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Ist Zeynep schlimmer als Kyrill?

Gefragt von: Dierk Horn  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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„Mit KYRILL ist ZEYNEP deswegen nicht vergleichbar, weil KYRILL im Jahr 2007 wirklich ganz Deutschland mit Orkanböen überzogen hat. Heute ist es nur ein relativ kleiner Bereich, der von Orkanböen getroffen wird, nämlich der äußerte Norden“, sagt der Meteorologe.

Welcher war der schlimmste Orkan?

Kyrill (in Skandinavien auch Lill-Per genannt) war ein Orkan, der am 18. und 19. Januar 2007 das öffentliche Leben in weiten Teilen Europas beeinträchtigte und in Böen Windgeschwindigkeiten bis zu 225 km/h erreichte. Er verursachte Schäden in Höhe von etwa 10 Milliarden US-Dollar, davon 5,5 Milliarden in Deutschland.

Welcher war der schlimmste Sturm in Deutschland?

Die schlimmsten Stürme in Deutschland seit 1990 - Schadenshöhe, Sturmholz und Todesopfer
  • Orkan Wiebke (28. Februar 1990)
  • Orkan Lothar (26. Dezember 1999)
  • Orkan Kyrill (18. Januar 2007)
  • Orkan Niklas (29. März 2015)
  • Orkantief Friederike (15. bis 20. Januar 2018)
  • Orkan Sabine (9. bis 11. Februar 2020)

Was ist schlimmer Sturm oder Orkan?

Ab Stufe 10 oder rund 89 Kilometer pro Stunde spricht man von einem schweren Sturm, ab Stufe 11 von einem orkanartigen Sturm. Bei einer Windstärke von 12 Beaufort wird ein Sturm als Orkan bezeichnet.

Wie stark war Kyrill in Hessen?

Mit bis zu 160 Kilometern pro Stunde fegte der Orkan Kyrill im Januar 2007 über Kassel und das Umland hinweg. Diese Spitzengeschwindigkeiten wurden in den Höhenlagen gemessen. Doch selbst im relativ geschützten Stadtgebiet sorgte Kyrill mit bis zu 115 Kilometern pro Stunde für Zerstörungen.

Orkan Kyrill

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Was war der stärkste Wind in Deutschland?

Die stärksten Böen wurden in Deutschland mit 272 km/h auf dem Hohentwiel bei Singen und auf dem Wendelstein mit 259 km/h gemessen. Auf dem Feldberg im Schwarzwald wurden 212 km/h gemessen, allerdings fiel währenddessen das Windmessgerät der Wetterstation wegen eines Stromausfalls aus.

Wie viel KMH hatte Kyrill?

In der Nacht vom 18. auf den 19. Januar 2007 hat der Orkan "Kyrill" mit Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 225 Kilometer pro Stunde in Alpen und 137 Km/h auf dem Kahlen Asten auch Nordrhein-Westfalen getroffen. Es war der stärkste Orkan in Deutschland seit "Lothar" im Dezember 1999.

Wie stark wird Zeynep?

Was Orkantief "Zeynep" in Hamburg angerichtet hat. Orkantief "Zeynep" hat auch Hamburg auf Trab gehalten. Die Feuerwehr rückte seit Freitagnachmittag zu 1.475 Einsätzen aus. Es wurden Windstärken zwischen 9 und 11 gemessen.

Wird Zeynep schlimmer?

Die Konsequenzen aus "Zeynep"

Während die norddeutsche Tiefebene mit orkanartigen Böen und Orkanböen der Stärken 11 und 12 rechnen muss, werden diese Werte in exponierten Lagen an der Nordseeküste und auf den ostfriesischen Inseln wohl sogar noch übertroffen. Dort sind dann Böen jenseits der 130 km/h zu erwarten.

Was passiert bei 100 km h Sturm?

Die Kraft des Windes

Bei 36 km/h wirken 1 kg auf den Quadratmeter, bei schwerem Sturm (100 km/h) wirken 50 kg auf den Quadratmeter. Viel schlimmer sind die Sogwirkungen des Windes : Bei einem Wind von 72 km/h (Windstärke 8) wirkt ein Sog von 2,4 Tonnen auf 100 Quadratmeter.

Was kam nach Kyrill?

Hochwasser teilweise noch teurer als die Stürme

Orkan 'Kyrill' hinterließ 2007 eine Schneise der Verwüstung. Tief 'Niklas' zog vom 30. März bis 1. April 2015 über Europa.

Wie heißen die Stürme 2022?

Am 20.05.2022 kam es in Deutschland durch das Sturmtief „Emmelinde“ zu mindestens drei Tornados. Die Wirbelstürme gehören zu den heftigsten und zerstörerischsten Stürmen überhaupt.

Wie heißen die schlimmsten Stürme?

