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Können Robben Zwillinge bekommen?

Gefragt von: Lucia Moll-Schreiber  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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Zwillingsgeburten sind bei Robben selten, da die sehr fetthaltige Muttermilch nicht für zwei Babys ausreicht.

Wie vermehren sich Robben?

Die Tragzeit beträgt bei Robben je nach Art acht bis fünfzehn Monate. Alle Arten bringen in der Regel ein Junges zur Welt, das entweder mit dem Kopf oder mit dem Schwanz voraus geboren wird. Zwillingsgeburten kommen vor, sind aber sehr selten; die Milch der Mutter reicht dann auch fast nie zur Aufzucht beider Tiere.

Wie nennt man die Babys von Robben?

Im deutschen Wattenmeer werden jährlich mehr als 7.000 Seehunde geboren. Einige hundert davon, die mutterlos aufgefunden wurden, werden in den Seehundstationen Friedrichskoog und Norddeich aufgezogen und dann wieder frei gelassen. Mutterlose Robbenbabies werden Heuler genannt.

Wie gebären Seehunde?

Seehunde kommen in der Regel Anfang Juni bis Mitte Juli auf einer trockengefallenen Sandbank im Wattenmeer zur Welt, die das Muttertier aufsucht, sobald die Wehen einsetzen. Zur Niederkunft entfernt sich das trächtige Tier von der Gruppe.

Was ist der Unterschied zwischen einer Robbe und einem Seehund?

Alle Seehunde sind Robben, aber nicht alle Robben sind Seehunde. Denn die Bezeichnung „Robbe“ ist der Oberbegriff für verschiedene Arten. Zwei dieser Arten von Robben gibt es an der deutschen Nordseeküste und auf Helgoland: Seehunde und Kegelrobben.

Woran kann man Robben und Seehunde unterscheiden?

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Wann werden Robben geboren?

Zwischen Anfang Juni und Anfang Juli werden die Jungen bei Ebbe auf den trocken fallenden Sandbänken geboren. Schon bei der nächsten Flut folgt das Junge seiner Mutter ins Wasser. Damit das keine Schwierigkeiten gibt, trägt bei Seehunden das Neugeborene bereits das gleiche Fell wie die erwachsenen Tiere.

Wie befruchten sich Robben?

Zwar werben die Männchen um die Weibchen an Land, die Paarung findet aber im Wasser statt. Die männlichen Tiere kämpfen miteinander an Land um die Rechte auf Weibchen; dabei beißen sie sich gegenseitig und schlagen sich mit ihren Flippern. Dominante Männchen paaren sich mit mehreren Weibchen.

Wie bekommen Robben ihre Babys?

Einige Wochen nach den Männchen treffen dann die trächtigen Weibchen in der Kolonie ein. Der Partner wird anhand des geeigneten Paarungsterrains gewählt. Nach einer Tragzeit von 8 bis 15 Monaten bringt die Robbenmama ihr Baby zur Welt. Mit dem Kopf oder dem Schwanz vorweg wird das Kleine geboren.

Wie werden Robben geboren?

Die Kegelrobbenwelpen werden an Land und mit einem warmen weißen Fell geboren. Die langen Fellhaare isolieren perfekt gegen die Winter- Kälte, sind aber nicht völlig wasserdicht. Im Gegensatz zu den Seehundbabys müssen die Kegelrobbenbabys nicht gleich nach der Geburt mit der Mutter schwimmen können.

Wie alt kann eine Robbe werden?

Feinde der Robben sind die Haie und Schwertwale, in der Arktis auch Eisbären. In der Antarktis fressen die Seeleoparden Robben, obwohl sie selber eine Robbenart sind. Die meisten Robben werden etwa 30 Jahre alt.

Wie schlafen Robben?

Wie schläft ein Seehund? Robben können sowohl im Wasser, als auch an Land schlafen. Im Wasser schlafen sie senkrecht treibend wie ein Schwimmer oder horizontal treibend an der Wasseroberfläche. Da sie beim schlafen nicht aktiv schwimmen, können sie es länger ohne zu atmen aushalten.

Kann man eine Robbe essen?

Der Verzehr von Robbenfleisch ist bei uns genauso unüblich wie der Genuss unserer putzigen Haustierchen. Nichtsdestotrotz gibt es Länder, in denen dieses Fleisch gegessen wird. Dieses Fleisch ist fast schwarz und schmeckt sehr intensiv und ist deshalb nicht jedermanns Sache.

