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Wann bekomme ich die Rente von meinem geschiedenen Mann?

Gefragt von: Frau Prof. Ute Ott B.A.  |  Letzte Aktualisierung: 22. August 2022
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wenn die Ehe weniger als 36 Monate gedauert hat, wenn es einen notariellen Ehevertrag gibt. wenn beide Partner kaum Versorgungsanrechte haben. wenn beide Partner annähernd die gleichen Anrechte mit geringem Wertunterschied haben.

Habe ich Anspruch auf Rente meines Ex Mannes?

Eine Ehepartner, meistens die Frau, bekommt schon bei der Scheidung eigene Rentenansprüche von dem anderen. Damit sind beide aber auch auseinander, und Witwenrenten gibt es nicht mehr.

Wann wird die Rente aus dem Versorgungsausgleich gezahlt?

Die Geldrente wird ausgezahlt, sobald der Berechtigte:

Eine eigene laufende Versorgung im Sinne des § 2 Versorgungsausgleichgesetz bezieht. Die Regelaltersgrenze der gesetzlichen Rentenversicherung erreicht hat oder. Die gesundheitlichen Voraussetzungen für eine laufende Versorgung wegen Invalidität erfüllt.

Wie bekomme ich die Rente aus dem Versorgungsausgleich?

Durch den Versorgungsausgleich kann sich die Rente für eine oder einen der beiden mindern und für die andere oder den anderen entsprechend erhöhen. In den meisten Fällen werden die Rentenansprüche aus der gesetzlichen Rentenversicherung in einer internen Teilung ausgeglichen. Externe Teilungen sind seltener.

Wie viel Rente bekommt meine geschiedene Frau?

Für die meisten Paare findet der Versorgungsausgleich bei Ansprüchen aus der gesetzlichen Rentenversicherung als interne Teilung statt. Hierbei gibt jede Partnerin und jeder Partner jeweils die Hälfte ihrer oder seiner in der Ehe- oder Partnerschaftszeit erworbenen Anrechte an die Partnerin oder den Partner ab.

Gewusst wie - Rente vom verstorbenen EX zurückholen

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Was passiert mit der Rente wenn der geschiedene Partner stirbt?

Sie beträgt grundsätzlich 25 Prozent der Rente, die Ihr Ehepartner/Lebenspartner oder Ihre Ehepartnerin/Lebenspartnerin zum Zeitpunkt des Todes bezogen hat oder hätte. Die kleine Witwen- oder Witwerrente zahlen wir höchstens zwei Jahre nach dem Tod des Ehepartners/Lebenspartners oder der Ehepartnerin/Lebenspartnerin.

Wann bekommt die geschiedene Frau den Versorgungsausgleich?

Haben beide Partner Versorgungsansprüche erworben, kommt es zum gegenseitigen Ausgleich der Anrechte – dem Hin- und Her-Ausgleich. Das heißt: Mit dem Zeitpunkt der Scheidung haben beide Ex-Partner gleich hohe Versorgungsansprüche aus der Ehezeit – und ein eigenes Rentenkonto.

Was heißt Versorgungsausgleich von 1000 Euro?

Bei der Scheidung beträgt der Verfahrenswert des Versorgungsausgleichs mindestens 1.000,- Euro. Pro Anrecht beträgt der Streitwert des Versorgungsausgleichs bei der Scheidung 10 % der 3-Monats-Netto-Einkünfte der Ehegatten. Beispiel: Die Ehefrau hat ein Einkommen von 1.000,- Euro netto.

Wird der Versorgungsausgleich automatisch gezahlt?

Der Versorgungsausgleich wird im Fall einer Scheidung durch das zuständige Familiengericht, bei dem die Scheidung eingereicht wurde, grundsätzlich von Amts wegen – also „automatisch“ – durchgeführt.

Was steht mir bei einer Scheidung nach 30 Jahren zu?

Bei einer Trennung nach 30 Jahren spielt aufgrund des Alters der Ehepartner neben dem nachehelichen Ehegattenunterhalt auch der Versorgungsausgleich eine große Rolle. Bei einer Trennung nach 30 Jahren Ehe gibt es oft viele gemeinsame Wertgegenstände, ein Eigenheim, ein während der Ehezeit erwirtschaftetes Vermögen.

Hat eine geschiedene Frau Anspruch auf Betriebsrente?

Bei der Scheidung wird jedes Anrecht, das ein Ehepartner in der Ehe aufgebaut hat, zwischen den Ehepartnern zur Hälfte geteilt. Dabei werden die Anrechte in dem Versorgungssystem geteilt, in dem sie erwirtschaftet wurden. Damit erwirbt jeder Ehepartner einen eigenen Rentenanspruch gegenüber der gleichen Rentenkasse.

Wie lange muss man verheiratet sein um die Rente des Mannes zu bekommen?

