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Ist Rosmarin im Topf winterhart?

Gefragt von: Charlotte Franz-Jäger  |  Letzte Aktualisierung: 28. August 2023
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Rosmarin ist also bedingt winterhart. Das bedeutet, dass die Pflanzen je nach Größe, Sorte und Schutzmaßnahmen auch bei uns im Freien stehen können. Ältere Rosmarin-Exemplare im Topf lassen sich beispielsweise problemlos auf dem Balkon oder an einer schützenden, eher schattigen Hauswand im Freien überwintern.

Kann man Rosmarin im Winter draußen lassen?

Ausgepflanzt übersteht Rosmarin nur in milden Lagen und Weinbaugebieten zuverlässig den Winter – vorausgesetzt, er wird ausreichend geschützt: Bedecken Sie den Wurzelbereich mit Laub und die Krone mit Tannenreisig oder Vlies. Die Sorten 'Veitshöchheim', 'Arp' und 'Blue Winter' sind relativ gut winterhart.

Kann man Rosmarin im Topf halten?

Wenn du Rosmarin im Topf halten möchtest, solltest du die Kübelerde mit viel Sand oder Tongranulat mischen, da der Halbstrauch am besten in humusarmen, mineralischen Substraten gedeiht. Rosmarin solltest du zwar regelmäßig, aber immer nur wenig gießen.

Wie viel Kälte verträgt Rosmarin?

Temperaturen bis fünf Grad Celsius verträgt das Gewürz- und Heilkraut problemlos, der Rosmarin gilt damit als bedingt winterhart. Wichtig: Da frisch geschnittene Triebe frostempfindlicher sind, sollten Sie Ihren Rosmarin vor dem Winter nicht zurückschneiden.

Wie muss man Rosmarin im Topf behandeln?

Wenn Sie Rosmarin im Topf halten möchten, sollten Sie herkömmliche Kübelpflanzenerde oder Kräutererde mit reichlich Sand oder Tongranulat mischen, da der Halbstrauch humusarme, mineralische Substrate bevorzugt. Und: Der Topf für die Kräuter sollte über ein Abzugsloch verfügen, sodass das Gießwasser gut abfließen kann.

Rosmarin überwintern Rosmarin im Topf und Beet sicher durch den Winter bekommen

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Was mag Rosmarin nicht?

Rosmarin mag trockenen, kalkhaltigen und humusreichen Boden, der so durchlässig ist, dass sich keine Staunässe bildet. Feuchte Erde mag Rosmarin gar nicht, weil seine Wurzeln sonst schnell faulen. Auch mit kühlen Temperaturen kommt er nicht zurecht.

Kann ich meinen Rosmarin im Topf auf dem Balkon überwintern?

Rosmarin ist also bedingt winterhart. Das bedeutet, dass die Pflanzen je nach Größe, Sorte und Schutzmaßnahmen auch bei uns im Freien stehen können. Ältere Rosmarin-Exemplare im Topf lassen sich beispielsweise problemlos auf dem Balkon oder an einer schützenden, eher schattigen Hauswand im Freien überwintern.

Wie oft gießt man Rosmarin im Topf?

Gießen: Während der Wachstumszeit, vom Frühjahr bis in den Herbst, gießt man am besten durchdringend. Der Rosmarin erhält soviel Wasser, bis sich die Erde damit vollgesogen hat. Sie sollte bis zur nächsten Wassergabe fast austrocknen dürfen. Kurzzeitige Ballentrockenheit wird vertragen.

Wann schneidet man Rosmarin im Topf?

Der beste Zeitpunkt, um Rosmarin zu schneiden, ist im Frühling nach der Blüte.

Wie oft Rosmarin im Winter gießen?

Während der Winterruhe braucht der Rosmarin sehr wenig Wasser. Sie sollten ihn daher nur selten gießen. Dabei ist es allerdings wichtig, dass er nicht vollkommen austrocknet. Ideal ist es, wenn Sie gerade so viel gießen, dass der Rosmarin nicht vertrocknen kann.

Wie und wann schneide ich Rosmarin zurück?

Im Frühjahr scheidest du einmal kräftig die Zweige herunter:
  1. Etwa zwei fingerbreit über den verholzten Bereichen schneidest du alle Triebe ab.
  2. Die Wachstumsknospen sitzen nur an den weichen Zweigen.
  3. Daraus treibt der Rosmarin wieder frische Triebe aus. So verhinderst du, dass der Busch in die Höhe wächst.

Wie groß sollte der Topf für Rosmarin sein?

Rosmarin-Pflege im Topf

Der Topf sollte mindestens um ein Drittel größer sein als die Pflanze, damit die weitläufigen Wurzeln genügend Platz haben, sich auszubreiten. Als Pflanzsubstrat eignet sich eine gut strukturierte und nährstoffarme Erde wie beispielsweise unsere Plantura Bio-Kräuter- & Aussaaterde.

