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Wann Sonnenblumenöl und Rapsöl?

Gefragt von: Ursel Seifert-Noack  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Durch diese Art der Herstellung eignet es sich ideal zum Erhitzen von Speisen. Sonnenblumenöl und Rapsöl haben unterschiedliche Eigenschaften und Inhaltsstoffe. Demnach kann man sie auch in der Küche anders einsetzen. In raffinierter Form kann man beide Öle zum Braten bei mittlerer Temperatur verwenden.

Warum Rapsöl statt Sonnenblumenöl?

Sonnenblumenöl durch Raps- und Olivenöl ersetzen

Dieses hat beim Braten und Backen sehr ähnliche Eigenschaften, ist weitgehend geschmacksneutral und lässt sich wie Sonnenblumenöl gut erhitzen. Sollte auch das Rapsöl bereits vergriffen sein, kann man auf verschiedene andere Pflanzenöle zurückgreifen.

Wann benutzt man Sonnenblumenöl?

Da Sonnenblumenöl im Geschmack mild bis neutral ist, ist es vielseitig einsetzbar: zum Dünsten, Braten, Kochen und Backen, zum Marinieren und Einlegen, aber auch für Rohkost und Salate​.

Wann benutze ich Rapsöl?

Rapsöl in der Küche

Rapsöl in der warmen Küche Ein saftiges Steak, eine feine Suppe oder Asia-Gemüse aus dem Wok. Mildes Rapsöl lässt sich wunderbar zum Anbraten, zum Marinieren von Fleisch und zum Verfeinern verwenden. Für warme Speisen eignet sich Rapsöl, das nicht kaltgepresst worden ist.

Wann welches Öl benutzen?

Als grobe Faustformel gilt: Nutzen Sie kaltgepresste Öle für die kalte Küche, raffinierte Öle für die heiße Küche. Mit einigen Einschränkungen sind aber auch kaltgepresste Speiseöle zum Braten und Frittieren geeignet. Lagern Sie Speiseöle dunkel und kühl.

Warenkunde Speiseöl: Welches ist am gesündesten?

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Was ist besser zum Braten Sonnenblumenöl oder Rapsöl?

Da beide zum Braten und Backen geeignet sind, liegt hier nicht der Unterschied. Dieser liegt vor allem in den Inhaltsstoffen. Hier punktet das Rapsöl aufgrund seiner enthaltenen Menge an Omega-3-Fettsäuren. Für unseren Körper ist das Verhältnis von den mehrfach ungesättigten Fettsäuren Omega-3 und Omega-6 entscheidend.

Kann man mit Rapsöl auch Braten?

Entgegen der landläufigen Meinung können aber auch kaltgepresste Oliven- und Rapsöle zum Braten verwendet werden. Je nach Zusammensetzung des Öls kann kaltgepresstes Rapsöl auf 130 bis 190 Grad und kaltgepresstes Olivenöl auf 130 bis 175 Grad erhitzt werden.

Warum kein Rapsöl zum Braten?

Hohen Temperaturen, wie sie beim Braten oder Frittieren erreicht werden, kann das goldgelbe Öl jedoch nicht genügend Widerstand entgegensetzen. Dasselbe gilt für das Braten im Wok. Denn ab 140 °C fängt Rapsöl an, sich zu zersetzen. Weitere Infos rund um das Thema Gute Fette – schlechte Fette lesen Sie hier.

Warum kein Rapsöl mehr?

Dass auch Rapsöl derzeit in vielen Supermärkten nicht oder nur schwer zu bekommen ist, liegt laut Verband sowohl an Hamsterkäufen als auch an Logistikproblemen. So fehlen Lkw-Fahrer aus der Ukraine, von denen viele bislang für polnische Speditionen arbeiteten.

Warum darf man Rapsöl nicht erhitzen?

Hitze kann allerdings einen Teil der wertvollen Fettsäuren und Vitamine zerstören. Werden Fette und Öle zu hoch erhitzt, können zudem gesundheitsschädliche und zum Teil krebserregende Zersetzungsprodukte entstehen. Zum Dünsten und Kochen können Sie die bisher genannten Speisefette und -öle aber verwenden.

Welches Öl nimmt man am besten zum Braten?

Raffiniertes Sonnenblumenöl und Maiskeimöl sind hitzestabiler und eignen sich ebenfalls gut zum Dünsten und Braten. Olivenöl ist aufgrund seines Verhältnisses von gesättigten Fettsäuren zur Ölsäure, einer einfach ungesättigten Fettsäure, sehr hitzebeständig. Es hält Brat- und Kochtemperaturen bis 180°C aus.