Warum schreien Robben?

Wenn sie groß sind, produzieren die Robbenmännchen Laute, um die Aufmerksamkeit der Robbenmütter zu erregen. Unmittelbar nach der Säugeperiode beginnt die Paarungszeit der Robben, und die Robben-Männchen versuchen, die Weibchen zur Paarung in ihr Revier zu locken.

Wie viele Junge bekommt eine Robbe?

Gruppengröße: Meist 10 bis 500, kehren jedes Jahr an ihren Geburtsort zurück. Nahrung: Fressen fast alles, was ihnen vor die Schnauze kommt, vor allem Plattfische, Heringe und Tintenfische, Muscheln und Krebstiere. Nachwuchs: bei uns im Wattenmeer von Mai bis Juli. Meist nur ein Jungtier.

Hat eine Robbe Zähne?

Im Gegensatz zu dem typischen Raubtiergebiss haben Robben ein gleichförmiges Fischfressergebiss entwickelt. Der Name Kegelrobbe kommt, wie fälschlicherweise viele denken, nicht von deren Kopfform, sondern ist auf die Form der Zähne zurückzuführen. Kegelrobben haben nämlich im Vergleich zu Seehunden kegelförmige Zähne.

Wie paaren sich Kegelrobbe?

Die Paarungszeit liegt im März und April. Die Männchen kommen vor den Weibchen an Land an und richten sich Reviere ein. Hierbei kann es zu erbitterten Kämpfen zwischen einzelnen Tieren um die besten Plätze kommen. Wenn auch die Weibchen an Land kommen, schart jedes Männchen etwa sieben Damen um sich.

Warum nennt man seehundbabys Heuler?

Heuler nennt man aber auch Seehund-Babys, die von ihrer Mutter getrennt wurden. Seehund-Babys heulen nämlich laut, wenn sie allein sind. Sie rufen so nach ihrer Mutter. «Mütter können daran ihr Baby wiedererkennen», sagt eine Seehund-Pflegerin.

Warum werden Robben im Winter geboren?

Zur Paarungszeit finden sich die Kegelrobben in kleinen Kolonien zusammen. Kegelrobben bringen ihre Jungen im Winter zwischen November und Januar an ruhigen Plätzen, die nicht überspült werden, auf die Welt. Die Jungtiere wiegen zwischen 10 und 15 kg und haben ein weißes, flauschiges Fell, das sie vor Wind schützt.

Hat ein Seehund einen Schwanz?

Bei weiblichen Seehunden befinden sich zwei Brustwarzen nebeneinander unter dem Nabel, so dass sie drei Punkte auf dem Bauch haben. Die Männchen haben nur ein Loch unter dem Nabel, aus dem bei der Fortpflanzung der Penis hervortritt.

Kann man Robben streicheln?

Nicht selten ist die Verlockung groß, beim Blick in deren Knopfaugen, die kleinen Meeressäuger zu streicheln. Experten des Deutschen Meeresmuseums in Stralsund zufolge ist davon aber dringend abzuraten. Denn der Biss einer Robbe könne „hochgradig entzündliche Wunden” verursachen, so die Fachleute.

Können Robben gefährlich sein?

Die Raubtiere sind auch für Menschen gefährlich

Denn die Raubtiere beißen auch schon mal kräftig zu, wenn sie sich bedroht fühlen. Neben schweren Verletzungen können die Meerestiere dabei auch Infektionen übertragen. Experten empfehlen daher, immer ausreichend Abstand zu Robben zu halten.

Ist ein Walross eine Robbe?

Das Walross ist die größte Robbe der Arktis. Bullen werden bis zu dreieinhalb Meter lang - und das sieht ziemlich beeindruckend aus, wenn man direkt vor ihnen steht...

Ist eine Robbe flauschig?

Das Fell der Mini-Robben ist besonders flauschig und weich. Es hat sogar einen eigenen Namen: „Lanugohaar“ heißt es. Das kommt vom lateinischen Wort „lana“, übersetzt bedeutet das „Wolle“.

Was fressen Robben am liebsten?

Sie fressen Fische, Tintenfische und Schalentiere. Zudem dienen sie größeren Raubtieren wie Schwertwalen, Eisbären und Haien als Nahrung. Durch ihre Bewegungen wirbeln die Robben Nährstoffe im Wasser auf und sorgen dafür, dass diese in Richtung Ufer gespült werden.