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Kann man als Laie Pflastern?

Gefragt von: Kai-Uwe Moll-Haupt  |  Letzte Aktualisierung: 23. August 2022
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Kann die Einfahrt einfach selbst gepflastert werden? Eine Pflastersteine verlegen Anleitung gibt es, also könnte man auch als Laie eigentlich auch loslegen. Doch man sollte sich darüber im Klaren sein, dass es sich um einen knochenharten Job handelt.

Kann man auch selber pflastern?

Wenn Sie selbst für Ihr Privatgrundstück die Einfahrt pflastern wollen, entscheiden Sie sich lieber für die ungebundene Verlegweise: Die Pflastersteine werden hier seitlich von einbetonierten Kantensteinen gestützt, liegen aber ansonsten nur lose auf einer Tragschicht aus Schotter oder Kies.

Wie kann ich selber pflastern?

Leitungsplan beachten!
  1. Steine bereitlegen. Lege die Pflastersteine für die ersten fünf Reihen so bereit, dass Du dafür nicht auf das abgezogene Splittbett treten musst (z. ...
  2. Minibagger mieten. ...
  3. Aushubtiefe kontrollieren. ...
  4. Palisaden setzen. ...
  5. Frostschutz verteilen. ...
  6. Fläche abziehen. ...
  7. Splitt verteilen. ...
  8. Splitt abziehen.

Kann man Einfahrt selbst pflastern?

Einfahrt pflastern ohne Randsteine

Dafür entfernst du zunächst den überschüssigen Splitt mithilfe einer Maurerkelle. Nun mischst du in einer Schubkarre Beton an und schüttest ihn seitlich mithilfe einer Schaufel zu einem Wall auf. Mit einem Hammer stampfst du den Beton nun fest unter die Pflastersteine.

Wer kann Pflastersteine verlegen?

Der Pflasterer gehört zu den Berufen des Bauwesens im Straßen-, beziehungsweise im Garten- und Landschaftsbau. Heutzutage wird der Fachmann, welcher Pflaster verlegt, aber nicht mehr Pflasterer genannt, es gibt ihn nicht als Einzelgewerk.

Richtig Pflastern... Hätte nie gedacht, dass es so einfach ist!

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Wie lange dauert es 1 qm zu pflastern?

Wenn der Unterbau vorbereitet und die Randsteine gesetzt sind, kann das Pflaster verlegt werden. Profis schaffen hierbei je nach Größe der Pflastersteine 1,5 – 3 Quadratmeter pro Stunde. Bei aufwendigen Mustern oder bei Mosaikpflaster kann die Leistung auf 0,5 Quadratmeter pro Stunde fallen.

Was nimmt ein Pflasterer pro Stunde?

Eine Fachfirma nimmt in etwa 40 - 65 Euro die Stunde. Je nach Größe der Fläche, die gepflastert werden soll, müssen ca. drei Arbeitstage für zwei Personen einkalkuliert werden.

Wie viel darf ich von meinem Grundstück pflastern?

Sie gibt den Anteil an der Gesamtfläche des Baugrundstücks an, der sich überbauen lässt. Die Angabe erfolgt als Dezimalzahl. Ein Wert von 0,4 sagt aus, dass sich ein Anteil von 40 Prozent am Gesamtgrundstück überbauen oder versiegeln lässt. In der Regel darf der Wert 0,8 nicht überschreiten.

Was kostet Hof pflastern 100 qm?

Die Verlegekosten liegen, je nach Material und Verlegemuster bei ca. 30 – 50 € pro qm. Für die nötigen Vorarbeiten wie dem Aushub und Abfahren kann mit etwa 10 € pro qm kalkuliert werden. Zusatzkosten können z.B. für Randsteine verlegen (etwa 5 € pro Meter) anfallen.

Kann ich auch ohne Schotter pflastern?

Ein Gartenweg ohne Unterbau ist kostengünstiger als ein Weg mit einem Fundament. Um ihn anzulegen, benötigen Sie: große Steinplatten. etwas Splitt oder Sand.

Wie tief muss man zum pflastern ausheben?

Für einen Fußweg sollten Sie mindestens 30 bis 35 cm tief graben, auch wenn dieser nur maximal von einigen Personen oder einer beladenen Schubkarre beansprucht wird. Bei Flächen, die mit Fahrzeugen befahren werden, wie zum Beispiel bei einer Einfahrt, machen sogar 40 bis 60 cm Sinn.

Wie tief sinkt Pflaster beim rütteln?

