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Wann kommen die Bienenfresser in den Kaiserstuhl?

Gefragt von: Cordula Seidel  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Die Bienenfresser ernähren sich von Insekten und nisten ich Höhlen, die sie in steil abfallende Hänge mit weichem Bodern, in welche sie ihre Bruthöhlen bauen. Die Tiere sind nur im Sommer bei uns, kommen ab Mitte Mai zu uns.

Wann kommen die Bienenfresser Kaiserstuhl?

Ausgerüstet mit Fernglas, ein bisschen Muße und Weile, können Sie die besondere Vogelwelt am Kaiserstuhl vor allem im Mai bis September kennenlernen. Neben Steinkauz und Wiedehopf ist gerade der Bienenfresser ein beliebtes Studienobjekt.

Wann sind Bienenfresser aktiv?

Vorkommen und Verhalten

Der bei uns in Kolonien brütende Bienenfresser zählt zu den Langstreckenziehern und kann von Mai bis September vor allem in Ostösterreich bewundert werden. Für die charakteristische Anlage seiner Bruthöhlen nutzt der Bienenfresser Steilwände aus weichem Bodenmaterial.

Wo findet man Bienenfresser am Kaiserstuhl?

In Baden-Württemberg bietet ihm das Gebiet am sonnigen Kaiserstuhl mit seinen Lössböden die besten Bedingungen. Nach der Rebflurbereinigung galt er dort als ausgestorben, bis 1990 wieder Paare gesichtet wurden. Heute brüten ungefähr 100 Paare am Oberrhein.

Sind die Bienenfresser schon zurück?

Bienenfresser seit 1985

Dort habe es aber nur wenige Jahre angehalten. Danach breitete sich der Vogel sich weiter in das Jaun- und das Lavanttal aus. Die Bienenfresser etablierten sich in den letzten Jahren gut in Kärnten, so Kleewein: „2006 hatten wir etwa 15 Brutpaare in Kärnten, 2021 sind es mittlerweile schon 31. “

Der Kaiserstuhl - Geo-Tour | Planet Schule

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Wann kommen die Bienenfresser zurück nach Deutschland?

Die Bienenfresser sind beeindruckende Langstreckenzieher. Sie überwintern im südlichen Afrika und machen sich dafür schon ab August auf die lange Reise. Spätestens ab Mai sind die Vögel wieder in Deutschland, um mit der Brut zu beginnen.

Wann kommen die Bienenfresser nach Deutschland?

Im Herbst allerdings macht sich der Bienenfresser aus dem Staub und verbringt die kalten Monate lieber im warmen Afrika. Dabei legt er in wenigen Wochen rund 10.000 Kilometer zurück! Zum Brüten kommen die Bienenfresser im April zurück nach Deutschland und bilden hier kleine Kolonien.

Wann kann man Bienenfresser beobachten?

Wann können Bienenfresser beobachtet und fotografiert werden? Die Zeit, in der die Bienenfresser gut beobachtet und fotografiert werden können, ist die Ankunft in ihren Brutkolonien bis zu dem Zeitpunkt, an dem die Jungvögel ausfliegen; somit die Zeit von Mitte Mai bis Ende Juli.

Wo kann ich Bienenfresser fotografieren?

Derzeit ist der Bienenfresser wieder auf dem Vormarsch, sogar in Dänemark wurden Brutpaare beobachtet. In Deutschland bietet ihm das Gebiet am sonnigen Kaiserstuhl Baden-Württemberg mit seinen Lössböden die besten Bedingungen.

Wie lange sind Bienenfresser in Deutschland?

Die Paarungszeit der Bienenfresser befindet sich im April/Mai und die Brutzeit von Mai-August.

Wo wohnen Bienenfresser?

Verbreitung und Lebensraum

Der Bienenfresser bevorzugt warmes Klima. Sein Verbreitungsgebiet reicht von Südwest- und Vorderasien, Nordwestafrika sowie Süd- und Südosteuropa nordwärts bis Südostpolen. In Deutschland galt er Ende der 1980er Jahre als ausgestorben, seit 1990 wandert er jedoch wieder ein.

Wo nistet der Bienenfresser?

Als wärmeliebender Vogel brütet der Bienenfresser in offenen, warmen und sonnigen Gebieten. Zum Brüten benötigt er Abbruchkanten an Gewässern oder in Sand- und Kiesgruben.