Bei Eheschließungen ab dem 1. Januar 2002 wird eine Witwen- oder Witwerrente nur noch gezahlt, wenn die Ehe mindestens ein Jahr bestanden hat.

Wer bekommt die Witwenrente die erste oder die zweite Ehefrau?

Nach dem Tod des Ehepartners haben Hinterbliebene Anspruch auf Witwen- oder Witwerrente. Dieser Anspruch erlischt, wenn eine neue Ehe geschlossen wird. Darauf weist die Rentenversicherung Bund in Berlin hin. Was viele nicht wissen: Wird die zweite Ehe aufgelöst, kann die Rente aus erster Ehe wieder bezogen werden.

Wie viel Rente bekommt die zweite Ehefrau?

Bei Wiederheirat entfällt die Witwenrente, stattdessen kann gemäß § 80 SGB VII eine einmalige Rentenabfindung in Höhe des 24-fachen der Witwenrente gezahlt werden.

Was steht bei einer Scheidung der Frau zu?

45% des bereinigten Nettoeinkommens des Unterhaltspflichtigen, sofern die Ehefrau nicht erwerbstätig ist. Ist die Ehefrau jedoch erwerbstätig, dann beträgt die Höhe des Trennungsunterhalts 3/7 bzw. 45% der Differenz des bereinigten Nettoeinkommens aus der Erwerbstätigkeit des Ehemanns und des Einkommens der Ehefrau.

Was ist besser für die Frau Trennung oder Scheidung?

Viele Ehepaare scheuen eine Scheidung aus Sorge vor den hohen Scheidungskosten. Doch aus finanzieller Sicht ist eine Trennung ohne Scheidung nicht unbedingt sinnvoll. Sie bietet weder Steuervergünstigungen noch andere finanzielle Vorteile.

Wie werden die rentenpunkte bei einer Scheidung aufgeteilt?

Nach einer Trennung machen Sie halbe-halbe. Das heißt: Die Anteile der Rentenpunkte, die beide Partner im Laufe der Ehe gesammelt haben, werden addiert und je zur Hälfte geteilt.

Wie hoch ist die kleine Witwenrente?

Die kleine Witwen- oder Witwerrente erhalten Sie, wenn Sie jünger als 47 Jahre sind und weder erwerbsgemindert sind noch ein Kind erziehen. Sie beträgt grundsätzlich 25 Prozent der Rente, die Ihr Ehepartner/Lebenspartner oder Ihre Ehepartnerin/Lebenspartnerin zum Zeitpunkt des Todes bezogen hat oder hätte.

Was ändert sich wenn der Ex wieder heiratet?

Wenn der Unterhaltsberechtigte erneut heiratet, geht die Unterhaltspflicht von dem Ex-Ehegatten auf den neuen über. Der ehemalige Unterhaltspflichtige muss dann regelmäßig keinen Unterhalt mehr an seinen ehemaligen Lebenspartner zahlen.

Wer bekommt keine Witwenrente?

Ihr eigenes Einkommen wird allerdings auf die Hinterbliebenenrente angerechnet. Die Hinterbliebenenrente wird in der Regel nicht gezahlt, wenn die Ehe weniger als ein Jahr bestanden hat. Ausnahmen von dieser Ein-Jahres-Klausel gelten beispielsweise dann, wenn der Partner durch einen Unfall ums Leben gekommen ist.

Was muss ich meiner Frau nach der Scheidung zahlen?

Arbeiten beide Partner nach der Scheidung, muss derjenige, der mehr verdient, 45 Prozent der Differenz zwischen den anrechenbaren Erwerbseinkommen der Ehegatten zahlen.

Wie lange muss man Unterhalt an die Ex Frau zahlen?

Solange ein Einkommensgefälle wegen eines ehebedingten Nachteils vorliegt, ist Ehegattenunterhalt zu zahlen. Liegt kein ehebedingter Nachteil vor, hängt es vom geschuldeten Maß an nachehelicher Solidarität ab, wie lange Unterhalt zu zahlen ist.

Was steht mir bei einer Scheidung nach 40 Jahren zu?

Da spielt es auch keine Rolle ob es zu einer Scheidung nach 25 Jahren Ehe, zu einer Scheidung nach 30 Jahren Ehe oder zu einer Scheidung nach 40 Jahren Ehe kommt. § 1569 BGB stellt ganz klar dar, dass es dem Ehegatten nach seiner Scheidung obliegt, selbst für seinen Lebensunterhalt zu sorgen.

Wann muss man keinen Unterhalt zahlen für die Frau?

Wer keine Kinder zu betreuen hat, weder krank ist noch ein Gebrechen hat und arbeitsfähig ist, muss sich um Arbeit bemühen. Er muss auch Teilzeitjobs akzeptieren. Scheitern die Bemühungen um einen Arbeitsplatz, besteht Anspruch auf Unterhalt wegen Erwerbslosigkeit.

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