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Ist Erdkabel frostsicher?

Gefragt von: Frau Linda Kirchner MBA.  |  Letzte Aktualisierung: 29. August 2022
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Wie tief gehört ein Erdkabel in den Boden? Das Kabel sollte auf jeden Fall so tief eingegraben sein, dass es frostsicher verlegt ist. Dies ist ab einer Verlegungstiefe von 60 Zentimetern der Fall. In dieser Tiefe tritt kein Bodenfrost mehr auf und auch ein unbedachter Spatenstich kann das Kabel nicht direkt erreichen.

Wie tief muss Erdkabel gelegt werden?

Für Erdkabel ist eine Verlegetiefe von 60 cm vorgeschrieben. Das hat den Hintergrund, dass ab dieser Tiefe der frostfreie Bereich beginnt. So ist das Kabel vor Rissen und Erschütterungen geschützt. Unter stark benutzten Wegen oder unter Zufahrten solltest du das Kabel in 80 cm Tiefe verlegen.

Kann man ein Erdkabel direkt in die Erde legen?

Leerrohre verlegen: Ein Extra-Schritt, aber aus Sicherheitsgründen dennoch ratsam: Verlegen Sie die Kabel nicht direkt in der Erde – was absolut möglich wäre – sondern in sogenannten Leerrohren. Dazu eignen sich Isolierrohre oder einfache Spiralschläuche aus dem Baumarkt.

Kann man Erdkabel ohne Rohr verlegen?

Schutz mittels Leerrohr für Erdkabel

Um das Erdkabel von äußeren Umwelteinflüssen zu bewahren, wird häufig ein Schutzrohr verwendet. Das Kabel an sich ist zwar schon besonders stark isoliert, sollte aber dennoch mit einem zusätzlichen PVC Leerrohr installiert werden.

Wie tief Erdkabel unter Pflaster?

Während unter losen Erdbereichen für Erdkabel bis 1000 Volt eine Mindestverlegetiefe von 60 Zentimeter ausreichend ist, liegt diese unter Pflastersteinen bei mindestens 80 Zentimeter.

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Warum dürfen Kabel nicht in der Erde verlegt werden?

Die Leitung muss im Erdreich vor Frost sicher sein, da die Kälte auf Dauer selbst das widerstandsfähigste Erdkabel angreifen könnte. Im Erdreich bilden sich rund um das Kabel kleine Risse, in die Wasser eindringt.

Wie verlegt man Erdkabel im Garten?

Erdkabel müssen im Gartenbereich immer ausreichend tief verlegt werden. Dafür gibt es – im professionellen Bereich – sogar Vorschriften, wie tief man Stromkabel eingraben muss. Die Vorschrift lautet: Mindestens 60 cm tief, auf einem Sandbett (im ausgehobenen Graben) und mit Sand bedeckt (ungefähr 10 cm hoch).

Wie lange hält ein Erdkabel?

Hinzu kommt, dass Erdkabel eine kürzere Lebensdauer haben. „Bei Freileitungen geht man davon aus, dass sie ohne Wartung und Reparaturen mindestens 80 Jahre halten“, sagt Glaunsinger. „Erdkabel müssen wohl schon nach rund 40 Jahren ausgetauscht werden. “ Der Grund dafür ist der Isolationsverschleiß durch Wärme.

Warum 5 Adriges Erdkabel?

Das 5-adrige Erdkabel ist für die Verlegung im Innen- und Außenbereich geeignet und kann sowohl im Erdreich als auch im Wasser verwendet werden. Durch die Kunststoffummantelung ist das Kabel vor chemischen Einflüssen und Kleintieren optimal geschützt. Die Ummantelung sorgt zudem für eine gute Witterungsbeständigkeit.

Welches kabelschutzrohr für Erdkabel?

Durch flexible oder starre Kabelschutzrohre können die Erdkabel gut geschützt werden. Flexible Kabelschutzrohre aus PE-HD sind besonders leicht zu installieren und bieten unter anderem im Straßenbau einen sehr guten Kabelschutz.

Welches Kabel für den Aussenbereich?

Der Anschluss der Elektroinstallation im Außenbereich erfolgt mit einem Erdkabel. Die Typenbezeichnung für solche Kabel lautet NYY. Bei einer üblichen Installation muss jede Ader einen Querschnitt von mindestens 1,5 mm² aufweisen. Derartige Leitungen werden dann mit einem LS-Automaten von 16 Ampere (A) abgesichert.

Wie tief Leerrohr im Garten?

