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Sind Autos mit H-Kennzeichen steuerfrei?

Gefragt von: Anett Voss  |  Letzte Aktualisierung: 24. August 2023
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Ein H-Kennzeichen hat mehrere Vorteile. Lassen Sie Ihren Oldtimer als historisches Fahrzeug zu, zahlen Sie zum Beispiel pauschal 191,73 Euro Kfz-Steuer – unabhängig von Hubraum und Verbrauch.

Welche Nachteile hat ein H-Kennzeichen?

H-Kennzeichen Nachteile

Mögliche Beschränkung bei Veränderungen und Individualisierung: Das H-Kennzeichen schreibt den Status als erhaltenswertes technisches Kulturgut fest. Tuningmaßnahmen oder Individualisierungen sind damit ausgeschlossen.

Hat ein H-Kennzeichen steuerliche Vorteile?

Besitzer von Oldtimern mit H-Kennzeichen genießen eine Reihe von Vorteilen. Vor allem sparen sie bei der Kraftfahrzeugsteuer. Unabhängig von Hubraum und Emissionen beträgt die Kfz-Steuer für Pkw, Lkw und andere mehrspurige Motorfahrzeuge sowie Anhänger pauschal 191,73 Euro.

Was darf ich nicht mit einem H-Kennzeichen?

Einschränkungen beim H-Kennzeichen

Hat man ein H-Kennzeichen erhalten, unterliegt man keinen Einschränkungen. Jedoch ist eine gewerbliche Vermietung des Fahrzeugs und bei Lastkraftwagen eine gewerbliche Nutzung nicht erlaubt.

Wie viel Kilometer darf man mit H-Kennzeichen im Jahr fahren?

Beschränkung der jährlichen Fahrleistung: Je nach Versicherer kann der Betrieb eines Fahrzeugs mit H-Kennzeichen eine maximale Fahrleistung von 10.000 Kilometern bedeuten.

H-Kennzeichen: Voraussetzungen, Vor- und Nachteile | ADAC | Recht? Logisch!

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Wie oft muss man mit H-Kennzeichen zum TÜV?

Auch die gewerbliche Nutzung von solchen Fahrzeugen ist möglich. Bei der alle zwei Jahre erforderlichen Hauptuntersuchung werden die Kriterien des H-Kennzeichens (zumindest oberflächlich) erneut geprüft. Technische Änderungen oder ein schlechterer Zustand können die Aberkennung zur Folge haben.

Was kostet ein Auto mit H-Kennzeichen an Steuern?

Einheitliche Kfz-Steuer für H-Kennzeichen: Oldtimerhalter zahlen pauschal 191,73 Euro im Jahr – egal ob für Pkw, Lkw, Traktor, Wohnmobil oder Anhänger. Günstige Kfz-Versicherung: Haftpflichtversicherungen für Oldtimer kosten 40 bis 110 Euro im Jahr.

Wie oft darf man einen Oldtimer fahren?

Voraussetzung: Das Fahrzeug ist mindestens 30 Jahre alt und ein Oldtimergutachten liegt vor. Gültigkeit: Die Zulassung ist unbegrenzt gültig. Du musst das Auto nur einmal zulassen. Kosten: Die Gebühr liegt bei circa 40 Euro plus Schilder (circa 20 bis 30 Euro).

Wie oft darf ich mit dem H-Kennzeichen fahren?

Wer ein H-Kennzeichen an seinem Oldtimer hat, muss auf Reisen keine Probleme befürchten: Damit gibt es keine Einschränkungen für Fahrten ins Ausland. Das H-Kennzeichen dient dem Dauerbetrieb des Fahrzeugs, während das rote 07-Kennzeichen ausreicht, wenn nur die gelegentliche Teilnahme an Veranstaltungen geplant ist.

Kann man das H-Kennzeichen wieder verlieren?

Allerdings kann man den H-Status auch wieder verlieren. Denn wie „normale“ Fahrzeuge auch, muss ein H-Oldtimer alle zwei Jahre zur Hauptuntersuchung. Dabei werden auch die Kriterien für das H-Kennzeichen überprüft.

Ist die Versicherung mit H-Kennzeichen günstiger?

Das H-Kennzeichen wurde 1997 in Deutschland eingeführt, um historische Fahrzeuge zu erhalten. Daher können Fahrzeuge mit H-Kennzeichen ein günstige Oldtimer-Versicherung bekommen und sparen bei der Kfz-Steuer.

Warum zahlen Oldtimer keine Steuern?

Welche Kfz-Steuer fällt für Oldtimer ohne H-Kennzeichen an? Ist das Fahrzeug ohne H-Kennzeichen zugelassen, ist nicht die Oldtimer-Steuer zu zahlen. Besitzer eines Fahrzeugs, welches vor mehr als 30 Jahren zugelassen wurde, sind nicht dazu verpflichtet, dieses mit einem H-Kennzeichen anzumelden.