Vor dem Abrütteln der verlgten Fläche sollte die Steinoberkante max. 1 cm höher liegen als die gewünschte Einbauhöhe, da das Pflaster sich durch das Abrütteln um ca. 1 cm senkt. Die Pflastersteine werden üblicherweise in ein Sandbett verlegt (Vermeidung von Ausblühungen).

Warum Splitt unter Pflaster?

Besonders für große, schwere Pflastersteine, mit denen eine Einfahrt oder eine Terrasse gedeckt werden soll, ist zu Splitt zu raten. Durch die kantigen Körner verkeilt sich das Schüttgut gut und bildet eine dauerhaft plane Oberfläche, die auch Ausdehnungen zu den Seiten weniger wahrscheinlich macht.

Wie hoch muss die Splittschicht beim pflastern sein?

Als Nächstes folgt das Pflasterbett. Es besteht aus Sand oder einem Brechsand-Splitt-Gemisch (Korngröße: 0 / 5; bei Sickerpflaster Splitt 1 / 3 bzw. 2 / 5). Die Dicke des Pflasterbetts sollte im losen Zustand zwischen 4 und 5 cm betragen.

Was ist bei Pflasterarbeiten zu beachten?

Praktische Tipps rund um Pflasterarbeiten
  • Unterbau mit Bettung anlegen.
  • Das Pflaster (evtl. aus verschiedenen Farben) einbetten.
  • Fugen beachten (3 bis 5 cm dick)
  • Fugenfüllung mit Sand oder Splitt.
  • Einfegen der Füllung (direkt im Anschluss)
  • Mit Wasser einschlämmen.
  • Einrütteln, damit die Pflasterfläche verdichtet.

Was ist billiger asphaltieren oder Pflastern?

Einen größeren Unterschied zwischen Pflasterung und Asphaltierung, vor allem einer Einfahrt, gibt es eigentlich nicht. Ein wichtiger Unterschied ist aber der Preis, eine Asphaltierung ist nämlich günstiger als eine Pflasterung.

Was kostet 50m2 Pflastern 2022?

In den meisten Fällen werden Sie für den Unterbau gesamt aber rund 40 EUR pro m² bis 50 EUR pro m² rechnen müssen. Bei besonders tragfähigem Pflaster, das auch befahren werden kann, kann das auch geringfügig mehr sein.

Was gilt als nicht versiegelte Fläche?

Als unversiegelte Fläche gelten beispielsweise Rasen oder Erde.

Kann ich meinen Vorgarten pflastern?

Bei denkmalgeschützten Gebäuden kann zum Pflastern einer Einfahrt eine Baugenehmigung nötig sein. Aber auch, wenn Sie ein Stück Vorgarten oder eine bisher anders genutzte Fläche in eine Einfahrt mit Straßenanschluss umwandeln wollen, sollten Sie sich mit der zuständigen Baubehörde in Verbindung setzen.

Ist Holzterrasse versiegelte Fläche?

Die Einteilung der Flächen

Die teilversiegelte Fläche: porige Pflastersteine und Ökosteine die Wasser durchlassen, Rasengittersteine, Pflaster mit weitem Fugenbild, Holzterrassen mit Fugen, Kies- und Splitschüttungen. Die unversiegelte Fläche: alle Grünflächen auf denen ausschließlich Pflanzen wachsen.

Was habt ihr für Pflastern bezahlt?

Die durchschnittlichen Pflasterarbeiten Kosten, um beispielsweise eine Terrasse oder Einfahrt pflastern zu lassen, liegen bei ca. 30 – 60 € pro Stunde für den Aushub, das auffüllen und pflastern.

Was kostet es eine Einfahrt Pflastern zu lassen?

Für eine kleine Auffahrt mit einer Größe von 30 Quadratmeter muss man zwischen 1.500 und 3.000 Euro Gesamtkosten veranschlagen. Ebenfalls nicht vergessen darf man die Kosten für den Unterbau der Einfahrt. Die Kosten des Unterbaus können sich auf ca. 20 Euro pro Quadratmeter belaufen.

Was kostet es den Hof Pflastern zu lassen?

Insgesamt müssen Sie für den Unterbau aber auf jeden Fall 40 EUR pro m² bis 50 EUR pro m² an Kosten veranschlagen, in den meisten Fällen mehr. Wenn Sie ein versickerungsfähiges Pflaster möchten, wird der Unterbau ebenfalls entsprechend angepasst – in diesen Fällen können geringfügig höhere Kosten auf Sie zukommen.

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