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Ist Eiche für draußen?

Gefragt von: Frau Prof. Dr. Siegrid Feldmann  |  Letzte Aktualisierung: 28. August 2022
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Die Eiche ist bekannt für ihre Robustheit, sie ist äußerst witterungsbeständig, Wasser und Erde können ihr sehr lange nichts anhaben, was sie – auch unbehandelt - für den Einsatz im Außenbereich sehr beliebt macht.

Wie witterungsbeständig ist Eichenholz?

Eichenhölzer sind robust und bekannt für ihre Haltbarkeit. Sie sind witterungsbeständig und sehr resistent gegenüber äußeren Einflüssen. Sowohl unter Wasser als auch in der Erde ist Eichenholz extrem dauerhaft. Eichenholz gehört zu den mittelschweren Hölzern, ist sehr fest und verzieht sich wenig, reißt aber schnell.

Wie haltbar ist Eichenholz?

Unter Wasser und anaeroben Bedingungen gilt Eichenholz als nahezu unbegrenzt haltbar. In Verbindung mit Feuchtigkeit und unter Sauerstoffeinfluss wirkt die Eiche korrodierend auf Eisenmetalle.

Wie verwittert Eichenholz?

Die Vergrauung von Holz im Außenbereich

Wenn Holz dem Sonnenlicht und vor allem seiner UV-Strahlung ausgesetzt wird, werden an der Oberfläche Holzbestandteile, insbesondere das Lignin, abgebaut. Dies führt zu einer Holzvergilbung und mit der Zeit zu einer intensiven Braunfärbung.

Ist Eichenholz robust?

Eichenholz ist sehr robust und langlebig. Eichenholz ist ringporig mit einer gleichmäßigen Maserung. Das Holz ist grau- bis hellbraun und dunkelt mit der Zeit nach. Je nach Eichenart und Behandlung kann die Färbung allerdings stark variieren.

Welches Holz im Außenbereich - Tipps für Terrasse, Gartenmöbel...

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Welches Holz eignet sich am besten für draußen?

Als Bodenbelag empfehlen sich Ahorn, Lärche, Esche und Eiche. Wenn du Holz für den Außenbereich und den Terrassenbau einsetzen möchtest, solltest du auf Hartholz wie Bambus oder Bangkirai, Nadelhölzer wie Lärche oder Douglasie setzen.

Warum ist Eiche so teuer?

Eiche erlebt seit Jahren eine große Nachfrage im Handel für Möbel und Fußböden. Lieferengpässe und Preissteigerungen sind die Folge. Was Kunden wissen müssen. Eichenholz wird wegen Lieferengpässen immer teurer.

Wie lange hält Eiche im Wasser?

Normalerweise werden organische Bestandteile aus archäologischen Fundstellen innerhalb von wenigen Wochen bis Jahren vollständig abgebaut.

Wie lange hält ein Eichenbalken?

Wie lange halten denn solch Balken? Klicke in dieses Feld, um es in vollständiger Größe anzuzeigen. Hallo Nicki, wenns Eichenbalken sind, halten die ewig!

Welches Holz muss nicht gestrichen werden?

Lärchenholz und Douglasienholz müssen Sie nicht streichen

Beide sind für die Verwendung an der Fassade gut geeignet.

Welches Holz verwittert nicht?

Wetterfeste Holzarten und ihre Eigenschaften

Am häufigsten trifft man im Außenbereich, vor allem wenn es um Terassenbau oder Gartenmöbel geht, heute Robinie, Douglasie und Lärche als heimische Hölzer an. Sie überstehen Witterungseinflüsse relativ gut, und sind auch relativ hart und stabil.

Wie lange hält Holz im Freien?

In der Klasse 5 liegt die Dauerhaftigkeit von Holz bei weniger als drei Jahren, in der Klasse 4 sind es schon drei bis fünf Jahre. Allerdings können Holzschutzmittel die Widerstandsfähigkeit stark erhöhen und die Standzeiten von Holz im Freien deutlich verlängern.

Ist Eichenholz gut?