Wie teuer ist ein Oldtimer im Unterhalt?

Was die Unterhaltskosten betrifft, werden pro Jahr 191 Euro Kfz-Steuer mit H-Kennzeichen, 700 Euro Versicherung und rund 1860 Euro Spritkosten fällig. Der Reihensechszylinder mit 215 PS schluckt schließlich im Schnitt rund 13 Liter Super Plus pro 100 Kilometer.

Sind Oldtimer vom Fahrverbot betroffen?

In immer mehr Städten drohen Fahrverbote für Dieselfahrzeuge. Oldtimer sind nicht grundsätzlich vom Dieselfahrverbot befreit. Eine Ausnahmeregelung kann allerdings für Oldtimer gelten. Derartige Ausnahmeregelungen kann jede Stadt selbst festlegen.

Sollen Oldtimer verboten werden?

Kein Verbot für Klassiker in Zukunft

Also spielen unsere Autos bei der Erreichung der Klima- und Emissionsziele keine nennenswerte Rolle. Es spricht also rational nichts dafür, dass Klassiker in der Zukunft von der gesetzgeberischen Seite von Verboten betroffen sein könnten."

Wie viel kostet eine H Abnahme?

Neben den normalen Kosten für die Zulassung (Gebühren für die Zulassungsstelle und Kosten für die Nummernschilder) müssen die Kosten für die H-Abnahme mit einkalkuliert werden. Diese variieren zwischen 80 und 200 Euro.

Sind Oldtimer in der Versicherung günstiger?

Oldtimer-Versicherungen sind günstiger als normale Kfz-Versicherungen, weil die Versicherer davon ausgehen, dass Oldtimerfans mit ihren Autos besonders vorsichtig umgehen und sie nur zu besonderen Anlässen fahren. So sinkt für die Anbieter das Risiko eines Unfalls.

Was muss ich beim H-Kennzeichen beachten?

Voraussetzungen für ein H-Kennzeichen
  • älter sein als 30 Jahre (vor mehr als 30 Jahren erstmalig für den Straßenverkehr zugelassen)
  • in gutem Zustand sein.
  • weitestgehend dem Originalzustand entsprechen oder mit Originalteilen restauriert.
  • zur Pflege des kraftfahrzeugtechnischen Kulturgutes dienen.

Wann werden Oldtimer verboten?

Fahrzeuge, die vor 2035 zugelassen wurden, dürfen auch danach mit Benzin oder Diesel betrieben werden. Den Verhandlern reichte dies aus, um bereits von gelösten Problemen für Oldtimerbesitzer zu sprechen.

Kann man in Zukunft noch Oldtimer fahren?

Eine große Zukunft werden die meisten Verbrenner trotzdem nicht haben – es sei denn, es gelingt, ihren Betrieb mit synthetischen Kraftstoffen umweltfreundlicher zu machen. An E-Fuels auf Wasserstoffbasis wird derzeit emsig geforscht. Millionen Altautos könnten so deutlich sauberer weiter gefahren werden.

Welche Oldtimer werden im Wert steigen?

Zu den Fahrzeugen, deren Werte steigen gehören Toyota Supra, Nissan Skyline, Mazda RX7, Mercedes G 500 Cabrio (463), Audi RS4 Avant (B5), BMW Z3 M Coupé, BMW M3 CSL (E46), VW Golf IV R32, BMW M3 E30 und Mercedes 190 E 2.5-16 V (201). Altersunabhängig sind Muscle Cars aus Ende der 60er und Anfang der 70er Jahre beliebt.

Wie wird die Kfz-Steuer ab 2022 berechnet?

Als "Sockelbetrag" werden künftig für Benziner pro angefangene 100 Kubikzentimeter Hubraum zwei Euro fällig, für Diesel 9,50 Euro. Hinzu kommen für jedes ausgestoßene Gramm CO2 weitere zwei Euro. Die ersten 120 Gramm bleiben dabei steuerfrei, um besonders verbrauchsgünstige Autos attraktiver zu machen.

Was darf ich an einem Auto mit H Kennzeichen ändern?

Ein H-Kennzeichen erfordert ein Original-Fahrwerk und keine Höher- oder Tieferlegung. Außer, diese war damals schon als legales Zubehör im Angebot. Verstell-Achsen, zum Beispiel an der Vorderachse eines VW Käfer, sind nicht zulässig. Des Weiteren sind nur Originalfedern oder originalgetreue Ersatzteile erlaubt.

Welche Autos werden 2023 Oldtimer?

Überblick: Diese zehn Autos zählen auch zu den neuen H-Kennzeichen-Kandidaten für 2023.
  • BMW 3er Cabrio.
  • Ferrari 456 GT.
  • Fiat Punto.
  • Lancia Delta 2.
  • Mercedes C-Klasse.
  • Opel Corsa B.
  • Porsche 911.
  • Renault Twingo.

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