Wo kommt der Bienenfresser vor?

Die Bienenfresser oder Spinte (Meropidae) bilden eine Familie mittelgroßer Vögel, die in Afrika, in West- und Südeuropa, teilweise auch in Mittel- und Osteuropa, im Nahen Osten, Südasien, Südostasien, Australien und Neuguinea vorkommen.

Wo überwintert der Bienenfresser?

Östliche Populationen (beispielsweise Türkei, Bulgarien, Rumänien) fliegen dagegen eher über das östliche Mittelmeer in ost- bis südafrikanische Winterquartiere. Die technischen Möglichkeiten gestatten es seit einigen Jahren, bei größeren Vögeln Satellitensender und GPS-Logger zur Erforschung der Zugwege einzusetzen.

Wie alt wird ein Bienenfresser?

Die Bestände gingen in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich zurück, da die Nistgelegenheiten der Bienenfresser durch Städtebau und Kiesabbau zerstört werden. Die Lebenserwartung des Bienenfressers beträgt etwa zehn Jahre.

Wo gibt es Bienenfresser in Deutschland?

Nachdem der Bienenfresser bereits seit 1990 wieder am Kaiserstuhl heimisch ist, verbreiten sich die Vögel auch in anderen Teilen Deutschlands. So brüten sie im Saaletal von Sachsen-Anhalt, seit 2006/07 auch in Rheinland-Pfalz zwischen Koblenz und Neustadt an der Weinstraße. Rund 2500 Brutpaare leben in Deutschland.

Wie schaut ein Bienenfresser aus?

Bienenfresser sind nur etwa 27-29 Zentimeter groß, bei einer Flügelspannweite von 44-49 Zentimeter. Sie wiegen ca. 45-60 Gramm. Beide Geschlechter sind schwer unterscheidbar, das Männchen ist nur etwas größer und lebhafter gefärbt als das Weibchen.

Was frisst der Bienenfresser?

Der Speiseplan der Bienenfresser besteht hauptsächlich aus sog. Hautflüglern, wie Bienen und Wespen (zu der Insektenordnung der Hautflüger gehören weit über 100.000 Arten!). Neben den Hautflüglern finden die Kleinen auch Libellen, Schmetterlinge, Heuschrecken und Käfer sehr lecker.

Warum heisst der Bienenfresser so?

Neben Libellen, Hummeln und Wespen fressen die Vögel besonders gerne Bienen – der Umstand, dem der Bienenfresser seinen Namen verdankt.

Welche Vögel fressen Bienen?

bei uns sind sperlinge, kohlmeisen, elstern, gartenrotschwanz, grünlinge, kleiber, stare, amseln, drosseln, türkentaube, bachstelze, grünspecht, buntspecht, buchfinken, singdrossel, kiebitze...

Welche Vögel fressen Bienen und Wespen?

Neuntöter, Bienenfresser und Wespenbussarde schon, allerdings sind sie im Garten eher seltene Besucher. Um Spechte, Neuntöter, Bienenfresser,Wespenbussarde und Meisen gezielt gegen Wespen arbeiten zu lassen, sollte man den Garten einladend für sie gestalten.

Was hassen Wespen?

Wespen hassen den Geruch von Basilikum und Knoblauch. Den Balkon mit Basilikum zu bepflanzen, ist daher nicht nur für die Küche nützlich. Und wen der Geruch von aufgeschnittenem Knoblauch nicht stört, hat auch damit ein Mittel gegen Wespen. Citronella-Duft mögen Wespen nicht, ebenso wie Nelkenöl oder Teebaumöl.

Wer frisst Hornissen?

Aufgrund ihrer Größe hat die Hornisse in der Insektenwelt keine direkten Feinde. Dagegen können bei zu hoher Besiedlungsdichte konkurrierende Völker sich gegenseitig schädigen. Auch Vögel gehören zu den Feinden der Hornissen, die aber das Volk selber nicht direkt bedrohen, sondern nur Einzeltiere erbeuten können.

Kann die Wespenkönigin stechen?

Auch Wespenköniginnen haben einen Stachel und setzen diesen bei Gefahren auch ein. Im Gegensatz zu vielen Geschichten, nach denen der Stich eines solchen Exemplares besonders giftig sein soll, handelt es sich dabei allerdings um Ammenmärchen. Der Stich unterscheidet sich nicht von denen einer Arbeiterin.