"Christian", "Kyrill", "Anatol", "Verena" und "Quimburga" - wenn diese Namen fallen, zucken viele Menschen im Norden immer noch zusammen. Die furchtbarsten Sturm-Ereignisse der vergangenen Jahrzehnte verursachten Schäden in Milliardenhöhe und forderten zahlreiche Menschenleben.

Wann war der Sturm Zeynep?

Orkan Zeynep (im Vereinigten Königreich und Irland Eunice, in Dänemark Nora genannt) war ein Orkan, der am Freitag, den 18., und Samstag, 19. Februar 2022, das öffentliche Leben in weiten Teilen Europas beeinträchtigte.

Wann Sturm Antonia?

Erstmeldung vom Sonntag, 20.02.2022, 07.54 Uhr: Kassel – Das ganze Ausmaß der von den Sturmtiefs „Ylenia“ und „Zeynep“ verursachten Schäden ist noch gar nicht erfasst, da droht bereits neues Ungemach: Sturmtief „Antonia“ soll am heutigen Sonntag (20.02.2022) zunächst starke bis stürmische Böen bringen.

Wie heißen die letzten 3 Stürme in Deutschland?

So viele Stürme in einer Woche gibt es nur selten in Deutschland. Jetzt sind Ylenia, Zeynep und Antonia Geschichte – und es geht ans Aufräumen. Als letztes Sturmtief in der Serie von drei Stürmen hat Antonia Deutschland überquert – und vor allem in Rheinland-Pfalz noch einmal ordentlich Chaos verbreitet.

Ist Zeynep schlimmer als Ylenia?

Der Sturm nach dem Sturm "Potenzial von 'Zeynep' größer als bei 'Ylenia'" Orkan "Ylenia" richtet viele Schäden im Land an. Doch die Gefahr ist nicht vorüber - im Gegenteil.

Wann ist Zeynep am stärksten?

Gegen 18.00 oder 19.00 Uhr passiert das im äußersten Westen: "Zuerst werden die Bereiche vom Eifelumfeld bis rauf an die Nordsee getroffen. Gegen 19.00 Uhr dürften die heftigsten Böen dann auch die Linie vom Ruhrgebiet bis in den Hamburger erreichen." Mit "Zeynep" rollt ein sogenannter Schnellläufer auf Deutschland zu.

Wie schlimm ist Zeynep?

Nach Einschätzung des Bundes Deutscher Forstleute (BDF) hat das Orkantief "Zeynep" wohl katastrophale Schäden in den Wäldern Mecklenburg-Vorpommerns angerichtet. Man gehe davon aus, dass bis zu 600.000 Festmeter zu Boden gingen – fast doppelt so viel wie durch Orkan "Nadia".

Wann zieht Zeynep ab?

9 Uhr: Der Orkan zieht ab

Ab 9 Uhr kann man Entwarnung geben.

Was kommt nach Zeynep?

Nach „Zeynep“ kommt Sturmtief „Antonia“: Bahnverkehr weiter massiv eingeschränkt. Orkantief „Zeynep“ sorgt in Deutschland für Chaos und Verwüstung. Die Deutsche Bahn rechnet bis Montag mit Einschränkungen im Bahnverkehr. Erst hat das Orkantief „Ylenia“ hat in Deutschland Verwüstung angerichtet, dann der Sturm „Zeynep“.

Welche Windstärke hat Zeynep?

Verbreitet traten dort orkanartige Böen und Orkanböen zwischen 110 und 140 km/h (Bft 11 bis 12) auf, teilweise bis weit in das Binnenland und über einige Stunden hinweg.

Was war der schlimmste Sturm in NRW?

Entwurzelte Bäume, abgeknickte Kirchtürme, Sturmflut: Orkan Jeanette (Oktober 2002) hinterlässt eine Spur der Verwüstung. Mindestens zehn Menschen kommen in Deutschland ums Leben, europaweit sterben 28 Menschen bei dem Unwetter.

Wie stark war Kyrill in Berlin?

[00.47] Der Deutsche Wetterdienst erklärte, "Kyrill" sei der stärkste Orkan seit "Lothar" an Weihnachten 1999 gewesen. Die stärksten Böen wurden auf dem Brocken (198 km/h) sowie auf der Wasserkuppe und dem Fichtelberg (je 172 km/h) gemessen. Nach Mitternacht gaben die Meteorologen vorsichtig Entwarnung.

Wie heißen die Stürme in NRW?

Die Gewitterfront des Tiefdruckgebiets Ela, in den Medien auch als Pfingstmontag-Unwetter bezeichnet, überzog am 9. (Montag) und 10. Juni 2014 (Dienstag) vor allem Nordrhein-Westfalen, Hessen und Niedersachsen mit Unwettern.