Wann treibt Rosmarin im Frühjahr aus?

Rosmarin ist eine immergrüne Pflanze, die ihr Laub das gesamte Jahr behält. Eine Eigenart ist die frühe Blüte, die in geschützter Kultur (frostfreie Überwinterung) bereits ab März einsetzt. Ab Mai blüht Rosmarin, wenn er im Freiland wächst.

Wo schneidet man Rosmarin richtig ab?

Schneiden Sie alle Triebe kurz über den verholzten Bereichen der Pflanze ab. Die Wachstumsknoten befinden sich an den nicht verholzten Stellen der Zweige, dort treibt der Rosmarin wieder aus. So wird verhindert, dass der Rosmarin endlos in die Höhe wächst und die verholzten, kahlen Teile der Zweige immer länger werden.

Wie alt kann ein Rosmarinstock werden?

Rosmarin (Rosmarinus officinalis) ist ein holziges und aromatisches Kräutergewächs, das 15-20 Jahre alt werden kann. Es ist ein immergrüner Strauch mit einer durchschnittlichen Höhe von 1,2 m (4 Fuß). Rosmarin hat weiße, violette oder blaue Blüten und duftende, ledrige Blätter, die wie Tannennadeln aussehen.

Wann muss Rosmarin rein?

Als immergrüne Pflanze sollte Licht im Winter geboten sein. Je kühler die Pflanze steht, desto dunkler darf das Winterquartier sein. Gewässert wird im Winter nur sporadisch, wenn die Fingerprobe Trockenheit fühlt. Sobald die Temperaturen im März angenehm werden, kann der Rosmarin wieder auf die Terrasse.

Kann man Rosmarin mit Kaffee düngen?

Auf eine Düngung mit Kaffeesatz sollten Sie zum Beispiel besser verzichten, da das mediterrane Kraut alkalische Böden bevorzugt. Durch den Kaffeesatz wird aber der pH-Wert des Bodens abgesenkt und somit zu sauer für den Rosmarin. Besser geeignet sind kleine Gaben von Kompost oder gut verrottetem Mist.

Wie oft blüht Rosmarin?

Bei uns blüht Rosmarin von Mitte März bis Ende Mai. Wird der Strauch danach komplett zurückgeschnitten, ist eine zweite Blüte im Juli und August möglich. In mediterranen Regionen, wo der Rosmarin beheimatet ist, fällt die Blütezeit auf den Oktober.

Warum bekommt Rosmarin braune Spitzen?

Wenn Rosmarin braun wird, kann das mehrere Ursachen haben.

Zu viel Wasser (Staunässe), Schädlinge wie Spinnmilben, Pilzbefall, eine zu warme Überwinterung oder eine zu niedrige Luftfeuchtigkeit können dazu führen, dass sich die Nadeln der Gewürzpflanze braun verfärben.

Kann Rosmarin in der Sonne stehen?

Mediterrane Kräuter: Ideal für sonnige Plätze

Wer einen sonnigen und warmen Süd- oder Westbalkon hat, sollte mediterrane Kräuter wie Lavendel, Thymian, Oregano, Salbei, Rosmarin oder Ysop wählen. Sie benötigen viel Sonne, vertragen Hitze und kommen mit wenig Erde und Platz aus. Auch trockene Phasen überstehen sie gut.

Wird Rosmarin wieder grün?

Entweder noch vor dem Umpflanzen oder danach sollten Sie die Pflanze kräftig zurückschneiden. Alle vertrockneten, krank oder welk aussehenden Pflanzenteile werden entfernt. Schneiden Sie nach Möglichkeit nicht ins alte Holz, weil der Rosmarin daraus nur schwer wieder austreibt. Wässern Sie regelmäßig, aber nur wenig.

Welcher Rosmarin ist winterhart?

Suchen Sie winterharten Rosmarin, sollten Sie sich an folgende Sorten halten: Veitshöchheimer Rosmarin (speziell auf deutsche Verhältnisse angepasste Züchtung aus Franken) „Blue Winter“ (bis minus 20 °C winterhart, sehr robust) „Hill Hardy“ (bedingt winterhart mit entsprechendem Schutz)

Wann wächst Rosmarin nach?

Rosmarin ist wie viele mediterrane Kräuter ein Halbstrauch. Die Halbsträucher wie Thymian oder Oregano haben gemeinsam, dass sie von der Wurzel an schrittweise verholzen. Nach dem Winter bilden sich über das ganze Jahr frische Triebe. Diese sterben jedoch langsam ab und verholzen.

Wann Rosmarin auf Balkon?

Die Keimdauer ist länger als bei anderen Kräutern und liegt bei etwa 4 Wochen. Der ideale Zeitpunkt zur Anzucht von Rosmarin aus Samen ist im Februar. Rosmarin wächst zu Beginn relativ langsam.