 3 °C über dem Mittel der Periode 1961-1990 und waren damit bei weitem die höchsten Sommertemperaturen seit 1500.

Was war der heißeste Sommer in Deutschland?

Damit gehört der Sommer 2022 zu den vier wärmsten in Deutschland seit 1881. „Spitzenreiter“ bleibt 2003 mit 19,7 °C . Aus dem Stand brachte bereits der Juni den Sommer auf Hochtouren, wurde im Juli zum Dauerläufer und blieb das auch im August.

Wo war die schlimmste Dürre?

Chronisten dokumentierten Katastrophe

Für das Jahr 1540 liegen über 300 Quellen von Chronisten aus ganz Europa vor. Schon Ende 1539 war es in Italien und Spanien ungewöhnlich warm und trocken, ab Januar regnete es dann auch nördlich der Alpen so gut wie gar nicht mehr – und das für ganze elf Monate!

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