Zum Inhalt springen

Sind Pfifferlinge aus Polen belastet?

Gefragt von: Reinhold Kunz MBA.  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
sternezahl: 4.7/5 (73 sternebewertungen)

Dabei handelt es sich häufig um Pfifferlinge aus osteuropäischen Ländern wie Litauen, Weißrussland, Russland und Polen. Hierbei fanden sie nur bei drei Prozent der untersuchten Stichproben eine radioaktive Belastung von mehr als 600 Becquerel pro Kilogramm.

Wie belastet sind Pfifferlinge aus Polen?

Der Verzehr von 700 Gramm der mit 866 Bq/kg belasteten Pilze (600 Bq) entspricht nach Angaben des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) mit 0,008 Millisievert in etwa der Strahlenbelastung eines Fluges von Frankfurt nach Gran Canaria.

Sind Pfifferlinge noch belastet?

Fazit. Wer essbare Wildpilze mag, kann diese weiterhin mit Genuss verzehren. Nach Deutschland eingeführte Wildpilze unterliegen bezüglich der kumulierten Cäsi-​um-134- und Cäsium-​137-​Radioaktivität einer Einfuhrkontrolle. Die im Handel an-​gebotenen Pfifferlinge stammen meist aus Gebieten ohne radioaktive Belastung.

Kann man Pfifferlinge bedenkenlos essen?

Pfifferlinge niemals roh essen, sondern immer gut garen. Sonst sind sie schwer verdaulich. Besonders gut schmecken gebratene Pfifferlinge: Dazu Butter, Öl oder Speck in eine ausreichend große Pfanne geben, erhitzen, die Pilze hineingeben und einige Minuten braten.

Sind Pilze aus Polen radioaktiv?

Obwohl die osteuropäischen Länder stärker noch als Bayern vom radioaktiven Fallout betroffen waren, sind die offiziell eingeführten Pilze aus Polen oder der Ukraine wenig belastet.

Die ersten Pfifferlinge 2022 | Wann & Wo man Pfifferlinge finden kann | Pfifferlinge im Vergleich

31 verwandte Fragen gefunden

Welche Pilze sind am meisten belastet?

Manche Pilzsorten besonders stark radioaktiv belastet

Besonders betroffene Pilzarten seien unter anderem Maronenröhrlinge, Semmelstoppelpilze sowie verschiedene Arten von Schnecklingen.

Wo kommen die Pfifferlinge aus dem Supermarkt her?

Bei Pfifferlingen handelt es sich um Wald- und Wildpilze. Sie lassen sich nicht in Kulturen züchten, sondern wachsen wild überwiegend in Nadelwäldern. Fast alle der heute im Handel angebotenen Pfifferlinge stammen aus Osteuropa.

Sind Pfifferlinge aus Litauen belastet?

Dabei handelt es sich häufig um Pfifferlinge aus osteuropäischen Ländern wie Litauen, Weißrussland, Russland und Polen. Hierbei fanden sie nur bei drei Prozent der untersuchten Stichproben eine radioaktive Belastung von mehr als 600 Becquerel pro Kilogramm.

Wie viele Pfifferlinge darf man essen?

Wie viele Pfifferlinge darf man essen? Experten empfehlen aufgrund der giftigen Schwermetalle wie Cadmium und Bleib nicht mehr als 200 Gramm Wildpilze pro Woche zu verzehren.

Kann man Pilze aus Polen essen?

Polnische Wälder locken immer mehr Pilzsammler an. 2017 wurden 3800 Tonnen Waldpilze gesammelt und dazu zählen nicht die Pilze, die sofort in die Küche kamen. Auf der offiziellen Liste des Gesundheitsministers befinden sich 47 Arten von Pilzen, die man zur Produktion von Pilzprodukten benutzen kann.

Wo sind Pilze noch radioaktiv belastet?

Bestimmte Pilz- und Wildarten sind in einigen Gegenden Deutschlands durch die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl noch immer stark mit Cäsium-137 belastet. Der Süden Deutschlands – vor allem Südbayern und der Bayerische Wald – ist vom Tschernobyl-Fallout 1986 besonders betroffen.

Was passiert wenn man radioaktive Pilze isst?

Wildpilze in Süddeutschland radioaktiv belastet

Vor allem in einigen bayerischen Regionen ist beim Pilzesammeln Vorsicht geboten. Radioaktives Cäsium-137 kann sich im Gewebe einlagern und Zellen und DNA schädigen. Langfristig können so zum Beispiel Leukämien entstehen.

