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Ist der Rosenkäfer selten?

Gefragt von: Falk Wegener  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Cetonia aurata ist in ganz Deutschland sowie im Süden und in der Mitte Europas verbreitet. Im Norden Europas sind die Insekten eher selten heimisch.

Ist der Rosenkäfer nützlich?

Der Goldglänzende oder Gemeine Rosenkäfer gehört zur Familie der Blatthornkäfer. Sein lateinischer Name ist Cetonia aurata. Die gute Nachricht für den Gärtner: Er ist kein Schädling. Ganz im Gegenteil: Die Käfer sind deswegen besonders nützlich, weil sie die Blüten der Pflanzen bestäuben.

Wo kommt der Rosenkäfer vor?

Vorkommen: Der Rosenkäfer kommt in ganz Deutschland, sowie im Süden und in Mitte Europa vor. Laut Bundesartenschutzverordnung ist der Rosenkäfer eine besonders geschützte Art.

Kann ein Rosenkäfer beißen?

Sie beißen nicht und sind auch nicht giftig.

Wie lange lebt ein Rosenkäfer?

Lebenserwartung: Adulte Rosenkäfer haben eine maximale Lebenserwartung von ungefähr einem halben Jahr.

Engerlinge im Garten und welche Käfer daraus werden ? Larven unterscheiden? Rosenkäfer und Junikäfer

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Was mag der Rosenkäfer nicht?

Der Rosenkäfer ist jedoch keineswegs schädlich für Ihre Pflanzen, da er sich vor allem von Pollen und Pflanzensäften ernährt. Die Larven bevorzugen abgestorbene und verrottete Pflanzenteile. Sie greifen nur auf die Wurzeln zurück, wenn sie sonst nichts mehr finden können.

Wo legen Rosenkäfer ihre Eier ab?

Rosenkäfer legen ihre Eier gerne in Töpfen und Balkonkisten ab. Die Larven (Engerlinge) entwickeln sich in totem, organischen Material besonders gut. So ist der Komposthaufen ein weiterer beliebter Ort zur Eiablage.

Was hält Rosenkäfer fern?

Daneben können Sie auch zwischen die Beete und Rosen "frische" Pflanzen setzen, sodass die Rosen nicht mehr befallen werden. Beispielsweise eignet sich die Kultivierung von Lavendel mit den stark duftenden Blüten, denn diese "verderben" den Käfern den Appetit und diese ziehen weiter.

Wie entstehen Rosenkäfer?

Aus den Eiern des Goldglänzenden Rosenkäfers schlüpfen Junglarven aus diesen werden Engerlinge die sich im Mulm alter Bäume oder auch in Humuserde vom Kompost sattessen und so eine Entwicklungsdauer von 1-2 Jahren durchlaufen, bis aus ihnen Käfer werden.

Ist der Rosenkäfer schädlich für Rosen?

In vielen unserer deutschen Gegenden kommt der Rosenkäfer (Cetonia Aurata) mit seinem gold-grün schimmernden Aussehen vermehrt vor. Stundenlang hält er sich nicht nur an den Blüten der Rosen auf, sondern besucht auch sehr gerne den Holunder, Weißdorn, Hartriegel und Co. Nein, der Rosenkäfer ist kein Schädling!

Was machen Rosenkäfer im Winter?

Sie verbleiben und überwintern dann jedoch noch in der Erde und kommen erst im Frühling des darauffolgenden Jahres zum Vorschein.

Wie viele Eier legt ein Rosenkäfer?

Die Weibchen können sich mehrmals paaren. Bei fünf Beobachtungen wurden zwischen 16 und 42 Eier in sehr feuchten Mull abgesetzt. In der Natur hängt die Anzahl der gefundenen Larven von der Größe der Höhle ab.

Können Rosenkäfer hören?

Bevor der Goldglänzende Rosenkäfer (Cetonia aurata) zu sehen ist, kann man ihn meist schon hören. Mit einem lauten Brummen macht er bei seinem Flug durch die Luft auf sich aufmerksam.