Es lässt sich gut verarbeiten und weist nur einen geringen Schwund auf. Auch gegenüber Insekten- und Pilzbefall ist es sehr resistent. Eichenholz ist in der Dauerhaftigkeitsklasse 2 eingestuft und gilt damit als besonders langlebig im Vergleich zu anderen Hölzern.

Wie lange hält Eiche im Boden?

Was mich überrascht (Zitat): "Für Zaunbauwerke, die etwa 15 bis maximal 20 Jahre zu verankern sind, eigenen sich Eiche, Eßkastanie und Thuja."

Wie dunkelt Eiche nach?

Wie alle Massivholzarten dunkelt auch Eichenholz unter Tageslichteinfluss nach. Das grau-gelbliche Holz von Lowboard und Dielenmöbeln wird mit der Zeit auffällig brauner, satter und goldiger.

Welche Holzpfähle halten am längsten?

Robinienholz besitzt ausgezeichnete Festigkeitswerte. Diese liegen sogar noch deutlich über denen der Eiche. Pfähle aus Robinie sind folglich sehr beständig, belastbar, zäh und dennoch gut biegbar. Nach drei bis fünf Jahren der Trocknung ist das Holz einsatzbereit und lässt sich gut weiterverarbeiten.

Welches Holz braucht keine Pflege?

Gelegentliche Nässe macht ausgewiesenen Gartenhölzern nichts aus: das Kernholz von Lärche und Douglasie, robustes Robinien– und Eichenholz, kesseldruckimprägniertes (Tanne, Fichte, Kiefer) oder wärmebehandeltes (Thermo-)Holz behalten selbst ungeschützt viele Jahre ihre funktionellen Eigenschaften.

Was ist billiger Buche oder Eiche?

Wer das Holz allerdings als Stammholz kauft, muss bei Eiche fast immer deutlich tiefer in die Tasche greifen. Während bei Buchenholz auch sehr hochwertiges Stammholz meist nicht mehr als 85 – 110 EUR pro Efm kostet, beginnen bei der Eiche die Preise dort erst und gehen bis zu 350 EUR pro Efm.

Was kostet 1 qm Eichenholz?

EICHE: Beim Schnittholz kann man, abhängig von Maßen und Stärke von Preisen zwischen rund 950 und 1.500 EUR pro m³ ausgehen. Genau wie beim Ahorn können hochwertige Hölzer aber durchaus auch bis zu 1.800 EUR pro m³ kosten.

Was ist das wertvollste Holz?

Mahagoni gilt schon seit langer Zeit als das wertvollste Holz der Welt. Bereits im 16. Jahrhundert war das Naturholz bei spanischen Schiffsbauern heiß begehrt - und auch bei Christoph Kolumbus! Nun ist Mahagoni vom Aussterben bedroht.

Ist Eiche für Gartenmöbel geeignet?

Die altbekannte Eiche eignet sich nicht nur hervorragend als Parkett, sondern macht auch im Außenbereich als Gartenmöbel eine gute Figur. Das Holz ist sehr kräftig und weist eine gleichmäßige Struktur auf.

Ist Eiche gut zum Heizen?

Eiche: Ein Brennholz mit Tradition

Diese herausragenden Eigenschaften sind es auch, welche die Eiche ebenfalls zu einem so guten Brennholz machen. Aufgrund der sehr hohen Dichte des Eichenholzes wird ein Brennwert von 2100 kWh pro Raummeter erreicht. Dieser Brennwert zählt mit zu den Spitzenwerten bei Brennhölzern.

Wird Eiche Gelb?

Eigentlich wird Eiche kaum gelb. Eiche tendiert eher dazu sich Richtung schwarz zu verfärben.

Wann fängt Holz an zu faulen?

Je nach Einbaulage tritt der Schaden dann mehr oder weniger schnell auf. Auch bei dieser Tür hat Feuchigkeit das Unterstück zerstört. Hier lag es eher an der starken Bewitterung und auch an dem Alter der Tür. Nach gut achzig Jahren kann so etwas schon mal auftreten.