Warum sind Pilze immer noch radioaktiv belastet?

Achtung giftig: Neue Pilze dank Klimawandel

Für Pilze, die im Handel verkauft werden, gilt ein Grenzwert von 600 Becquerel Cäsium-137 pro Kilogramm. Wildpilze dagegen können laut dem Pilzbericht des BfS vor allem in bestimmten Regionen in Deutschland deutlich höhere Cäsiumwerte aufweisen.

Sind Eierschwämme Pfifferlinge?

Der Echte Pfifferling, Eierschwamm oder Rehling (Cantharellus cibarius), auch Eierschwämmchen, in Österreich und Bayern Eierschwammerl und Reherl, in Franken Gelberle, in Sachsen Gelchen, in der Schweiz auch Eierschwämmli genannt, ist ein essbarer und als Marktpilz gehandelter Pilz aus der Familie der ...

Warum gibt es keine deutschen Pfifferlinge?

Die meisten Pilze in den Gemüseabteilungen stammen aus Osteuropa. Das liegt daran, dass in unseren Wäldern für Pfifferlinge, Steinpilze, Birkenpilze, Rotkappen oder Morcheln die "Verordnung zum Schutz wild lebender Tier- und Pflanzenarten" gilt.

Wie ungesund sind Pfifferlinge?

Inhaltsstoffe des Pfifferlings: Eiweißreiche Wildpilze

Wichtig: Wie alle Wildpilze können auch Pfifferlinge giftige Schwermetalle wie Cadmium und Blei enthalten. Zudem ist der Pfifferling in bestimmten Gegenden, auch in Deutschland, seit dem Reaktorunfall in Tschernobyl teilweise noch radioaktiv belastet.

Was passiert wenn man zu viele Pfifferlinge isst?

sind manchmal belastet: Pfifferlinge können Schwermetalle und radioaktive Stoffe speichern. Zu viel Kadmium und Blei schädigen Leber und Nieren; Quecksilber schadet dem Nervensystem. Aus diesem Grund rät die Weltgesundheitsorganisation (WHO), nur etwa 250 Gramm Pfifferlinge einmal pro Woche zu essen.

Wie verstrahlt sind Pfifferlinge?

Würde man 700 Gramm der „verstrahlten“ Pfifferlinge verzehren, hat das BfS ausgerechnet, entspräche das in etwa der Strahlenbelastung eines Fluges von Frankfurt nach Gran Canaria.

Sind Steinpilze noch belastet?

Weiteren Quellen ist zu entnehmen, dass auch Reifpilze, Trompetenpfifferlinge und Lacktrichterlinge noch erheblich belastet sein können. Deutlich geringer betroffen sind Pfifferlinge mit 137Cs-Werten zwischen 1,0 und 239 sowie Steinpilze zwischen 7,2 und 246 Bq/Kg.

Wann ist Pfifferling Saison 2022?

Von Juli bis Oktober ist Saison für Pfifferlinge.

In welchen Gebieten Deutschlands ist die radioaktive?

Die Regionen mit den höchsten Radonkonzentrationen und auch den meisten radonbedingten Karzinomen liegen in Thüringen und Sachsen (darunter die ehemaligen „Wismut“-Abbaugebiete), in Ostbayern entlang der Grenze zu Tschechien und Österreich sowie in der Eifel.

Was kosten Pfifferlinge in Polen?

Die Preise schwanken zwischen 25 und 30 Zloty aber liegen nach wie vor rund 50% über dem Vorjahrespreis. Nudeln mit Pfifferlingen in Sahnesoße? Heuer ein richtig teures Mittagessen.

Wo bekommt man gefrorene Pfifferlinge?

So wächst der seit dem Altertum beliebte Speisepilz vorzugsweise in Laub- und Nadelwäldern in der Nähe von Baumwurzeln. Pfifferlings-Saison ist hierzulande von Juni bis Oktober. Getrocknet oder tiefgefroren sind Pfifferlinge bei EDEKA Foodservice sogar das ganze Jahr über erhältlich.

Sind Pilze gespritzt?

Auch Pilzerzeugnisse wie getrocknete Steinpilze sind aufgrund ihres intensiven Aromas äußerst beliebt und werden zur Verfeinerung und Zubereitung in Speisen (z.B. Steinpilz-Suppe, Steinpilz-Risotto) häufig verwendet. Gerade bei Wildpilzen wird der Verbraucher keine Rückstände von Pflanzenschutzmitteln erwarten.