Was trinken Rosenkäfer?

Sie ernähren sich grundsätzlich von abgestorbenem Pflanzenmaterial. Die Rosenkäferlarve ist ein Nützling! Sie verdaut abgestorbene Pflanzenteile, erzeugt Humus und verbessert die Bodenqualität.

Wie wird man Rosenkäfer los?

Da Rosenkäfer geschützt sind, sollte man seine Larven nicht töten, sondern nur vertreiben.
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Dazu haben Sie zwei Möglichkeiten:
  1. Nehmen Sie Ihre Topfpflanze und stellen diese in einen Behälter mit Wasser.
  2. Lassen Sie reichlich Wasser in die Erde dringen.
  3. Die Überflutung wird die Larven aus der Erde treiben.

Wo überwintert der Rosenkäfer?

Die Entwicklung der Larve zur Puppe bis hin zum fertigen Käfer dauert etwa zwei Jahre. Im Spätsommer nach circa zwei Jahren, nach der Verpuppung in Kokons, sind die Käfer ausgewachsen. Sie verbleiben und überwintern dann jedoch noch in der Erde und kommen erst im Frühling des darauffolgenden Jahres zum Vorschein.

Wie groß wird der Rosenkäfer?

Hierzulande ist der Goldglänzende Rosenkäfer – auch Gemeiner Rosenkäfer genannt – verbreitet. Der Rosenkäfer gehört zur Familie der Blatthornkäfer (lat. Scarabaeidae) und ist ca. 2-2,5 cm groß.

Sind Rosenkäfer Engerlinge schädlich?

Auch die Larven des Rosenkäfers zählen zu den nützlichen Engerlingen. Sie erreichen eine Länge von knapp drei Zentimetern und sind recht dick. Da sich diese Engerlinge ausschließlich von abgestorbenen Wurzeln und anderem toten Material ernähren, richten sie im Garten keinen Schaden an.

Wie erkenne ich Rosenkäferlarven?

Rosenkäfer-Larven sind am Vorderkörper schlanker als am Hinterkörper. Der Körper ist weiß, besitzt aber auch grau-schwarze Schattierungen. Ihre Stummelbeinchen sind klein und wirken schwach, leisten ihnen bei der Fortbewegung durch die Erde aber gute Dienste.

Wie vermehren sich Rosenkäfer?

Fortpflanzung: Rosenkäfer durchlaufen wie alle Käfer eine holometabole (vollständige) Entwicklung. Das Weibchen legt die Eier in die Erde. Nach 3-4 Wochen schlüpfen daraus die Larven.

Was tun mit Rosenkäferlarven?

Maden in Blumentöpfen und Beeten

Tipp: Reifen Kompost sollten Sie stets durchsieben, bevor Sie ihn in den Garten verteilen. So können Sie Engerlinge leicht entdecken und sie wieder auf den Komposthaufen zurückgeben.

Was frisst der Rosenkäfer?

Rosenkäfer als Pflanzenschädling

Die meisten ausgewachsenen Käfer ernähren sich vom Nektar und den Pollen der Pflanzen. Aber auch Blütenblätter, Staubgefäße und Blütenstempel stehen auf dem Speiseplan der hungrigen Insekten. Daneben ernährt sich der Käfer vom Pflanzensaft verletzter Pflanzen und von reifen Früchten.

Warum heißt der Rosenkäfer so?

Artenbeschreibung. Durch seine glänzende Körperoberfläche fällt der Rosenkäfer sofort ins Auge. Seinen Namen verdankt der Käfer seiner schillernden Körperoberseite, die meist in hell- oder smaragdgrüner Grundfarbe erscheint.

Was fressen Trauer Rosenkäfer?

Die Käfer ernähren sich von Pollen. Die Larven fressen an Wurzeln. Die Weibchen legen wenige Eier jeweils einzeln in den Boden ab.