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Ist Gaming gefährlich?

Gefragt von: Siegmund Siebert  |  Letzte Aktualisierung: 29. August 2022
sternezahl: 4.3/5 (59 sternebewertungen)

Computerspiele sind vielen Eltern ein Dorn im Auge. Eine häufige Sorge: Das Zocken könnte zu mangelnden Sozialkompetenzen oder Persönlichkeitsstörungen führen. Doch Gaming kann durchaus positive Effekte auf kognitive und motorische Fähigkeiten haben.

Ist Gaming schlecht fürs Gehirn?

Dabei wirkt sich Computerspielen auch positiv auf unsere kognitiven Fähigkeiten aus. Zocken schult die Konzentrationsfähigkeit und trainiert das Arbeitsgedächtnis. Gamer lernen häufig schneller und besser. Das Spiel „Super Mario“ fördert sogar das Wachstum bestimmter Hirnregionen.

Warum ist Gaming schlecht?

9 Folgen einer Computerspiel-Sucht. Kurzsichtigkeit, Angst, Depression, Aufmerksamkeitsstörung, Schlafstörung, Übergewicht, Haltungsschäden – alles mit Studien belegte mögliche Folgen einer Computerspiel-Sucht. Dass übermäßiges Fernsehen dick macht, ist ein alter Hut.

Wie viel zocken ist gesund?

Die Antwort: Ein bis zwei Stunden Spielen am Tag seien heutzutage normal, erst wer täglich vier Stunden zocke und die Kontrolle über sein Spielverhalten verliere, sei in Gefahr.

Ist zu viel Gamen schädlich?

Kinder, die viel Zeit vor Videospielen verbringen, sind im Schnitt verhaltensauffälliger und tun sich schwerer mit ihren Altersgenossen. Zu diesem Schluss kommen spanische Forscher in den „Annals of Neurology“. Besonders stark sei dieser Effekt bei Kindern, die mehr als neun Stunden in der Woche zocken.

Die Wahrheit über Videospiele

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Kann zocken depressiv machen?

Eine Studie an Spielern von „World of Warcraft“ hat jetzt gezeigt, dass wer nachts zwischen 22 und 6 Uhr regelmäßig Online-Computerspiele spielt, ein erhöhtes Risiko für depressive Symptome aufweist – unabhängig davon, wie viele Stunden pro Woche insgesamtge spielt werden.

Was macht Zocken mit dem Gehirn?

Sie fand heraus: Wer täglich eine Stunde mit Online-Computerspielen verbringt, verliert an Hirnvolumen - und das nach nur sechs Wochen. Das Studie zeigt außerdem, dass sich das Spielen negativ auf den Umgang mit Emotionen und auf die Entscheidungsfindung auswirken kann.

Wann ist man Gaming süchtig?

Euer Kind hängt mehrere Stunden täglich an der Konsole oder am PC. Dinge, die es früher gerne gemacht hat, spielen keine Rolle mehr. Es gibt häufig Streit wegen Computerspielen.

Was passiert wenn man 8 Stunden zockt?

Ein paar Stunden spielend vor dem PC zu verbringen, ist nicht gefährlich, da sind sich die Experten einig. Dass am Wochenende oder in den Ferien mehr Zeit damit verbracht wird, ist auch kein Problem. Das perfide an Computerspielen ist jedoch, dass sich das Spielverhalten selbst verstärkt.

Wie viel Stunden am Tag zocken?

Die 14- bis 15-Jährigen zocken im Schnitt 132 Minuten pro Tag, die 16- bis 18-Jährigen verbringen 128 Minuten mit Videospielen. Dabei gibt es große Unterschiede zwischen den Geschlechtern: Während Mädchen rund 89 Minuten pro Tag spielen, sind es bei den Jungen im Schnitt 139 Minuten.

Kann man durch Zocken krank werden?

Motion Sickness/GamingSickness: Die Reisekrankheit des Computerspielers. Etwa zehn bis 50 Prozent der Gamer sind zu unterschiedlichen Graden davon betroffen. Es treten Schwindel, Unruhe, Übelkeit, Kopfschmerz oder schneller Herzschlag auf.

Was macht Gaming mit uns?

Videospielen kann bestimmte Gehirnregionen, z.B. für räumliche Orientierung, Gedächtnisbildung, strategisches Denken, gezielt trainieren. Gute Nachrichten für alle Gamer! Videospielen kann bestimmte Gehirnregionen, z.B. für räumliche Orientierung, Gedächtnisbildung, strategisches Denken, gezielt trainieren.