Warum kein Sonnenblumenöl verwenden?

Weil Sonnenblumenöl einen hohen Anteil an zweifach ungesättigten Fettsäuren hat, ist es nur bedingt gesund. Die Fettsäuren können sich in den Arterien mit der Zeit ablagern und verstopfen. Wer dennoch auf Sonnenblumenöl nicht verzichten möchte, sollte darauf achten, ein qualitativ hochwertiges Produkt zu kaufen.

Warum kein Sonnenblumenöl zum Braten?

Besonders Sojaöl, Traubenkernöl, Maiskeimöl, Distelöl und Sonnenblumenöl haben teilweise hohe Rauchpunkte, aber einen zu hohen Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren (rund 60 % oder mehr), um mit ihnen zu braten. Ab 175° C können gesundheitsgefährdende Aldehyde entstehen4, die nicht eingeatmet werden sollten.

Warum ist Rapsöl knapp?

Speiseöle, vor allem Sonnenblumenöl und Rapsöl, sind in den Supermärkten derzeit ein knappes und mittlerweile recht teures Gut. Die Ursachen hierfür haben aber nicht nur mit dem Krieg in der Ukraine zu tun, sie liegen vielmehr schon Jahre zurück und sind teils hausgemacht, sagt Berthold Dreher.

Warum gibt es nur in Deutschland kein Sonnenblumenöl?

Öl ist knapp wegen der Hamsterkäufe

Florian Block, Pressesprecher des Bundesverbands Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), sieht vor allem das veränderte Kaufverhalten als Grund für den Mangel in Deutschland.

Wird Sonnenblumenöl knapp?

Deutschland deckt seinen Bedarf an Sonnenblumenöl zu 94 Prozent über Importe, nur 6 Prozent des verbrauchten Öls stammen aus heimischer Produktion. „Da kommt jetzt nichts mehr“, betonte der Verband.

Wird Rapsöl knapp?

Für mehr als 1000 Euro die Tonne, gut doppelt so viel wie im letzten Jahr. Denn Raps wird seit der Missernte 2021 im weltgrößten Exportland Kanada knapp. Das aus ihm gewonnene Speiseöl ist das meistverkaufte in Deutschland.

Kann man mit Rapsöl Schnitzel Braten?

Öl, Fett und schwimmend ausbacken

Das fertige Schnitzel muss in einer ausreichenden Menge Fett schwimmend gebacken, nicht frittiert, werden. Ob in Butterschmalz oder Öl, erlaubt ist was schmeckt. Bei den Ölen sind geschmacksneutrale Sorten ideal, wie Maiskeim-, Sonnenblumen- oder Rapsöl.

Kann man Sonnenblumenöl zum Braten benutzen?

Kaltgepresstes, natives Sonnenblumenöl eignet sich für die kalte Küche. In Dressings und Dips kommt das nussige Aroma gut zur Geltung. Zum Erhitzen eignet es sich allerdings nicht. Anders sieht es mit High-Oleic-Sonnenblumenöl, also Ölsäure-reichem Sonnenblumenöl, aus – dieses eignet sich zum Braten.

Welches Öl eignet sich nicht zum Braten?

Welches Öl zum Braten nicht geeignet ist

Lein-, Distel-, Walnuss- und Kürbiskernöl werden fast immer kalt gepresst angeboten und haben einen sehr hohen Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Zudem haben sie einen niedrigen Rauchpunkt, weshalb diese Öle auf keinen Fall zum Braten verwendet werden sollten.

Warum kaufen die Leute so viel Sonnenblumenöl?

Deutschland deckt seinen Bedarf an Sonnenblumenöl zu mehr als 90 Prozent über Importe. Dazu kommen aber noch andere Faktoren, etwa Ernteausfälle in Nordamerika und Probleme mit den Lieferketten wegen Corona. Zusätzlich sorgen übermäßige Vorratskäufe für leere Regale.

Warum kein Sonnenblumenöl im Supermarkt?

Rund 96 Prozent des Sonnenblumenöls, das in Deutschland verbraucht wird, wird normalerweise aus der Ukraine oder Russland importiert. Dadurch kommt es in deutschen Supermärkten zu Engpässen.

Was ist besser zum Braten Olivenöl oder Rapsöl?

Wann Sie welches Öl zum Braten verwenden, hängt demnach maßgeblich davon ab, welche Temperaturen Sie benötigen. Möchten Sie etwas scharf anbraten, ist das Rapsöl weniger geeignet. Gut geeignet zum Braten mit hohen Temperaturen sind Öle und Fette, die überwiegend aus gesättigten Fettsäuren bestehen.

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