Es ist wichtig, dass das Loch oder der Graben für das Leerrohr beim Verlegen im Außenbereich tief genug ist. In der Regel ist eine Tiefe von 60 bis 80 Zentimeter ausreichend.

Wie stark muss ein Erdkabel sein?

Erdkabel mit Leiterquerschnitten von 16 oder 25 Quadratmillimetern eignen sich für die Versorgung kompletter Hausanschlüsse oder für die Zuleitung zu Gebäuden. Für den Anschluss normaler 230 Volt Steckdosen und elektrischer Verbraucher sind drei Adern (Neutralleiter, stromführender Leiter und Schutzleiter) ausreichend.

Warum Erdkabel verwenden?

Erdkabel weisen gegenüber Freileitungen einige Vorteile auf. Sie sind gegen Beschädigungen – unter anderem durch Witterung – geschützt und stören das Landschaftsbild optisch nicht.

Kann ein Stromkabel einfrieren?

Tiefe: Damit die Rohre im Winter nicht einfrieren, sollten Sie diese möglichst tief verlegen. Der frostfreie Bereich im Garten beginnt bei circa 80 Zentimetern Tiefe. Wenn Sie die Kabel unter einer Terrasse verlegen möchten, können Sie die Tiefe etwas verringern.

Welches Leerrohr für 5x2 5 Erdkabel?

Ein 7x1,5 oder 5x2,5 würde ich in ein M25 einziehen. Lange Strecken (über 15m) würde ich auch zum M25 tendieren.

Welches Erdkabel für Außensteckdose?

Sie sollten für die Elektroinstallation im Außenbereich ausschließlich spezielle Erdkabel verwenden: NYY = Kunststoffkabel mit Schutzhülse. NYCWY = PVC-isoliertes Kunststoffkabel mit Kupferadern und Kupferleiter. Diese können sogar unter Wasser, z.B. in einem Teich verlegt werden.

Wann braucht man 5 Adern?

5-adriges Kabel wird für die Verlegung von Drehstromkabeln verwendet. Neben dem Schutzleiter und dem Neutralleiter sind hier drei spannungsführenden Leitungen für die einzelnen Phasen vorhanden.

Wohin mit dem Erdkabel?

Bei der normalen Hausleitung ist auch immer ein Erdkabel dabei, das ist üblicherweise grün-gelb, Dieses kann man beim Anschluss einer Lampe ruhig außen vorlassen, also mit einer Lüsterklemme oder sonstwie abisolieren, die restlichen Kabel, das blaue und das braune Kabel mit der Lampe verbinden, fertig.

Kann ein Erdkabel einfrieren?

Warum die Verlegungstiefe für Erdkabel wichtig ist

Das Kabel sollte auf jeden Fall so tief eingegraben sein, dass es frostsicher verlegt ist. Denn Frost greift längerfristig selbst das widerstandfähigste Kabel an und sorgt früher oder später für den Ausfall des Kabels.

Welches Leerrohr in die Erde?

Für die direkte Verlegung im Erdreich ist unser graues Leerrohr mit einer Druckfestigkeit von 750 N geeignet.

Kann man Erdkabel Einbetonieren?

Nein. Laut Abschnitt 9.2.10 DIN VDE 0298-3:1983-08 sind NYM-Leitungen bestimmt zur Verlegung über, auf, im und unter Putz in trockenen, feuchten und nassen Räumen, sowie im Mauerwerk und im Beton, ausgenommen für direkte Einbettung im Schüttel-, Rüttel- oder Stampfbeton.

Ist ein Erdkabel UV beständig?

Erdkabel NYY muß nicht in der Erde verlegt werden, die Leitung ist UV-beständig und mechanisch bei unbewegter Verlegung stabil genug. Die frostfreie Verlegung in entsprechender Tiefe und die Sandbettung sollen nur verhindern, daß sich Steine mechanisch in den Mantel oder auf die Isolierung drücken.

Welches Erdkabel Gartenhaus?

Bewährt haben sich als Erdkabel 3-polige mit gelbgrünem Schutzleiter. Nehmen Sie stattdessen 5-polige Kabel, lassen sich daran eine Steckdose plus eine Gartenleuchte beziehungsweise ein Gartengerät anschließen und unabhängig von der Steckdose ein- und ausschalten.

Was kostet 1 m Erdkabel?

Die Kosten für Kabel beginnen bereits bei einem Euro pro laufenden Meter. Je dicker das Kabel, desto höher die Preise. Im Normalfall bleiben sie pro Meter aber im einstelligen Euro-Bereich. Für die Anschlüsse und Beratung durch den Elektriker werden wenigstens 100 Euro fällig.