Wie lange sollte man zocken?

Experten empfehlen, anfangs nicht mehr als 30 Minuten pro Tag für digitale Spiele.

Ist Zocken gut für die Augen?

Schaden Computerspiele der Sehkraft? Ergebnis: Menschen, die fünf bis 15 Stunden pro Woche mit Actionspielen verbringen, haben eine bessere Sehfähigkeit. Sie können kleine Details besser erkennen und mehr Graustufen unterscheiden als Nichtspieler. Ein klares Nein also.

Was sind die Nachteile von zocken?

Spielen sie mehr (unter drei Stunden täglich,) zeigen sich keine positiven Wirkungen mehr, und spielen sie sehr viel (mehr als drei Stunden täglich), überwiegen stattdessen negative Auswirkungen: sinkende Lebenszufriedenheit und ein geringeres prosoziales Verhalten als bei Nichtspielern.

Was hat Zocken für Nachteile?

Die Gewaltdarstellung in vielen beliebten Computerspielen kann Aggressivität steigern, schlechtes Verhalten fördern und Realitätsverlust hervorrufen. Wer oft zu Hause sitzt und zockt anstatt rauszugehen und Freunde zu treffen, verliert soziale Kontakte und schränkt seine Kommunikationsfähigkeit ein.

Ist mein Freund Gaming süchtig?

Woran erkenne ich, ob mein Freund spielsüchtig ist? Es gibt Alarmzeichen bei einer Abhängigkeit: etwa, dass derjenige die Schule vernachlässigt, eine Ausbildung abbricht oder das Studium schmeißt. Oder wenn er seinen Freundes- und Bekanntenkreis immer mehr vernachlässigt.

Wie lange darf ein 12 jähriger zocken?

11 bis 12 Jahre: Maximal 90 Minuten pro Tag oder Wochenbudget von ca. 10 Stunden frei zur Verfügung stehende Bildschirmzeit; Eltern bleiben mit Kindern im Austausch zu den Inhalten.

Wie lange sollte ein 16 Jähriger am PC?

So darf ein 16-jähriger Teenager höchstens 16 Stunden in der Woche in der Freizeit vor Bildschirmgeräten verbringen.

Wie bekomme ich mein Kind vom Zocken weg?

Regeln: Gemeinsam mit dem Kind besprechen

„Um mitzubekommen, was das Kind bewegt, ist es besser, neugierig zu fragen, wie das Spiel geht und es sich zeigen zu lassen“, so Jung. Das Spielen dagegen zu verbieten, bringe nichts. „Dann spielt es bei Freunden. Kinder sind da erfinderisch“, weiß die Erziehungsexpertin.

Ist computersucht heilbar?

Allerdings kann man mit professioneller Hilfe lernen, ein erfülltes Leben ohne das Suchtmittel Computerspiele zu führen. Vor allem lernt der Betroffene, dass ein erfülltes Leben für ihn/sie nur ohne Computerspiele möglich ist.

Ist spielen eine Droge?

ral | Wissenschaftler der Charité haben mit hirnphysiologischen Untersuchungen bewiesen, dass exzessives Computerspielen zu einer Sucht werden kann, die auf vergleichbaren Mechanismen wie Alkohol- oder Cannabis-Abhängigkeit beruht.

Sind Zocker schlauer?

Zocken macht schlau: Gamer-Gehirne sind schneller als andere

Gaming scheint nicht nur Spaß zu machen – laut einer neuen Studie fördert es auch die Auffassungsgabe. Forscher haben die kognitiven Fähigkeiten von Computerspielern mit Nicht-Gamern verglichen. Resultat: Zocken scheint schlau zu machen.

Welches Spiel fördert die Intelligenz?

Dies bedeutet, dass das regelmäßige Zocken von Anno 1503, Darkstar One oder Der Verkehrsgigant mit einer Erhöhung der Informationsverarbeitung und der Merkspanne einhergeht und die geistige Flexibilität und das intelligente sowie das mechanische Lernen fördern kann. Voraussetzung ist aber immer das maßvolle Spiel.

Welche Online Spiele machen süchtig?

Auch FIFA, Minecraft, Counterstrike und League of Legends gehören zu den Games, die am regelmäßigsten gespielt werden. Diese Spiele bergen aufgrund der hohen Spielerzahlen auch die größte Suchtgefahr.