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Kann man in der Apotheke ohne Studium arbeiten?

Gefragt von: Maria Dörr  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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Um Apotheker zu werden, ist ein Pharmaziestudium Pflicht. Grundvoraussetzung, um Apotheker zu werden, ist ein Pharmaziestudium. Dieses Studium umfasst drei Staatsexamen und eine Approbation, die sich anschließt. Anschließend ist eine Weiterbildung zum Fachapotheker möglich oder eine Promotion.

Wer kann in der Apotheke arbeiten?

Berufe. Zum pharmazeutischen Personal einer Apotheke gehören neben Apothekern auch pharmazeutisch-technische Assistenten (PTA), Apothekerassistenten, Pharmazieingenieure, Apothekenassistenten und Pharmazeutische Assistenten.

Wie kann man bei Apotheke arbeiten?

PKA arbeiten in Apotheken, im pharmazeutischen Großhandel, in der pharmazeutischen Industrie und in Drogerien. PKA ist ein freier Beruf. Die duale Ausbildung findet in der Berufsschule und Apotheke statt und dauert 3 Jahre. Genauere Infos zu Ausbildungsweg und Ausbildungsinhalten findest du im Berufsbild PKA.

Wie lange dauert das Studium zur Apothekerin?

Voraussetzung dafür ist die allgemeine Hochschulreife (Abitur) oder ein fachgebundener Hochschulzugang. Nach acht Semestern bzw. vier Jahren hast du den Abschluss in der Tasche.

Kann man auch als PTA Apotheke eröffnen?

Wer die PTA-Ausbildung abgeschlossen und einige Jahre Berufserfahrung gesammelt hat, kann ein Studium der Pharmazie aufnehmen. Absolventen bieten sich Chancen in Pharma-Unternehmen. Sie können aber auch eine eigene Apotheke eröffnen.

Karriere und Ausbildung in der Apotheke

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Ist PTA ein gut bezahlter Beruf?

Demnach verdienst du im ersten Berufsjahr nach der Ausbildung ziemlich genau 2.349 Euro brutto im Monat. Dank des Tarifvertrags erhöht sich dein Gehalt regelmäßig. Nach dem 5. Berufsjahr liegt das Gehalt dann ungefähr bei 2.650 Euro brutto.

Kann man mit Hauptschulabschluss PTA Ausbildung machen?

Welche Voraussetzungen muss ich erfüllen, um mich bei Ihnen zum PTA ausbilden lassen zu können? Sie benötigen mindestens einen Realschulabschluss. Unter Umständen reicht auch ein Hauptschulabschluss – dann, wenn Sie bereits eine Berufsausbildung erfolgreich gemeistert haben.

Ist es schwer Apotheker zu werden?

Das Studium ist schwer, das ist sicher. Dennoch ist es mit Durchhaltevermögen und Interesse definitiv sehr gut schaffbar. Ich würde davon abraten Pharmazie zu studieren, nur aus dem Grund, weil man in der Medizin keinen Studienplatz bekommen hat.

Ist Apotheker ein guter Beruf?

Wer es durch die lange und anspruchsvolle Ausbildung schafft, hat als Apotheker / -in in Deutschland sehr gute Berufsaussichten. In unserem Gesundheitssystem haben Apotheker / -innen als Arzneimittel-Expertinnen und -Experten eine wichtige Aufgabe und werden immer gebraucht.

Haben Apotheker Medizin studiert?

Wenn du also Apotheker werden willst, musst du Pharmazie studieren, sonst darft du, zumindest in Deutschland, nicht als verantwortlicher Apotheker arbeiten.

Kann man ungelernt in einer Apotheke arbeiten?

Wer in einer Apotheke arbeiten will, muss nicht gleich Pharmazie studieren! Pharmazeutisch-technische Assistenten (PTA) etwa stellen Arzneimittel her und beraten Patienten. Voraussetzung für die schulische Ausbildung ist ein Realschulabschluss.

Wie nennt man apothekenhelferin heute?

Pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte (PKA)

Wie viel verdient man als apothekenhelferin?

Als Apothekenhelfer liegt das deutschlandweite Gehalt bei 2.129 € pro Monat.

Wie viel verdient man in der Apotheke?

Im Durchschnitt verdienen sie 4.150 Euro brutto im Monat. Dieses Gehalt wächst im Laufe der Karriere in der Regel deutlich an, Fach- und Führungskräfte verdienen nach dem Stepstone Gehaltsreport 2020 durchschnittlich knapp 5.800 Euro brutto im Monat.

Was darf eine apothekenhelferin?

Der Verkauf und die Beratung apothekenüblicher Waren
  • Beratung und Verkauf von Hautpflegeprodukten, Sonnencreme, Kosmetik.
  • Ernährungsberatung.
  • Beratung und Verkauf von Inkontinenzprodukten.
  • Beratung und Verkauf von Diabetiker-Hilfsmitteln.
  • Verleih von Inhalatoren und Milchpumpen.
  • Beratung und Verkauf von Blutdruckmessgeräten.

Wie viel verdient man als PTA?

Gehalt nach der Ausbildung

eines PTA liegt bei 2.000 Euro brutto im Monat. Je nachdem, ob du in einer Apotheke oder in der Industrie arbeitest, sind mit einigen Jahren Berufserfahrung zwischen 2.500 und 2.800 Euro pro Monat drin.

Hat der Beruf Apotheker Zukunft?

Im Jahr 2019 waren rund 67.000 Apothekerinnen und Apotheker in Deutschland berufstätig. Das entspricht einem Zuwachs um mehr als 9.200 Arbeitsplätze (+ 16 Prozent) binnen zehn Jahren. Für das Jahr 2029 prognostiziert die ABDA einen Bedarf von bis 28.400 Vollzeitstellen.

Warum will ich Apotheke werden?

Der tägliche Umgang mit Menschen, denen man mit ihren persönlichen und individuellen Problemen weiterhilft ist ein deutliches Argument für die Arbeit als Apotheker. Hierbei hat man nicht immer nur eine beratende Funktion. Man ist auch eine Vertrauensperson, die für Verantwortung und Wissen steht.

Was ist der Unterschied zwischen Apotheker und Pharmazeut?

Der Apotheker hilft im direkten Kundenkontakt, er stellt Arzneimittel her, vertreibt sie und ist Ansprechpartner für den Kunden. Der Pharmazeut hat keinen direkten Kontakt zu Patienten oder Kunden, er forscht, entwickelt und stellt Arzneimittel her.

Was ist schwieriger Medizin oder Pharmazie?

Das Pharmaziestudium ist genauso schwer wie Medizin und kann auch zu den schwierigsten Studiengängen gezählt werden.

Sind Pharmazeuten gefragt?

Besonders in der Forschung sind Pharmazeuten auf Grund ihrer Erfahrung in wissenschaftlichem Arbeiten äußerst gefragt. Die Grenze nach oben ist in diesem Bereich offen. Mit entsprechender Berufserfahrung kannst du in einer verantwortungsvollen Position bis in den 5-stelligen Bereich verdienen.

Sind Apotheker gefragt?

Im Jahr 2019 waren rund 67.000 Apothekerinnen und Apotheker in Deutschland berufstätig. Das entspricht einem Zuwachs um mehr als 9200 Arbeitsplätze oder 16 Prozent binnen zehn Jahren. Für das Jahr 2029 prognostiziert die ABDA einen Bedarf von bis 28.400 Vollzeitstellen.

Welchen Schulabschluss braucht man um PTA zu werden?

Voraussetzung für die Ausbildung als PTA ist ein Realschul- oder gleichwertiger Abschluss. Daneben sollten gut schulische Leistungen in Mathematik und den naturwissenschaftlichen Fächern nachgewiesen worden sein.

Kann man die PTA Ausbildung verkürzen?

Ausbildung verkürzen, möglich? Wer aus einer vorherigen Tätigkeit, wie einem Studium, über Fertigkeiten und Kenntnisse verfügt, die den Bildungsinhalten einer Berufsfachschule für PTA entsprechen, kann bis zu ein Jahr verkürzen.

Was lernt man als PTA?

Bei der Ausbildung zur PTA verbringt der Azubi zwei Jahre in einer der rund 80 Berufsfachschulen in Deutschland, wo theoretische Grundlagen, wie Arzneimittelkunde, Chemie und Fachrechnen, vermittelt, sowie praktische Fächer, wie Botanik und Drogenkunde, unterrichtet werden.

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